Nancy Pelosi weigert sich, Niederlage einzugestehen

Aufholjagd der Republikaner in Nevada und Arizona

Die Republikaner werden nach aktuellem Stand bei den Wahlen in den USA eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus und vielleicht sogar eine knappe Mehrheit im Senat erlangen. Die Midterms könnten damit das Ende der linksradikalen Biden-Agenda bedeuten.

Facebook / Kelly Tshibaka
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Bei den Wahlen zur 2. Kammer, dem House of Representatives, liegen die Republikaner klar vorne, bei 210 Sitzen von 435. 33 Sitze stehen noch aus. Die Demokraten liegen aktuell bei 192 Sitzen, 218 werden für eine Mehrheit benötigt. Der bisherige Minderheitsführer im Abgeordnetenhaus Kevin McCarthy beanspruchte Mittwoch den Sieg für sich und erklärte seine Kandidatur für das Amt des Sprechers, das bisher die Demokratin Nancy Pelosi inne hatte. Pelosi hat ihre Niederlage noch nicht eingestanden. Die politische Laufbahn der 82-jährigen Nancy Pelosi dürfte damit ein Ende haben. Der Trump-Flügel der Republikaner will den moderaten Kevin McCarthy möglicherweise als Sprecher herausfordern.

Bei den Senatswahlen liegen die Republikaner momentan bei 49 Sitzen von 100 und stehen vor einem knappen Sieg, nachdem Adam Laxalt in Nevada mit 49,4% vor Amtsinhaberin Catherine Cortez Masto (47,6%) in Führung ging.

In Alaska liegt die Trump-Kandidatin Kelly Tshibaka (Foto) mit 44,3% vor der abtrünnigen Republikanerin Lisa Murkowski (42,8%), die die Amtsenthebung von Donald Trump unterstützt hat und deshalb von ihrer eigenen Partei in Alaska gerügt wurde. Da sie keine Vorwahlen ihrer eigenen Partei gewinnen kann, Alaska aber nur zu 12% aus Demokraten besteht, hat Murkowski ein undurchschaubares System der »gestaffelten Stimmen« in Alaska eingeführt, bei dem man für mehrere Kandidaten in einer Rangfolge stimmt. So kann Murkowski die sonst »verlorenen« Stimmen der Demokraten für sich abgreifen. »Das kann noch Monate dauern«, sagte Kelly Tshibaka, die eigentliche Wahlsiegerin, zu Steve Bannon.

In Georgia wird es am 6.12. eine Stichwahl zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Raphael Warnock und dem Trump-unterstützten Ex-Footballstar Hershel Walker geben, da keiner der beiden die erforderlichen 50% erreicht hat.

In Arizona holten die republikanischen Kandidaten auf, nachdem zuerst die Demokraten bei der Auszählung der Briefwahlstimmen vorne lagen. Demokraten wählen seit der Corona-Pandemie oft per Briefwahl, Republikaner bevorzugen oft die Wahllokale. Die republikanische Kandidatin für das Amt des Gouverneurs Kari Lake (49,7%) liegt nur noch wenige tausend Stimmen hinter der amtierenden Staatssekretärin Katie Hobbs (50,3%), die zugleich als Wahlleiterin für ihre eigene Wahl dient.

600.000 Stimmen vornehmlich vom Wahltag bleiben beim Wahldebakel Arizona noch auszuzählen, die zu 70% für die Republikaner ausfallen. Der Senatskandidat Blake Masters könnte ebenfalls noch von der Aufholjagd profitieren, der aktuell bei 46,4% liegt, hinter Amtsinhaber Mark Kelly mit 51,4, bei 76% ausgezählten Stimmen. Der Trump-unterstützte Kandidat für den Generalstaatsanwalt Abraham Hamadeh hat ebenfalls aufgeholt und liegt Kopf an Kopf mit der demokratichen Amtsinhaberin Kris Mays. Trump-Anwältin Harmeet Dhillon ist vor Ort, um die Auszählung zu überwachen.

Damit könnten die Republikaner eine Mehrheit von 51 oder sogar 52 Senatsitzen erlangen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Republikaner werden nach aktuellem Stand bei den Wahlen in den USA eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus und vielleicht sogar eine knappe Mehrheit im Senat erlangen. Die Midterms könnten damit das Ende der linksradikalen Biden-Agenda bedeuten.“ …

Und wie es aussieht, wird es trotz sicherlich göttlichem(?) Einfluss auch ohne den Dank der Allmächtigen(?) so kommen!!!
https://www.wochenblick.at/welt/chancen-fuer-kongress-kontrolle-steigen-aufwind-fuer-republikaner-bei-midterms/

Gravatar: Gerhard G.

Nancy Pelosi weigert sich, Niederlage einzugestehen

das nennt man dann Altersstarrsinn...
Was treibt sich alte Dame in Washigton u. der Welt herum?
Zu Hause hat sie einen kranken Mann ....der iher Liebe(?) und Zuwendung bedarf. Oder reichts nicht zum Lebensunterhalt ???

Gravatar: Tonio Guter

Ein Land, wo man ein toter Kandidat kandidieren kann.
Und dieses Land unterdrückt uns in Europa, toll.

Gravatar: Hajo

Mein Kommentar von soeben.

Sorry, sollte Republikaner heißen, da habe ich mich mit den Demokraten vergeigt.

Gravatar: Hajo

Wer für eine einigermaßen vernünftige Weltpolitik ist kann nur hoffen, daß die Demokraten und somit Trump gestärkt wird, denn der ist ein unabhängiger Geist und läßt sich von seinen Ansichten hauptsächlich leiten und die sind im Geiste einer Nation und seiner Bürger.

Wenn er das für sich beansprucht, dann könnte man davon ausgehen, daß er es auch bei anderen gelten läßt, denn das ist der freie Bürgerwille und nicht die Macht des Geldes, die uns schon seit Jahren aufmischen will und damit nur Zwietracht nach innen und außen sät, denn die wollen uns schon seit Jahrzehnten einreden, der Nationalsstaat sei was schädliches.

Deshalb wollen sie ja auch die Familien zerstören, als kleinste Zelle eines Staates, was uns damit um die Ecke bringt, wenn sie dieses Zerstörungswerk weiter fortsetzen können.

Also kann nur ein Sieg von Trump noch etwas änderen, ansonsten können wir uns begraben lassen, weil die Linken nicht freiwillig abtreten, die muß man dazu in legaler Weise zwingen um dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Gravatar: Fritz der Witz

Hat Nancy Faeser, pardon....Pelosi noch Demokraten-freundliches Futter für die in dunklen Hinterhöfen noch ratternden Wahlmaschinen ?

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