Massive Angriffe vor allem im Nordosten der Region

Aserbaidschan bricht die für Bergkarabach vereinbarte Waffenruhe

Die beiden Außenminister Armeniens und Aserbaidschans hatten am vergangenen Samstag unter Vermittlung des russischen Außenministers in Moskau eine Waffenruhe für die Region Bergkarabach vereinbart. Doch diese Vereinbarung wird von aserbaidschanischen Truppen massiv gebrochen.

Foto: Armenia News
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Am heutigen Montagmorgen meldet Vahram Poghosyan, Sprecher des Präsidenten von Arzach, massiven Raketen- und Artilleriebeschuss aus aserbaidschanischen Stellungen sowie großangelegte Verlegungen aserbaidschanischer Bodeneinheiten in den umkämpften Norden der Region Bergkarabach. Vor allem wurden wieder zivile Ziele in Arzach beschossen, die Zahl der Opfer ist derzeit noch nicht bekannt. Man habe sich seitens der christlichen Verbündeten Armenien und Arzach an die Waffenruhe gehalten, hatte sich dennoch präpariert, um einem etwaigen Bruch seitens der islamischen Militärführung in Baku begegnen zu können. »Die arzachische Verteidigungsarmee unternimmt die erforderlichen Schritte, um die Invasion zu stoppen«, versichert Poghosyan in seiner Stellungnahme.

Seit Ende September versuchen die Truppen des islamischen Aserbaidschan in die zu 99 Prozent von Christen bewohnte Republik Arzach einzumarschieren. Unterstützt wird Aserbaidschan dabei von Erdogans Türkei, die Militärgüter liefern, darunter unter anderem moderne Militärdrohnen. Erdogan lässt seine Luftwaffe sogar direkt in die Kämpfe eingreifen, wie sich durch den Abschuss eines armenischen Jagdflugzeuges durch einen türkische Maschine, die in Aserbaidschan gestarte war, bewiesen hat.

Bisher ist es den verteidigenden christlichen verbündeten Streitkräften aus Armenien und Arzach jedoch immer wieder gelungen, die Invasoren zurückzuschlagen. Die Verluste der aserbaidschanischen Armee sind dabei enorm. So wurde bei den aktuellen Kämpfen im Nordosten eine weitere Drohne abgeschossen, zwei gepanzerte Fahrzeuge sowie zahlreiche Soldaten der Angreifer wurden eliminiert. Derzeit haben sich die Eindringlinge wieder auf ihre Ausgangspositionen zurückgezogen, mutmaßlich um neue Kräfte zu sammeln, heißt es aus dem arzachischen Verteidigungsministerium.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Marcel Köhn

"Erst greift das muslimische Land das christlich geprägte Armenien an.(...) Nach Raketen-Attacken auf jüdische Siedlungen und Ballons"

Da die Attacken des "muslimischen Landes" mit israelischen Waffen erfolgten, sehe ich da keinen Grund sich aufzuregen.

Gravatar: Wolfram

Es ist doch immer wieder die gleiche, perfide, verlogene Masche:

Erst greift das muslimische Land das christlich geprägte Armenien an. Nun schlagen die Armenier (nicht ganz christlich) zurück. Jetzt plärren die Angreifer jämmerlich im islamophilen französisch-arabischen Sender EURONEWS "Kriegsverbrechen" , " Menschenrechtsverletzungen" usw. , weil wohl eine Wohnsiedlung getroffen wurde.

Diese verlogene Masche wird schon von den muslimischen Palestinensern eifrig praktiziert. Nach Raketen-Attacken auf jüdische Siedlungen und Ballons mit Brandsätzen in Richtung Israel, um die Ernte zu vernichten, werden nach den - wohl verdienten - Gegenschlägen schnell TV-Teams herbeigerufen; "Seht mal, welch großen Schaden die "bösen" Israelis wieder angerichtet haben - heulende Frauen und Kids wie auch schon nach der kriminellen Zündelei auf Lesbos durch Muslime ganz eindrücklich in die vordersten Reihen !!!

Nach 9/11, den Attentaten von Paris und Nizza und der feigen Attacke auf Charlie Hebdo und den jüdischen Supermarkt in Paris durch fanatische Mohammed-Anhänger stellten sich viele Muslime in die Fußgängerzonen vieler europäischer Städte mit Schildern "Nimm mich in den Arm". Das ist perfide Taqiyya-List und Täuschung in Perfektion !!! Diese Vertauschung von Opfer- und Täterrolle ist wohl das Zynischste, was diese Gewalt-Kultur zu bieten hat !!!

P.S Übrigens bekennt sich das Islamische Zentrum Hamburg IZH offen zum Antisemitismus (und latent wohl auch zum Christenhass - und unser Verfassungsschutz schweigt und drückt sich feige weg !!!).

Gravatar: Joe Steinlechner

Die von Aserbaidschan durch Georgien in die Türkei führende "Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline" wurde übrigens laut Wikipedia von "der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, der zur Weltbankgruppe gehörenden International Finance Corporation und einer Gruppe von 15 Privatbanken finanziert".

Eine neue, zusätzliche Pipeline durch Bergkarabach wäre viel günstiger (weil der Weg kürzer ist und Transitgebühren an Georgien eingespart werden würden)
Ist es da ein Wunder, daß es der EU (die "Europäische Kommission" und die "Europäische Investitionsbank" sind Anteilseingner der EBWE) völlig egal ist, wer in Bergkarabach wohnt und zu welchem Staat diese Menschen gehören möchten? ;)

Gravatar: Alex Seitz

"christlichen verbündeten Streitkräfte"

Mir gehen die "christlichen" Streitkräfte (die dem "christlichen" Deutschland 1918 den Krieg erklärten) am Ar... vorbei. Wer meint die kritiklos unterstützen zu müssen, der kann sich ja selbst auf den Weg nach Bergkarabach machen und dort seine eigenen Knochen hinhalten.
Putin hat ja schon klar gemacht, daß er gar nicht daran denkt den Armeniern zu helfen und er hat Recht damit.

Gravatar: Armin Obst

Bin mal gespannt, ob der Präsident Putin sich diese Methoden an Taqiya bieten läßt.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Vor allem wurden wieder zivile Ziele in Arzach beschossen, die Zahl der Opfer ist derzeit noch nicht bekannt.“ ... „Seit Ende September versuchen die Truppen des islamischen Aserbaidschan in die zu 99 Prozent von Christen bewohnte Republik Arzach einzumarschieren. Unterstützt wird Aserbaidschan dabei von Erdogans Türkei, die Militärgüter liefern, darunter unter anderem moderne Militärdrohnen.“ ...

Welche das Erdogan mit Hilfe deutscher Technologie bauen lässt?
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/drohnen-tuerkei-100.html

Um den „Endsieg“ gegen Russland auch von dieser Seite abzusichern???

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