Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro in Niedersachsen aufgedeckt

Asyl-Betrug mit Mehrfachidentitäten sorgt für Millionenschaden

In Niedersachsen verursachten Asylbewerber durch Mehrfachidentitäten einen Schaden von mindestens 1, 6 Millionen Euro. Einer Mitarbeiterin der Asylbehörde in Braunschweig fielen Unregelmäßigkeiten schon vor längerem auf, allerdings verwehrte ihr Vorgesetzter lange eine Aufklärung dazu.

Foto: Pixabay
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Durch Asyl-Betrug von Flüchtlingen mit Mehrfachidentitäten entstand allein dem Bundesland Niedersachsen ein Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro, wie eine Schadensberechnung der Polizei Braunschweig ergab. Die Schadenssumme entstand, weil sich vor allem Sudanesen mit diversen Identitäten als Flüchtling registrieren ließen und dabei mehrfach in unterschiedlichen Kommunen Sozialleistungen bezogen.

Ein solcher Betrug fiel einer Mitarbeiterin der Landesaufnahmebehörde (LAB) in Braunschweig auf. Dabei kam ein Schaden von mehr als 92.000 Euro Schaden direkt bei der Landesaufnahmebehörde zustande, durch ausgezahltes Taschengeld und weitere Leistungen. Der größte Schaden mit mehr als 1,5 Millionen Euro entstand jedoch bei den Sozialleistungen auszahlenden Städten und Landkreisen.

»Zu dem Schaden gehört natürlich auch, wenn sich eine Person an zehn verschiedenen Orten mit zehn verschiedenen Personalien angemeldet hat und dort zehn Mal Wohnraum und Leistungen zur Verfügung gestellt wurde. Dieser Wohnraum wird finanziert, ohne dass er bewohnt wird«, sagte der zuständige Ermittler Haug Schalk.

Die Polizei Braunschweig führt aktuell 593 Beschuldigte. Den genauen Gesamtschaden könne man noch nicht nennen, da noch nicht alle Summen erfasst seien. Es wurden bei einer Stichprobe von der Sonderkommission 114 Fälle mit jenen Flüchtlinge besonders untersucht, die besonders viele Alias-Identitäten nutzten. Unter den übrigen Fällen waren etliche mit geringeren Betrugssummen.

In Niedersachsen gab es 2016 und 2017 über den Umgang mit Mehrfachidentitäten internen Streit, weil die Landesaufnahmebehörde trotz Hunderter von einer Mitarbeiterin entdeckter Verdachtsfälle diese zunächst nur zögerlich anging. Da es sich fast ausschließlich um Sudanesen handelte, verwehrte damals der Behördenchef aus Angst vor dem Vorwurf der Diskriminierung ein Vorgehen gegen diese.

Seit Juni 2016 wird nach einer Anordnung des niedersächsischen Innenministeriums das Registrieren von Asylbewerbern nur noch in Verbindung mit einer erkennungsdienstlichen Behandlung vorgenommen, was bedeutet, dass in einem ersten Schritt Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto gemacht wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Das ist nicht verwunderlich, denn in Deutschland wird grundsätzlich gelogen und betrogen. Es gehört zur Tagesordnung.
Und die "Lügen-Presse" leistet ihren Beitrag. Schließlich das ihre Abonnenten - oder gezwungenermaßen (ÖR).

Gravatar: Thomas Waibel

Diesen Betrug könnte man verhindern, wenn man die Fingerabdrücke der "Flüchtlinge" abnehmen und registrieren würde.

Daß man diese einfache Maßnahme nicht trifft, zeigt daß das Asylchaos mit allen "Kollateralschäden" (z.B. Tausende von Vergewaltigungen) politisch gewollt ist.

Gravatar: Karl

>>> Wie die »Weltwoche« und »Focus-Online« berichteten, haben allein im Jahr 2018 die Migranten in Deutschland rund 5,1 Milliarden Euro in ihre jeweiligen Heimatländer überwiesen. <<
na irgendwoher müssen solche Sümmchen doch kommen und : >> die Bundesregierung betrachten allerdings diese privaten Geldtransfers als Entwicklungsmotor. <<
fragt nsich nur, was sich da entwickelt..
und aus Angst vor Vorwürfe der Diskriminierung lässt man es durchgehen,, ja wo sind wir denn gelandet??
IRRE DEUTSCHEN

Gravatar: der zuständige Ermittler

Der Ermittler Haug Schalk, Nomen est Omen, meint: "Der Wohnraum wird finanziert, ohne dass er bewohnt wird."
Woher weiß der Schalk, dass der Wohnraum nicht bewohnt wird, hat er das so ermittelt, oder ist das eine reine Vermutung? Meine Vermutung ist eher, der Wohnraum wird von den Betrügern weitervermietet an andere Illegale, um damit zustäzliche "Einnahmen" zu generieren. Des weiteren zum Behördenchef, der aus Angst untätig blieb: Wurde er in Regress genommen? Im Gegensatz zu den Polit-Steuerverschwendern sind Beamte sehr wohl haftungsrechtlich zu belangen. Es stehen auch verschiedene strafrechtliche Delikte gegen den tollen Behördenchef im Raum, die zu überprüfen wären: Vorteilsgewährung, Beihilfe zum Betrug, Strafvereitelung im Amt (Mindeststrafe nicht unter einem Jahr)

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Durch Asyl-Betrug von Flüchtlingen mit Mehrfachidentitäten entstand allein dem Bundesland Niedersachsen ein Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro, wie eine Schadensberechnung der Polizei Braunschweig ergab.“ ...

Da Migranten und Flüchtlinge in Deutschland allerdings jedes Jahr Milliarden an ihre Familien zu Hause überweisen und diese Art von Entwicklungshilfe von der Bundesregierung auch noch unterstützt wird
https://www.welt.de/politik/deutschland/article178507882/Geldtransfers-Migranten-ueberweisen-Milliarden-nach-Hause.html:

Darf ich nun davon aus, dass die winzige(?) Differenz zwischen bundesweit einigen Millionen Sozialbetrug und den beschriebenen 18 Milliarden ebenfalls vom deutschen Steuerbürger zu übernehmen ist???

Gravatar: Werner

Na und was passiert diesem kriminellen Behördenchef? Der darf mit Sicherheit seinen schlauen Job weiter machen und ein super Gehalt kassieren. Das ist in der BRD so üblich. Die Merkel darf ja auch einfach so weiter machen. Hohen Beamten und Politikern passiert nichts. Eine Riesensauerei was in diesem Nichtstaat abgeht.

Gravatar: Schnully

Warum werden solche Betrüger nicht sofort ausgewiesen ?
Deutschland ist der Tummelplatz für ausländische Sozialbetrüger , wohl wissend das ihnen auch wenn sie erwischt werden nichts passiert . Nur Biodeutsche werden bestraft und schickaniert dafür fordert der Staat die wohl weltweit höchsten Steuern

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