Bringen Grüne Deutschland auf Kriegskurs?

Baerbock will, dass Deutschland schwere Waffen in die Ukraine bringt

Die Grünen und der Krieg: Außenministerin Annalena Baerbock fordert, die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern, auch deutsche Waffen, aber über die EU.

Screenshot YouTube
Veröffentlicht:
von

Bringen die Grünen Deutschland auf Kriegskurs? Immer stärker wird das deutsche Engagement im Ukraine-krieg. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert jetzt, Deutschland die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern [siehe Bericht »Der Spiegel«].

Konkrete Angaben, welche deutschen Waffen denn in die Ukraine gebracht werden sollen, um dort zum Einsatz zu kommen, machte Baerbock bis jetzt nicht. Klar ist nur, dass die Waffenlieferungen im Rahmen der EU organisiert werden sollen. Doch wer bedient die Waffen? Oder wer bildet die ukrainischen Soldaten zur Bedienung der Waffen aus? Deutsche Soldaten? Und wo? In der Ukraine? Hier gibt es viele heikle Punkte zu klären.

Trotz aller offenen Fragen ist für Baerbock klar: Die Ukraine braucht schwere Waffen. Jetzt sei die »Zeit für Kreativität und Pragmatismus« und es gebe »keine Zeit für Ausreden«.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: I. Mayer

Bearbock hat keine Ahnung! Deutschland in einen 3. Weltkrieg zu führen wäre voll ganz unser Untergang, aber der von den Grünen dann auch! ???????? Wir wollen keinen Krieg!!!

Gravatar: gemnick

Was sich zurzeit in der Ukraine abspielt, beginnt mit Verstehen, was nicht gleichzusetzen ist mit Verständnis. Hierzu bedarf es allerdings eines etwas größeren Geschichtsverstehens. Was Putin z.B. schon vor Jahren wollte, war eine entmilitarisierte Zone. Putin sprach auch vor dem deutschen Bundestag mit mehreren Angeboten, was man zusammen machen könnte. Der deutsche Bundestag applaudierte dies mit stehenden Ovationen, jedoch ohne weiteres Verfolgen seiner Angebote. Man kann Putin also nicht anprangern, nichts im Hinblick auf eine Verständigung getan zu haben.
Russland wird in den US-hörigen Mainstream-Medien als Aggressor verschrien. Die von Putin angeordnete Unterstützung der neuen Republiken im Osten des Donbass in ihrem Freiheitskampf ist, vielleicht zum ersten Mal in der Weltgeschichte, eine offene Kampfansage ohne fadenscheinigen "Kriegsgrund" an die schamhaft versteckte Feindseligkeit der Hegemonie-süchtigen USA gegen den Rest der Welt. Putins scheinbare "Kriegserklärung" an die durch die USA orchestrierte Unterstützung der Neo-Nazis in Kiew hat nun die gesamte Welt dazu gezwungen, Position zu beziehen. Man beachte auch, daß Selensky durch die Oligarchen in die jetzige Position gekommen ist. Selbst die bisher scheinbar freiheitlich orientierte Schweiz beteiligt sich aus furchtsamem Opportunismus an den Sanktionen gegen Russland. Unsere z.Zt. von Ideologie diktierte Regierung zeigt in aller Deutlichkeit, wes Geistes Kind die elitären Protagonisten der globalen Neue-Welt-Politik im Grunde sind. Manche Leute brauchen immer ein Feindbild.
Die Osterzeit, eigentlich ein Hinweis auf das ewige Leben und Reinkarnation durch die Auferstehung, sollte auch im spirituellen Bereich eine nachhaltige Politik ermöglichen. Die Ukraine ist leider ein symbolisches Abbild für die politische Entwicklung geworden.

Gravatar: Delion Delos

@Sebastian 13.04.2022 - 11:52 …
… aber auch an alle Anderen, die sich jetzt gerade mehr militärische Stärke Deutschlands im Ukraine-Konflikt wünschen...
Herr Sebastian, zuerst dachte ich, Ihr Post soll Satire sein.
Aber es ist offenbar Ihr Ernst.
Möchten Sie gern einen 3.WK? Fast habe ich den Eindruck.
WAS bitteschön bringt Sie denn eigentlich auf den Gedanken, die Russen könnten „demnächst bei uns einmarschieren“??
WANN hat denn Russland uns überfallen oder auch nur die Absicht gezeigt, es zu tun?
Oder meinen Sie vielleicht den bösen Überfall Russlands auf das unschuldige Deutschland im Jahre 1941?
Oder den ebenso bösen Überfall Russlands auf das arme napoleonische Frankreich im Jahre 1812?
Ihre Furcht ist schon historisch komplett unbegründet. Und erst recht, was die bisherige absolut vertragstreue Verhaltensweise Russlands betrifft.
Dagegen wollen Sie Deutschland zum Komplizen einer ausgemachten Kriegsnation machen und uns alle in höchste Gefahr bringen.

Meine Empfehlung:
Googeln Sie mal „Kriege Russland“ und danach „Kriege USA“. Vielleicht kommen Sie dann zur Vernunft.
Russland hat so gut wie keine Kriege geführt, bei den USA dagegen finden Sie eine nicht enden wollende Liste von Aggressionen gegen andere Völker.
Einige (oder alle) Kriege der USA, die zu unseren Lebzeiten stattfanden, waren ebenso völkerrechtswidrig wie die Aggression Putins gegenüber der Ukraine.

Trotzdem gibt es einen großen Unterschied:

Während die Kriege der USA ausschließlich stattfanden, damit sie sich fremde Ressourcen (meist ÖL) aneignen konnten, um damit oft genug den Markt zu beherrschen, findet die russische Aggression aus Notwehr statt. Russland will nichts Anderes als sich gegen die NATO wehren, die immer bedrohlicher an die russischen Grenzen rückt. Das hat Putin immer wieder betont und genau SO sieht auch seine Kriegsführung aus. Für Russland geht es also ausschließlich um RUSSLAND, um seine Sicherheit und Freiheit und nicht um irgendwelche fremden Ressourcen.

Hinzu kommt, dass Sie entweder eine der wichtigsten US-Doktrin nicht kennen oder sie vergessen haben, obwohl es sie seit mehr als 100 Jahren gibt und offenbar schon der 1.WK unter ihrem Zeichen stand.

Die Doktrin lautet:
Deutschland (bzw. nun die EU) und Russland dürfen NIEMALS eine friedliche Kooperation eingehen. Denn das wäre für die Vormachtstellung der USA brandgefährlich. Aus diesem Grund tun die USA tatsächlich ALLES, um eine solche friedliche Kooperation zu verhinder, jedes Mittel ist recht.
Zeichnet sich also eine gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland (der EU) und Russland ab (z.B. durch Northstream 2), dann fühlen sich die USA extrem gefährdet und dann HANDELN sie.
Vor diesem Hintergrund sollten Sie alle den Konflikt mal betrachten. Versetzen Sie sich in die Lage des us-amerikanischen Deep States, dann werden Sie verstehen, WARUM es diesen Ukraine-Konflikt überhaupt gibt. Die NATO-Osterweiterung, die gewaltsame (PUTSCH) Entfernung eines immerhin demokratisch gewählten ukrainischen Präsidenten in 2014, die Installierung eines Nazi-Regimes in Kiew durch die USA und die EU, dann der Wunsch dieses Nazi-Regimes, in die NATO aufgenommen zu werden, die Äußerung Selenskis, die Ukraine atomar bewaffnen zu wollen...
all dies sollten Sie vor dem oben geschilderten Hintergrund sehen. Dann sollte Ihnen eigentlich alles deutlich werden. Die USA kommen ihrem eigentlicheen Ziel (s. Doktrin!) jetzt auf einmal sehr, sehr nahe:
Die Wirtschaftskraft Deutschlands wird vollends zerstört, Russland soll durch die Sanktionen geschwächt werden. Danach werden beide vorerst kein Interesse mehr aneinander haben. Ziel erreicht!

Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren!
Dieser Konflikt ist NICHT UNSER Konflikt.
Es ist eigentlich eine Sache zwischen den USA und Russland – nur werden wir gerade als Marionetten benutzt und die USA-affinen und zu größtem Einsatz bereiten Grünen sind in dieser Situation unfassbar gefährlich für uns alle.
DIES IST NICHT UNSER KRIEG.
Halten wir uns also raus.

Gravatar: Sebastian

Die Ukraine braucht jetzt dringend schwere Waffen, damit sich die Ukrainer von der russischen Besatzung befreien können. In dieser Frage ist Kanzler Scholz und Verteidigungsministerin Lambrecht viel zu zögerlich und zurückhaltend. Dies spielt dem Aggressor in die Hände. Der Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf ein europäisches Land direkt vor unserer EU-Haustüre. Wer dies toleriert, braucht sich nicht wundern, wenn demnächst die Russen bei uns einmarschieren.

Die Waffen und Geräte können selbstverständlich aus den Beständen der Bundeswehr genommen werden, besonders solche deren Nutzungsdauer schon zur Hälfte oder mehr abgelaufen ist. Diese müssen danach unverzüglich durch neue ersetzt werden. Es sollen aber nur Waffen geliefert werden, die auch in Deutschland produziert werden. Dann verdient auch die deutsche Industrie dadurch. Für die Bundeswehr hat es auch den Vorteil, dass Altgerät schneller durch neues ersetzt werden kann, womit diese wieder fit für die Zukunft wird.

Gravatar: Karl Napp

So langsam erwarte ich ein Parteiausschlussverfahren gegen des Baerböckche! Die Frau ist zu klug für die basis- bekloppten Grünen!

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Wo ist eigentlich die Friedensbewegung? Ostdeutschland mit stat. US-Truppen. Was soll das? Wollen die das der Russe hier einmaschiert?Schwere Waffen liefern , heißt nichts anderes,als sich am Krieg beteiligen. Ja sind denn hier alle verrückt geworden?

Gravatar: Manni

Tonnen von deutschem Gold liegen in Fort Knox,nur ein Bruchteil wurde zurückgegeben,dazu Deutschland als eines der Weltweit effektivsten Wirtschaft.Der Ami will genau da ansetzen.Gold weg,Wirtschaft weg und dazu Richtung Russland mit seinen Bodenschätzen.Was fehlt da noch?Idioten die als Handlanger fungieren.Viele dieser Idioten geben Vollgas und gehen das Risiko eines Weltkrieges ein.Das Desaster:Gewählt von Idioten.

Gravatar: Manni

NICHT ZURECHNUNGSFÄHIG.Eine Politversagerin unter vielen in diesem Land.

Gravatar: Nordmann

Da erkennt man doch gleich, daß Analena Bärbock, wie sie sagte, "aus dem Völkerrecht" kommt. Dann wird sie auch über die Konsequenzen ihrer Forderung nach "schweren Waffen" für die (schon fast besiegte) Ukraine und für unser Deutschland genaue Kenntnisse haben.

Gravatar: Bürger

Wer Frieden will schickt Diplomaten!

Wer Krieg will schickt Waffen !

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang