Ein Bock nach dem anderen:

Baerbock und die Wahrheit über ihre Nebeneinkünfte

Die Kanzlerkandidatin der Grünen verändert offenbar nicht nur ihren Lebenslauf. Auch ihre Angaben zu Nebeneinkünften sind stets andere.

Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
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Vielleicht hat Annalena Baerbock ja einfach nur etwas falsch verstanden, als sie – »Ich Völkerrechtlerin, Du Schweinebauer« – die Kandidatur für das Kanzleramt in Berlin angenommen hatte. Vielleicht glaubt sie, zu den fachlichen Fähigkeiten zähle auch, etwas verbergen und verdrehen zu können.

Erst gestern meldete Bild, dass Baerbock 54.500 Euro Nebeneinkünfte – andere verdienen nicht einmal in 12 Monaten soviel in ihrem Hauptberuf –, dass Baerbock 54.500 Euro später angegeben habe als eigentlich nötig. Bei den Lesern wurde dabei durchaus der Eindruck erweckt, Baerbock habe nichts angegeben und die Zeitung sei ihr auf die Schliche gekommen; zumal Baerbock noch am 11. Mai auf ihrer Website behauptet, alles angegeben zu haben.

Umgehend konterten die Grünen: Unsere Annalena hat doch angegeben. Im März. Und ohne Aufforderung durch die Verwaltung des Parlaments. Also sei es die Wahrheit, wenn Baerbock am 11. Mai schrieb: »Meinen Anzeigepflichten gegenüber dem Präsidenten des Deutschen Bundestages entsprechend den Verhaltensregeln für die Mitglieder des Deutschen Bundestages bin ich vollumfänglich nachgekommen.«

 

Das würde stimmen, wenn, ja wenn Baerbock nicht auch schon am 19. Januar, am 24. Februar und noch einmal am 27. Februar auf ihrer Website behauptet hätte, ihre Nebeneinkünfte »vollumfänglich« gemeldet zu haben.

Nach Auskunft der Grünen stammen die verspätet angegebenen Summen aus Einkünften der Jahre ab 2018. Laut den Verhaltensregeln des Bundestags sind Abgeordnete bereits nach drei Monaten zur Meldung verpflichtet. Frau Baerbock zuckelte also schon länger hinterher.

Natürlich kann man und auch Frau Baerbock mal etwas vergessen. Aber 54.500 Euro vergessen – das besagt vieles:

Ich schwimme im Geld.

Ich habe ein extrem schwaches Gedächtnis.

Ich habe den Betrag absichtlich nicht angeben wollen.

Nur im zweiten Fall kommt Frau Baerbock, wenn man sich umschaut, als Kanzlerkandidatin nicht mehr in Frage.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maria

waren das nicht die "Grünen" die mit erhobenem moralischem Zeigefinger die Offenlegung aller Einkünfte im Parlament gefordert haben?

Gravatar: fishman

Wir benötigen endlich einmal wieder Politiker von Format. Aber diese Selbstbewußten Dummschwätzer halten zusammen und lassen keinen wie z.B. F.Merz, auch wenn der es nicht unbedingt sein muss, in die Spitzenpositionen. Das wird auf Dauer verhängnisvoll für unser Land. Letztendlich dem Parteiensystem (Parteibuch) geschuldet. Und wenn man weiß wie das Auswahlverfahren vor den Wahlen abläuft und welche Hürden, besonders für Quereinsteiger zu überwinden sind, dann kann man begründet fürchten, daß es nicht besser wird bevor wir nicht ganz unten angekommen sind. Die Crux dabei ist, daß diese Politiker so immer leichter dem Einfluß von externen Einflüsterern ausgesetzt sind.

Gravatar: Boroevic

Wenn es nicht so traurig wäre- unter meinen Jägerfreunden( Bin selber zugegebenermaßen Keiner) hat sich der Spruch "Einen Bock geschossen" sehr schnell in "Einen Baerbock geschossen" gewandelt- war ziemlich verwirrt da genau diese Kameraden schon sehr konservativ und langsam bei Veränderungen sind- Gibt zu Denken :-)Die Drohung mit einem Leben unter diesen Nixkönnern scheint zu fruchten- persönlich wünsche ich diesem Land dieses Sodom- vielleicht wird dieses Volk endlich wach und kommt raus aus dieser Agonie!

Gravatar: Rotgrüner Bodensatz und Abschaum des Schweinesystems

Fatal und hoffentlich auch final für die Partei der Grünen und ihre ParteigängerInnen ist vor Allem, dass die den Schuss schon vor zwölf und mehr Jahren nicht gehört haben.

Die finden "die Nebeneinkünfte" ihrer Leute jetzt anscheinend garnicht so schlimm, nur der seit Dekaden dauererigierte grüne Zeigefinger, entweder erhoben oder direkt auf andere zeigend, der stört in Anbetracht derart politischer Moralistinnen wie Anallena Baerbock dann sogar ihre AnbeterInnen.


Moralische PolitikerInnen wären schon besser ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=461s

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=985s ,

... nur ist es eben auch ein ganz wesentlicher Teil der politischen DNA dieser Saubande von rotgrünen Kinderf█████Innen und DenunziantInnen, erst selbst die größten Riesensauereien anzurichten, dient ja schließlich nur der Förderung von "Stolz auf die" weibliche "Geschlechtlichkeit" ...

https://app.box.com/s/0mxs9jjzs2

https://menschundrecht.de/spontifex%202007%20-%202020.pdf#page=40

... und ist auch sonst kein Problem, "Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist" ...

https://menschundrecht.de/rotgruen.jpg ,

... um dann wegen solcher Riesensauereien bspw. die christliche Kirche und natürlich besonders die katholische Kirche bis zum Papstrücktritt zu denunzieren und mit Schei██e zu bewerfen, anstatt erst einmal bei sich selbst aufzuräumen, zu dekontaminieren und zu desinfizieren.

Wie Sie sehen, sind die Grünen auch nur eine einzige dreckige, schmutzige, obszöne und verfi██te Lüge.

Gravatar: Anfried Wedecke

@Frank Jörg Rimbach

" ... unsere Heimat vernichten könnte!!!"

Wenn es nur das "könnte" wäre, hätten wir ja noch Hoffnung.
Nein, die ist schon voll dabei!

Gravatar: Ulf Sperlich

Habt euch nicht so.
Solange es nur Geld und nicht das Volk ist was sie vergisst.

Das ist meine größte Angst.

Gravatar: Sven Hedin

Maibock statt Baerbock.

Gravatar: U. von Valais

Der Schwab will coute que coute die Baerbock, so wie den Macron und den Spahn. Man schaue nur beim WEF unter "young global leaders" nach und staune.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Kanzlerkandidatin der Grünen verändert offenbar nicht nur ihren Lebenslauf. Auch ihre Angaben zu Nebeneinkünften sind stets andere.“ ...

Ja mei: Schließlich will das Lehnchen sicherlich eine ´würdige`(?) Nachfolgerin unserer(?) „Königin der Lügen“ https://www.rubikon.news/artikel/staatliche-oko-heuchelei werden, welche die Aufrechterhaltung der schon mal eingeübten Freiheitseinschränkungen scheinbar schon deshalb übt, weil sie in Kürze wohl auch auf das Thema Klimaschutz übertragen werden sollen.
https://www.rubikon.news/artikel/die-klimadiktatur

... „Mehr Bock auf Baerbock? Fast bekommt man den Eindruck, die Lunte zum ad hoc Impuls der Angst um die eigene Freiheit ist bei alten, weißen Männern und Corona-Leugnern ähnlich kurz. Mit vollkommen anderer Motivation zwar, aber wenn es im Porsche Cayenne nicht so gemütlich wäre – ausschließen würde ich nicht, dass plötzlich jeder Systemprofiteur mit einem Jahresgehalt jenseits der 300.000 Euro an der Seite seiner von Klimahysterie und Genderstern geschundenen Gleichgesinnten vor dem Brandenburger Tor aufmarschiert und "Ich habe auf Armin Laschet mehr Bock als auf Annalena Baerbock" skandiert.“... https://web.de/magazine/unterhaltung/satirischer-wochenrueckblick/satirischer-wochenrueckblick-no-bachelor-paradise-annalena-baerbock-gaertner-35818922

Gravatar: Querulantino

Womit kann man ohne abgschlossene Ausbildung welcher Art auch immer soviel Ged verdienen? Mit dummem Geschwätz? Kein Wunder, dass die Zahl der Dummschwätzer in diesem gefühlt exponentiell ansteigt.

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