Die BBC musste in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest einen erheblichen Rückgang der Zuschauerzahlen verzeichnen, was auf einen geplanten Boykott zurückzuführen ist. Dies führte dazu, dass fast zwei Millionen weniger Menschen das Finale am Samstagabend verfolgten, im Vergleich zu den Zuschauerzahlen des letzten Jahres, wie The Mirror berichtet.
Die Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS), eine von Palästinensern geführte Initiative, die Boykotte, Desinvestitionen und wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel fördert, rief Eurovision-Fans, Gastgeber, Künstler und Arbeiter dazu auf, den diesjährigen Wettbewerb zu boykottieren. Der Boykott wurde angesichts der Entscheidung der Eurovision Broadcasting Union (EBU), Israel trotz des andauernden Konflikts mit Palästina nicht vom Wettbewerb auszuschließen, ins Leben gerufen. Viele Eurovision-Fans empfanden dies als eine doppelmoralische Haltung der EBU, insbesondere da Russland 2022 wegen der Invasion der Ukraine ausgeschlossen wurde.
Deutlicher Rückgang der Zuschauerzahlen
Der geplante Boykott schien Wirkung zu zeigen, denn die Einschaltquoten sanken erheblich im Vergleich zu den Vorjahren. Der TV-Kommentator und Podcast-Moderator Scott Bryan schrieb am Sonntag auf Twitter (X): „Eurovision wurde gestern Abend von 7,6 Millionen Menschen gesehen, im Vergleich zu 9,9 Millionen im letzten Jahr – ein Rückgang von 23 %. Doctor Who hatte 2,6 Millionen und 2,4 Millionen Zuschauer bei seinen beiden Eröffnungsepisoden – aber sie debütierten auf iPlayer.“ Er fügte hinzu: „Eurovision BBC Ratings (durchschnittliche Zuschauer) 2024: 7,6 Millionen 2023: 9,9 Millionen 2022: 8,9 Millionen 2021: 7,4 Millionen.“
Kontroverse um Olly Alexander
Kurz vor dem Eurovision-Finale musste Olly Alexander, der Großbritannien bei dem Wettbewerb vertrat, einen schweren Schlag hinnehmen, als Fans ihn aufforderten, »das Richtige zu tun«. Der Sänger wurde von seinen Fans gebeten, sich wenige Stunden vor seinem Auftritt in Schweden aus dem Wettbewerb zurückzuziehen. Alexander wurde gesagt, es sei noch nicht zu spät, »das Richtige zu tun und Eurovision zu boykottieren«, angesichts der Proteste vor der Malmö Arena in Schweden gegen die Beteiligung Israels am Wettbewerb.
Alexander, der zuvor einen Brief unterzeichnet hatte, in dem Israel als »Apartheid-Regime« bezeichnet wurde, sah sich mit Rückschlägen von Fans und Aktivisten konfrontiert, weil er sich nicht aus dem diesjährigen Wettbewerb zurückgezogen hatte. In einer BBC-Dokumentation äußerte sich Alexander zu den Boykottaufrufen und erklärte, warum er sich entschieden hatte, die Boykottforderungen zu umgehen.
Kommentare zum Artikel
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Burka Broadcasting Company (BBC) ist dasselbe wie bei uns die ARD.
Solche Veranstaltungen zeigen eigentlich nur wie verkommen die heutige Menschheit geworden ist und wie der widerliche Satanismus allenthalben und überall Einzug hält. Wer sich einen solche Mist reinzieht, hat nichts aber auch rein gar nichts davon begriffen, in welche Richtung es jetzt geht.
STEIL ABWÄRTS
... „Der Boykott wurde angesichts der Entscheidung der Eurovision Broadcasting Union (EBU), Israel trotz des andauernden Konflikts mit Palästina nicht vom Wettbewerb auszuschließen, ins Leben gerufen.“ ...
Was m. E. auch den entsprechenden Konsumenten Deutschlands in Sachen der Zwangsfinanzierten zum Vorbild gereichen sollte!!!
https://www.misesde.org/2020/02/lasst-uns-die-zwangsfinanzierung-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks-beenden/