Schock für Hersteller

Anti-Terror-Betonsperren bieten keinen Schutz

Mehrere Tests haben nachdrücklich bewiesen, dass die sogenannten Anti-Terror-Betonsperren gegen einen Angriff mit einem LKW keinen ausreichenden Schutz bieten. Das hat die »Dekra« im Auftrag des »mdr« in einem Crashtest herausgefunden.

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Einige islamisch motivierte Terroranschläge der jüngeren Vergangenheit verliefen nach einem einheitlichen Muster: der islamische Attentäter rast mit einem LKW in eine Menschenmenge, um so viele »Ungläubige« wie möglich aus dem Leben zu reißen. Die Anschläge in Nizza, Berlin und in Stockholm wurden auf diese Art verübt. Um den Menschen im Land Aktivität zu beweisen und das zerstörte Sicherheitsgefühl wieder zu kitten, haben viele Gemeinden bei Großveranstaltungen Betonsperren errichtet. Viele Altparteienpolitiker begrüßten und unterstützten vollmundig den Aufbau solcher Anti-Terror-Blockaden. Dies sei ein richtiger und wichtiger Schritt, dem Terror zu begegnen.

Falsch! Fake-News! Ist es gerade einmal gar nicht. Die »Dekra« führte im Auftrag der »Umschau« des Mitteldeutschen Rundfunk zwei Tests durch, bei denen ein LKW von Art und Ausmaß des Anschlags in Nizza auf solche Betonpoller gesteuert wurde. Ohne Mühe durchbrach das Fahrzeug diese »sicheren« Sperren und konnte erst von einer massiven Betonwand zum Stillstand gebracht werden. Die in Berlin und Stockholm verwendeten Fahrzeuge sollen nach Angaben des »mdr« sogar noch deutlich größer gewesen sein.

Wie es im Bericht der Umschau heißt wurden Betonblöcke mit einer Kantenlänge von 0,8 x 0,8 x 1,6 Metern und ein Gewicht von 2,4 Tonnen getestet. Der LKW hatte ein Gesamtgewicht von zehn Tonnen und fuhr mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h auf die Hindernisse auf.

Auf der Facebookseite der Umschau kann man das entsprechende Video ansehen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Gerhard Berger

Zitat:"zur Wies'n in München wurden wesentlich größere Betonkonstruktionen verwendet,"

Bei Barrieren gilt: Masse ist Klasse. Scheint so, als wenn das auch ab und zu mal ein Verantwortlicher mitbekommt. Es besteht (ein wenig) Hoffnung.

Zitat:"die z.T. gegen Aufprall aus wahrscheinlicher Fahrtrichtung im Boden - entgegen dieser Fahrtrichtung - verankert waren."

Nicht in Fahrtrichtung? Wenn die in Fahrtrichtung verankert sind, dann werden die bei einem Aufprall in die Verankerung gedrückt und werden so wirksamer im Sinne eines kurzen Zwangsbremsweges, wenn die entgegen der Fahrrichtung verankert werden, dann haben der Verankerungen eine Zugbelastung und die Sperren werden aus den Verankerungen gezogen. Das bremst zwar auch, aber eben nicht so kurzwegig wie andersrum.
Das einzige, was aus meiner Sicht für die Verankerung gegen die Fahrtrichtung sprechen würde ist, dass man den Attentäter (noch) lebend aus dem Fahrzeug herauskratzen kann.
Vielleicht ist aber auch gemeint, dass die Verankerungen entgegen der Fahrtrichtung wirken, also folglich in Fahrtrichtung angebracht werden.

Zitat:"Der oder die moslimische/n Attentäter hätte/n eine, ihnen absolut zu gönnende Überraschung erleben können."

Das mögen die gar nicht. Nachher wird da nichts aus den schönen Trauben, zu denen die hinwollen.
Aber wenn es einen gerechten Gott gibt, dann landen diese Irren ohnehin in der Hölle und werden pro Opfer 1000 Jahre bei kleiner Flamme gegrillt. Oder fressen in alle Ewigkeit den Staub von der Straße.

Zitat:"Diese sehr großen Rondelle waren sogar oben mit bunten Blumen bepflanzt."

Sicherheit darf auch gut aussehen, es spricht nichts dagegen.

Zitat:"Das Betonsperrensystem läßt sich auch wirksam ausgestalten, so ist das gar nicht."

Richtig, das Problem bei den im Artikel beschriebene unverankerten Betonklötzen ist nicht nur, dass schlecht aussehen und einzeln wenig wirksam sind, sondern dass man für eine wirksame Barriere viel Platz braucht, den man an den meisten bedrohten Orten eben nicht hat. Weihnachts- und Ostermärkte sind nun mal inmitten von Städten mit Durchgangsstraßen und ÖPNV. Wenn man nicht alles weiträumig umleiten will, braucht man Barrieren, die einen 40-Tonner auf weniger als 0,5 m zuverlässig stoppen. Und das bedeutet, man braucht Masse, Masse und Verankerung.

Barrierefreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Gerhard Berger

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, zur Wies'n in München wurden wesentlich größere Betonkonstruktionen verwendet, die z.T. gegen Aufprall aus wahrscheinlicher Fahrtrichtung im Boden - entgegen dieser Fahrtrichtung - verankert waren.

Der oder die moslimische/n Attentäter hätte/n eine, ihnen absolut zu gönnende Überraschung erleben können.

Diese sehr großen Rondelle waren sogar oben mit bunten Blumen bepflanzt.

Das Betonsperrensystem läßt sich auch wirksam ausgestalten, so ist das gar nicht.

Gravatar: Dirk S

@ K Becker und Ulli P.

Was Physik und Politik betrifft, kenn ich noch einen:

Zitat Anfang:
„Gesetze, Gesetze. Die können wir doch ändern!“
Veröffentlicht am 2010-02-21 von cassiel

In einem Ausschuß des Europäischen Parlamentes ging es einmal um das Problem der Stromverluste bei transnationalen Überlandleitungen. Dazu referierte ein Sachverständiger, der erklärte dies läge an den Kirchhoff’schen Gesetzen. Daraufhin meldete sich ein Hinterbänkler zu Wort: „Gesetze, Gesetze. Die können wir doch ändern!“

https://wwwahnsinn.wordpress.com/2010/02/21/gesetze-gesetze-die-konnen-wir-doch-andern/

Zitat Ende

Und so was soll über unsere Zukunft entscheiden? Leute, die den Unterschied zwischen Natur- und ihren Gesetzen nicht kennen und denen nicht von allein klar ist, dass ein 2,4 Tonnen Betonblock keinen 4mal so massreichen und sich bewegenen LKW mal eben so aufhalten kann? Muss das echt sein?

Betonierte Grüße,

Dirk S

Gravatar: P.Feldmann

Wir brauchen keinen TÜV für BEtonpoller, sondern eine Grenzsicherung gegen die muslimische Massenmigration sowie einen Zwang zur Inkulturation für die, die weiter hier bleiben wollen (und bitte: das sollen die alle selbst bezahlen, denn DIE wollen hierbleiben!).

Und by the way, wir brauchen nicht die fake-Politiker und innen, die uns das Ganze weiterhin einbrocken.

Gravatar: Ulli P.

Selbst KLEINFRITZCHEN wüßte das. Allerdings entscheiden bei uns Politiker - und die denken maximal an die nächste Wahl

Anstatt das Übel an der Wurzel zu fassen, wird mal wieder nur an den Symptomen herumkuriert. Wenn 90 % der potenziellen Straftäter (und dazu gehören auch Messer-Attackierer, Kopftreter, Vergewaltiger mit und ohne Todesfolge, übelste Schläger, Diebe, Betrüger, die sich unter Mehrfachidentität hier aufhalten) gar nicht im Lande wären, weil sie bereits an der Grenze abgewiesen wären oder nach Ablehnung ihres "Asyl"-Antrages tatsächlich außer Landes geschafft würden, dan hätten wir fast geordnete Verhältnisse. Das ist anscheinend aber nicht gewollt!

Gravatar: K Becker

Es gab eine Reklame, sinngemäß wie folgt: Man hätte jemanden fragen sollen, der davon (Physik) etwas versteht.
Aber heute hat überall KLEINFRITZCHEN das sagen.

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