Parlamentspräsident Guaidó ließ sich zum Präsidenten Venezuelas ausrufen

Beginn der Revolution gegen den linken Diktator Maduro?

Ein Land, zwei Präsidenten? Venezuela steht auf der Kippe zur Revolution. Das Volk steht in Massen gegen den Despoten Maduro auf. Parlamentspräsident Juan Guaidó ließ sich zum Präsidenten ausrufen. Die US-Regierung unter Donald Trump will ihn anerkennen.

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Jetzt geht es Schlag auf Schlag in Venezuela. Nachdem bereits die größten lateinamerikanischen Staaten angekündigt hatten, die zweite Amtszeit des sozialistischen Despoten Nicolas Maduro nicht anzuerkennen und die Nationalversammlung und Teile der Armee die Gefolgschaft aufgekündigt hatten, ist es in vielen Städten zu Massenprotesten gegen das Regime gekommen [siehe Berichte »Spiegel-Online«, »Tagesschau«]. Hunderttausende Bürger gingen auf die Straße, um einen Machtwechsel zu fordern.

Der venezolanische Parlamentspräsident Juan Guaidó hatte sich bei einer Demonstration zum neuen Präsidenten erklärt. Bereits vor einigen Tagen hatte er angekündigt, sich als Interimspräsident bis zu den nächsten Neuwahlen zur Verfügung zu stellen. Die US-Regierung unter Donald Trump will ihn unterstützten und seine Präsidentschaft anerkennen [siehe Bericht »Zeit-Online«].

Der US-amerikanische Außenminister Mike Pompeo hat die Sicherheitskräfte und Militärs Venezuelas aufgefordert, einer friedlichen Machtübergabe nicht im Wege zu stehen. Sie sollen die Demokratie unterstützen und alle Bürger Venezuelas schützen. Das Volk habe lange genug unter der »katastrophalen Diktatur« von Präsident Nicolás Maduro gelitten.

Die USA wollen eng mit dem Parlament und dem neuen Präsidenten zusammenarbeiten, um eine Rückkehr des Landes zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu unterstützen.

Auch die Regierung von Paraguay hat erklärt, die neue Regierung anerkennen zu wollen. Es ist gut möglich, dass Bolsonaros Brasilien schnell nachzieht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: W.E. Mai

Bekanntlich hat sich - neben Brüssel - auch DEU bei den Ultimaten eingereiht, die Maduro's Präsidentschaft als illegal einstufen, seinen Rücktritt und Neuwahl fordern, derweil seinen "Kontrahenten" (Parlamentspräsident) als Interims-Reg.Chef anerkannt.
In der Tat hat Maduro das Parlament (immerhin demokrat. gewählt) entmachtet - zu seinen "Gunsten". Er hat sich durch Privilegien- und Posten-Verteilung bei Militär und anderen Nützlichen einen Hofstaat geschaffen, der seine Diktatur stützt(e).
Wie immer pokern die Mächtigen (um was wohl?), während die "Kleinen" (Volkesmehrheit) rasiert werden, die Zeche zahlen, im Sozialismus nicht minder als in anderen Diktaturen.
Die sozialist. angehauchte SPD (wie jene ihres Geistes, Linke und Grüne) hierzulande z.B. will sich (um Wählerstimmen buhlend) profilieren mit Gießkannen-Wohltaten, die weitestgehend überflüssig wären, würde man jenen "bedürftigen" (?) Empfängern steuerlich nicht zuvor so tief in die Taschen greifen, findig nach immer neuen Quellen ausschauend.
Die am Trog (der Macht) sitzen, fressen. Vom Reichtum des Landes bekommt das Volk nichts ab, wie das Bsp. Venezuela besonders bitterlich zeigt. Dass sich die Geier rund um den Globus bereits in Stellung brachten, verwundert nicht; sie werden sich um die Filetstücke entsprechend streiten.

Gerade wurde hies. (privilegiert sozialisiert in der sozialist. SED-DDR-DIKTATUR, in der eine DDR-CDU eine Blockflöte zur SED bildete, die deren Gesetze/Maßnahmen abnickte, auch die tödlichen Mauerschüsse) Bundeskanzlerin in Berlin mit dem FULBRIGHT-PREIS bedacht, eine "Auszeichnung", die die US-amerikan. Fulbright-Stiftung erstmals außerhalb der eigenen Landesgrenzen verlieh. "Mit ihrem Engagement für Frieden, Verständnis und internationale Zusammenarbeit sei sie für hunderte Millionen Frauen und Männer eine Quelle der Inspiration" - so die Laudatio.
Passt schon (u.a. auf den Migrationspakt, zu dessen Unterzeichnung sie extra nach Marrakesch reiste), denn an Auszeichnungen von "Außerhalb" war die Kanzlerin schon immer sehr (mehr) interessiert, wie an ihren Aktivitäten außer Landes zweifelsohne erkennbar. Als eine "Quelle der Inspiration" dürfte sie im Inland weniger aufgefallen sein.

Nur hies. Wahrnehmung, Analyse und daraus gebildete MEINUNG

Gravatar: Freigeist

@Matthias
So wie Sie über die Gottes-Vorstellung schreiben, bestimmen die Menschen, ob es einen Gott git. Ja, das stimmt, Sie liegen richtig. Gott ist von Menschen erfunden. Die Hindus sind die Spitzenreiter in Göttererfindungen - Tausende. Und glauben hingebungsvoll, insbrünstig, mit warmem Herzen, einfach super, die Illusion.

Gravatar: Matthias

@D. Braun
Welcher Gott? Laut Maduros eigener Stellungnahme gibt es keinen Gott.

Maduro hat sich selbst zu einem Gott gemacht. Ist Ihnen das entgangen? Haben Sie in Venezuela investiert?

Sie müssen hochintelligent sein, Herr Braun, denn nach Ihrer Lesart gilt: der Böse ist der Gute und der Gute der Böse. Wau!!

Im Sozialismus gibt es KEINE Götter, Junge!! Warum lügen Sie hier herum? Sozialismus bedeutet IMMER Gottlosigkeit. Es darf keinen Gott geben. Denn, Maduro ist Gott. Und Sie küssen ihm die Füße.

Gravatar: D. Braun

Es geht schon lange nicht mehr um rechts oder links, sondern die ganzen letzten Jahrzehnte um USA-freundlich und USA-feindlich. Und damit meine ich nicht Freundlichkeit oder Freundlichkeit gegen das ebenso wie wir betrogene amerikanische Volk.
Ich meine damit die Akzeptanz oder den Widerstand gegen das amerikanische Establishment, das schon seit langer Zeit lediglich nur noch die Interessen des angelsächsischen Finanzkartells ausführt und damit die ganze Erde zerstört.
In dem Sinne ist Maduro, wenn auch ein Linker, so doch ein mutiger Held.

Gott möge ihn schützen.

Und damit all die widerliche Hetzpropaganda der deutschen Qualitätsmedien (zB. die Süddeutsche) für mich geradezu unerträglich in ihrer Parteilichkeit und Niedertracht .

Gravatar: Hartwig

@ulfederico,
werden Sie für diesen Unsinn bezahlt? Macht nix, trotzdem chancenlos. Im Falle des Falles.

Es existiert kein funktionierender Sozialismus. Das ist ausgeschlossen. Jeder Sozialismus führt in die Diktatur. Früher oder später. Diese Leute, die Sie hier verteidigen, sind keine Heiligen, sondern Lügner, Verbrecher. Kann man das beweisen? Und ob man das kann. Ohne jeden Zweifel.

Sollte Venezuela jemals kapitalistisch werden, dann können wir dann über deren Fehler sprechen.

Momentan regiert der Faule, der Inkompetente, über den Fleißigen. Und nein, diese Fehler sind alle (!) hausgemacht. Alle!! Sogar Erdogan macht sich das zunutze. Der Islam bietet und biedert sich an. Ekel erregend. Widerlich. Antisemiten unter sich.

Gravatar: Martin

Antwort an Asisi1: Ja, ich stimme Ihnen voll und ganz zu.

Gravatar: ulfederico

Die Kommentatoren hier scheinen sich überwiegend der Illusion hinzugeben, daß es am bolivarianisch-sozialistischen System liegt, daß es Probleme mit der Regierung Maduro gibt. Chavez hat einst das Land aus den Händen des Diktators Jimenez befreit, wurde umgebracht und hinterließ ein Staatswesen, in denen es vor allem den Armen wesentlich besser ging als zuvor. Maduro trat sein Erbe an, aber die im Verborgenen wartenden Wölfe aus dem internationalen Finanzestablishment saßen in den Startlöchern. Einheimische Unternehmer verkauften ihre Lebensmittel ans Ausland und produzierten neuen Hunger im Land. Die Economic Hitmen machten ihre Arbeit im Untergrund und in den willfährigen Medien, um das venezolanische Erdöl US-.Unternehmen zugänglich zu machen und das Dollarinmperium auszubauen. Agenten infiltrierten das Land. Instabilität wurde mit ihrer Hilfe und der einheimische Verräter künstlich produziert. Endziel ist eine jener von außen produzierten Revolutionen, die wir bereits aus N-Afrika und dem Nahen Osten kennen und von denen wir wissen, wem sie letztlich nützen. Nicht dem Volk! Das läuft nun in Venezuela auch leider ab. Die Gier der grenzenlos und psychopathisch Gierigen produziert das Unheil auf der Welt. Träumt also nicht von "konservativer Gerechtigkeit".
Bolivien dagegen ist ein funktionierendes Beispiel nationalen Sozialismus'. Evo Morales, ein Indigener mit besonderer Intelligenz, hat es geschafft, die internationalen Okkupanten der Wirtschaft aus dem Land zu werfen und in seinem Land eine funktionierende Volkswirtschaft aufzubauen. Es ist eben keine Frage der politischen Ideologie, sondern eine des guten Willens und der Nichteinmischung durch das Ausland in Form von IWF, World Bank und anderen Wohltätern des arbeitsfreien Geldverdienens per Zins und Zinseszins.(eine Perversion).

Gravatar: Bernd49

Genauso fing es im Irak, Libyen,Syrien und Ukraine auch an. Mit den gleichen hintergrund Statisten.
Warten wirs ab.
Macron ist das europäische Beispiel erst hui dann Pfui.

Gravatar: Dirk Hohensohn

Wenn die Regimegegner die gewaltsame Unterstützung der USA haben, dann wird daraus ein gewaltsames Marionettenregime wie in der Ukraine. Was sonst?

Gravatar: Markus

Was für eine Heuchelei,
hat nicht Trump/USA schon vor Monaten mit einen Einmarsch in Venezuela Planspielchen getrieben ?, Berichte waren schwer zu finden aber zu lesen. Haben nicht die USA alles getan damit es den Menschen in Venezuela schlechter geht (man erinnere sich an die Schließung der Kellogs Fabrig die Maduro kurzerhand wieder eröffnet hat). Hat Venezuela nicht eine Verfassungsgebende Versammlung laut Völkerrecht UN Carta Artikel 2 soweit ich mich erinnere ausgerufen nachdem die parasitären Strukturen gesteuert von Aussen das Öl/Gewinne abschöpfen ?. Ist es nicht immer das gleiche Spielchen wie in Lybien, Syrien, Ägypten...,man sucht sich eine Opposition, gibt ihnen Waffen und trainiert Sie, macht einen Aufstand und wenn der jeweilige Staat reagiert bombt man ihn in Grund und Boden damit am Ende wieder das Öl fließt und faselt dann etwas von Demokratie ?. Das war vor 70 Jahren nicht anders und hat sich bis heute nicht geändert. Wacht auf! ach ja, Gewaltenteilung - Demokratie - Ernennung von Richtern über die Parteien in der BRD, soviel Demokratie herscht hier bei uns.

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