Arzachische Verteidungsarmee in schwere Kämpfe verwickelt

Aserbaidschan trotz vereinbarter Waffenruhe mit neuer Großoffensive

Die islamische Regierung in Baku hält sich nicht an die vereinbarte Waffenruhe. Seit den frühen Morgenstunden versucht die aserbaidschanische Armee im gesamten Frontverlauf eine Großoffensive. Die arzachische Verteidigungsarmee ist in schwere Kämpfe verwickelt. Präsident Arayik Haroutyunyan appelliert an seine Landsleute.

Foto: Armenia News
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Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstag bietet die Invasionsarmee der islamischen Regierung in Aserbaidschan ein Großaufgebot an Männern und Material am gesamten Frontverlauf in der umgekämpften Region Bergkarabach auf. Die Einheiten der christlichen arzachischen Verteidigungsarmee (Artsakh Defense Army / ADA) sind im gesamten Bereich in schwere Kämpfe gegen die Eindringlinge verwickelt. Bisher konnten sie ihre Stellungen trotz des massiven Drucks halten, heißt es aus der ADA-Führung. Aktuell wurde ein Video veröffentlicht, das einen Volltreffer einer arzachischen Panzerabwehrrakete bei einem angreifenden Panzer der aserbaidschanischen Invasionsarmee zeigt.

Der Präsident der Republik Arzach, Arayik Haroutyunyan, hat heute einen Vorschlag zur Änderung des Verteidigungsgesetzes unterzeichnet, der einstimmig vom arzachischen Parlament beschlossen wurde. Die freiwilligen Milizionäre der arzachischen Republik gelten ab sofort als vollwertige Mitglieder der Verteidigungsarmee ADA und bringen sich an der »bewaffneten Verteidigung unserer Republik« ein.

Dieser Schritt ergebe sich aus der gegenwärtigen Kriegssituation, so der Präsident in der Begründung, »und zielt darauf ab, gemeinsam mit der Verteidigungsarmee den Schutz unserer Grenzen weiter zu stärken.« Denn »sowohl die Türkei als auch Tausende von Söldner-Terroristen nehmen an dem Krieg teil, den der Feind (Aserbaidschan, Anm. d. Red.) gegen uns entfesselt hat.«

»In diesem entscheidenden Moment des Heiligen Vaterländischen Krieges appelliere ich erneut an unser Volk, sich zu vereinen und alle Anstrengungen zu unternehmen, um einen endgültigen Sieg zu erringen. Die individuelle Beteiligung jedes Einzelnen von Ihnen ist wichtig, um das Rückgrat des Feindes zu zerschlagen und es von unseren Grenzen zurückzudrängen. Wir werden gewinnen und künftigen Generationen eine Zukunft des friedlichen und sicheren Lebens auf unserem eigenen Land und in unserer Heimat sichern. Lasst uns arbeiten!« schloss Haroutyunyan seinen Appell.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Logisch !!! Anordnung ihres Propheten: Die letzten armenischen Christen müssen auch noch getötet werden !!! Steht doch in ihrem Buch: "Jaget ihnen nach.... tötet sie, wo immer ihr sie findet ..." - Soll doch auch zu Deutschland gehören, diese barbarische Killerkultur !!!

Gravatar: Marcel Köhn

Putin-Anhänger und verhinderte Kreuzritter müssen jetzt ganz stark sein: Der Angriff ist Putin völlig egal und er denkt auch überhaupt nicht daran einzugreifen.
Schliesslich hat Putin den Aserbaidschanern ja auch die "Thermobarischen Raketenwerfer" (TOS-1) für den Angriff geliefert:

CIA: "Im Flammenbereich werden alle Personen ausgelöscht. Auch darüber hinaus erleiden Opfer innere und häufig unsichtbare Verletzungen, Trommelfelle und innere Organe reißen."

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