Allein 1400 Arbeitsplätze in Bayern betroffen

Automobilzulieferer Dr. Schneider ist neuestes Opfer der Insolvenzwelle

Die Pleitewelle geht unvermindert weiter. Jetzt muss das 1927 gegründete Traditionsunternehmen Dr. Schneider aus Bayern Insolvenz anmelden.

Foto: Pixabay
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Deutschlands Deinsdustriealisierung schreitet voran. Die Pleitewelle geht unvermindert weiter. Jüngstes Beispiel ist der Automobilzulieferer Dr. Schneider [siehe Berichte »n-tv«, »Berliner Zeitung«]. Allein in Bayern sind rund 1400 Arbeitsplätze betroffen. Weltweit beschäftigt das 1927 gegründete Traditionsunternehmen rund 4000 Mitarbeiter. Als Grund wird vornehmlich Kapitalmangel angegeben.

Von der aktuellen Insolvenzwelle betroffen sind Konzerne, Industrien, Mittelständler und auch Handwerksbetriebe. So wird in Nordrhein-Westfalen eine Insolvenzwelle im Handwerk erwartet, weil die Energiekosten zu stark ansteigen und nicht mehr gestemmt werden können [siehe Bericht »RP-Online«].

Ein zusätzliches Problem zur Inflation und Energiekrise ist, dass viele Betriebe und Unternehmen immer noch durch die Corona-Lockdowns angeschlagen sind und die weltweiten Lieferketten nach der Coronakrise sich immer noch nicht normalisiert haben. Wir erleben eine Kernschmelze der Globalisierung und den Beginn der Deindustrialisierung Deutschlands.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: I. Mayer

Tja, so langsam fehlen einem die Worte um das ganze Chaos zu benennen.
Wer kann unsere Regierung stoppen bzw absetzen????
Haben wir überhaupt noch einen Hoffnungsschimmer??
Unsere Gerichte hüllen sich in Schweigen bzw gibt's die denn noch??? ????☹
Gute Firmen werden einfach zerstört unsere ganze Wirtschaft vernichtet! Eine teuflische Regierung - kurz gesagt!

Gravatar: Sam Lowry

Heute bei REWE: 2 kleine Hähnchenbrustfilets: 8 Euro
vor zwei Monaten 3-4 Euro... liegengelassen.

Bratwurst: Am Regal 2,79, an der Kasse 3,79 Euro.

Bei allem werden wir jetzt abgezockt. BEI ALLEM!

1 Liter Milch plus Kondensmilch: 2,40 Euro.
Vor kurzem noch: 1,50 Euro

Inflation 8%. Wo?

Gravatar: Hajo

Dieser Weg ist hart und bedauerlich für viele, vermutlich aber der einzig gangbare um diese Demagogen aus der Regierung zu drängen und das alles müßte in dieser Form so garnicht verlaufen, denn am Ende sind die Wähler im Prinzip selbst schuld, denn die haben sie ja auf das Schild gehoben, in ihrer grenzenlosen Naivität und wer sich das alles leisten will, muß nun auch mit ihnen zusammen untergehen, das ist nun mal so.

Dann ist es vorbei mit der Völlerei, wo viele Millionen schon seit Jahrzehnten auf Kosten anderer leben und sie sich dann selbst ernähren müssen, was eine heilsame Lehre sein könnte um nicht immer auf der falschen Seite zu stehen und wenn dumm und strohdumm auch noch wählen darf, ohne Lohn- Steuern zu bezahlen dann ist ehedem was faul in unserem Staat und das hat auch nichts mehr mit Gleichheit zu tun, die erst eintreten sollte, wenn jeder seinen Teil dazu beigetragen hat, vorher auf keinen Fall.

Gravatar: Dr. Knölge

Die europäische Automobilindustrie hat keine Überlebenschance mehr.
Das scheint sie nicht zu stören.
Gleiches gilt etwa für die Chemiebrance und die Luftfahrt.
Todessehnsucht?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein zusätzliches Problem zur Inflation und Energiekrise ist, dass viele Betriebe und Unternehmen immer noch durch die Corona-Lockdowns angeschlagen sind und die weltweiten Lieferketten nach der Coronakrise sich immer noch nicht normalisiert haben. Wir erleben eine Kernschmelze der Globalisierung und den Beginn der Deindustrialisierung Deutschlands.“ ...

Klar, dass dem weitere Millionen Arbeitslose folgen werden!

Was für die intellente Völkerrechtlerin - scheinbar ohne jeglich relevanten Abschluss - aber kein Problem darstellt, da Platz und Geld für die ´nun noch` von ihr erwarteten zehn Millionen Flüchtlinge
https://weltwoche.ch/daily/aussenministerin-baerbock-will-zehn-millionen-fluechtlinge-aufnehmen-was-fehlte-war-wir-schaffen-das/
schon deshalb im Überfluss vorhanden sein wird, da die Deutschen für ihre(?) Gäste in Zukunft schon mit 70 in Rente gehen dürfen?

Da aber auch die vielen Rentner – selbst wenn sie rüstig sind – bei insolventen Arbeitgebern ohne Brot bleiben:

Werden die verbliebenen indigen Deutschen dann als Sklaven unter den in ihr Heimatland per göttlichem(?) Wink eingefallenen Gästen(?) aufgeteilt ... und dann die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren gebracht???

Gravatar: maasmaennchen

Wer so eine Regierung braucht im Leben keine Feinde.Diese Typen tun alles das sie gut da stehen aber interessieren sich einen Furz was mit 100 Jahre alten,ansässigen Unternehmen mit 1400 Mitarbeitern wird.
Ist aber auch kein Wunder,von Betrüger,Fälschern,Bestechlichen,Korrupten und Ehrenlosen kann man nichts erwarten.Man ist sich selbst am nächsten.

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