Über 14 Millionen Menschen von relativer Armut betroffen

Armutsquote in Deutschland bleibt extrem hoch

Die Berliner Ampel versagt bei so gut wie allen vorgegebenen Zielen. Vor allem aber versagt sie bei der Bekämpfung der sozialen Ungerechtigkeit im Land. Über 14 Millionen Menschen sind in Deutschland von relativer Armut betroffen; das ist eine Quote von fast 17 Prozent!

Bildschirmfoto
Veröffentlicht:
von

Mehr als jeder sechste Bürger in Deutschland ist von relativer Armut betroffen. Das zeigt der vom Paritätischen Wohlfahrtsverband am vergangenen Dienstag veröffentlichte Armutsbericht für das Jahr 2022. Diese Armut zieht sich durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten, besonders betroffen sind aber nach wie vor Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Menschen mit schlechten Bildungsabschlüssen. Vor allem aber, und das ist die wirklich schockierende Erkenntnis aus dem Bericht, steig die Kinderarmut auf einen neuen traurigen Höchstwert: mit knapp 22 Prozent war mehr als jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Und noch ein nachdenklich stimmender Wert: bei Alleinerziehenden lag die Armutsquote bei 43,2 Prozent!

Absolute Armut gibt es in Deutschland zum Glück - bisher - nicht. In dem Bericht wird stets die relative Armut erfasst. Als von relativer Armut betroffen gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens in einer Volkswirtschaft zum Leben zur Verfügung hat.

Die Berliner Ampel hat ihr ausgegebenes Ziel, die soziale Ungerechtigkeit im Land zu bekämpfen - ebenso wie viele andere ihrer ausgegebenen Ziele - krachend verfehlt. 2022 gab es dem Bericht zufolge 2,7 Millionen mehr arme Menschen als zum Basisvergleichsjahr 2006. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von knapp 30.000 Euro in 2006 auf über 46.000 Euro in 2022, die Quote der von relativer Armut betroffenen Menschen stieg im selben Zeitraum von 14 Prozent auf knapp 17 Prozent.

Selbst Berufstätige sind vor dem Sturz in die relative Armut längst nicht mehr gefeit: 26,4 Prozent der Betroffenen gehen einer Sozialabgabe pflichtigen Tätigkeit nach. Das ist ebenfalls ein neuer trauriger Rekord.

Zumindest eins haben die (H)Ampel-Männer hinbekommen: hinsichtlich der Armutsbetroffenheit ist die deutsche Einheit so gut wie vollzogen. In den westlichen Bundesländern liegt sie mit 16,7 Prozent nahezu gleich auf mit der in den östlichen Bundesländern (17,2 Prozent). Ein Grund, um die Sektkorken knallen zu lassen, ist das aber ganz sicher nicht.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Gottfried Stutz

Nachdem man seit 2015 an die sechs Millionen Arme uind Beladene aus aller Welt in das Land geholt hat, ist es nicht verwunderlich, dass die Armutsquote steigt. Mehr ist hierzu nicht zu sagen.

Gravatar: Bertl

Wenn dann die Angestammten aus ihren Wohnungen vertrieben sind, wird das entsprechende Gesetz "Gutewohnungsgesetz" heißen .

Gravatar: Hans

Freiherr-von-Preu
Über 14 Millionen deutsche Menschen von Armut betroffen
Die Zahl der Angekommenen Fachkräfte in Vollversorgung...

Sie sind so gutgestellt, daß sie mit ihren Kindern ihre ebenfalls in Vollversorgung befindlichen Verwandten in der Schweiz zu Ostern mit dem Flix-Bus besuchen können.

Gravatar: Tina D.

Das wird noch schlimmer werden: Durch die Künstliche Intelligenz könnten nochmal nach vorsichtigen Schätzungen mindestens 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen.

https://www.golem.de/news/untersuchung-job-apokalypse-durch-ki-kann-gewaltig-werden-2403-183647.html

https://www.focus.de/auto/news/17-gefaehrdete-berufsgruppen-wegen-ki-verschwinden-in-der-autoindustrie-bis-zu-80-prozent-der-jobs_id_259559981.html

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-zu-e-autos-elektromobilitaet-gefaehrdet-75-000-jobs-in-der-deutschen-autoindustrie-1.4002449

Wo sollen die Leute hin? Wovon sollen sie leben? Meiner Ansicht nach hat die Regierung eine gewisse Verantwortung der Bevölkerung gegenüber. Seit Jahren kann man eine Verarmung und Verelendung der Bevölkerung beobachten.

Gravatar: Roland

Das ist natürlich Quatsch. Tatsächlich leben über 40% der Deutschen unterhalb der Armutsgrenze.
Geschätzte 1,3 Millionen Obdachlose besitzen nur noch das was sie auf dem Laibe tragen.
Milionen von Harzt4lern besitzen ebenfalls nichts. Arme Rentner auch nichts. Deutschland ist europaweit das Land mit der größten Armut und rangiert noch hinter Rumänien.
Die Armut wird lediglich durch staatliche Transferzahlungen verdeckt. Man könnte auch sagen versteckt.
Zu der obig genannten Statistik kann man nur sagen:
Traue niemals einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Verhält sich ganz ähnlich wie die Lüge zur Teuerungsrate, die ofiziell bei 5.9% liegt, tatsächlich aber durchschnittlich 20% beträgt.

Gravatar: asisi1

So, ihr liegen 14 Millionen. Für euch gibt es nur noch einen einzigen Ausweg. Wählt die AfD, oder es werden in Zukunft nicht mehr nur 14 Millionen sein, sondern 20 Millionen!

Gravatar: dr weiss

und was machen die verarmten beifallklatscher... über die afd schimpfen wie man es ihnen vorsagt..... weil die rotzgrünen ihnen seit jahren das gelbe vom ei versprechen aber: den idioten bleibt nur die eierschale über...
dumm dümmer deutsch...
afd und alles wird ok...

Gravatar: Graf von Rotz

Aber Geld für die korrupte Ukraine haben wir immer. Willkommen in Plem Plem Land.

Gravatar: Freiherr-von-Preu

Über 14 Millionen deutsche Menschen von Armut betroffen
Die Zahl der Angekommenen Fachkräfte in Vollversorgung ist deutlich höher. / Aber im Ausland immer mit deutschem Geld den Großkotz raushängen lassen.

Gravatar: Werner Hill

Wenn die Ampel das Ziel hat, "die soziale Ungerechtigkeit im Land zu bekämpfen", muß sie zuallererst das Bürgergeld für angeblich "geflüchtete" Ukrainer abschaffen.

Ist es doch das allerschlimmste soziale Unrecht, wenn Nichtbürger, die nie etwas in unser Sozialsystem eingezahlt haben, ohne Prüfung ihrer Bedürftigkeit nicht nur Bürgergeld sondern auch noch eine großzügige Rundumversorgung erhalten.

Eine ukrainische Familie mit 2 Kindern kann den Steuerzahler alles in allem durchaus 4000 € im Monat kosten. Die gehören jedenfalls nicht zu den 14 Mio., die "von relativer Armut betroffen" sind ...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang