Nach Pleite mit den Sozialdemokraten:

Andrea Nahles mit neuem Job versorgt!

Es wurde von vielen erwartet; nun wird es wohl eintreten: Andrea Nahles übernimmt einen Spitzenposten in einer Bundesverwaltung. - Eine Glosse

Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA
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Vor einem Jahr flog Andrea Nahles in hohem Bogen von ihrem Spitzenposten bei den Sozialdemokraten. Nachdem die Partei in den Umfragen immer tiefer und tiefer gesackt war, gab die jetzt 49-Jährige den Vorsitz der SPD und ihr Bundestagsmandat ab und zog sich zurück ins Privatleben.

Doch jetzt steht für Nahles was neues in Aussicht: Präsidentin der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation. Die Anstalt klingt zwar nach Technik, hat aber wenig mit Technik zu tun. Als eine Nachfolgeeinrichtung der 1995 aufgelösten Deutschen Bundespost ist sie für die verbliebenen betrieblichen Sozialeinrichtungen der ehemaligen Bundesbehörde zuständig.

Unterstellt ist die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation dem Finanzministerium. Und das untersteht momentan dem Sozialdemokraten Olaf Scholz. Sein Ministerium wollte den Bericht über die neue Chefin der Behörde weder bestätigen noch dementieren; zu »Gerüchten über Personalangelegenheiten« äußere man sich nicht. Die Bundesanstalt selber erklärte, der Präsidentenposten würde vom Finanzminister besetzt.

Nach Auskunft von ›Bild‹ wird der neue Job der alten SPD-Vorsitzenden in der Besoldungsgruppe B6 mit einem Grundgehalt von 10,289,32 Euro vergütet. Weit fahren muss Nahles ebenfalls nicht. Anders als der Reichstag liegt der Sitz der Bundesanstalt in Bonn, also gleich um die Ecke ihres Wohnsitzes in der Eifel. Und sicherer als der Job bei den Sozialdemokraten ist die neue Anstellung allemal: Der Vertrag läuft erst in 5 Jahren aus. Mitgliederentscheide sind nicht bekannt.

Doch auch danach ergeht es Frau Nahles wahrscheinlich wie dem aktuellen Chef der Bundesanstalt, Andreas Hermes. Der hatte zwar vor seiner Zeit in Bonn keinen Parteivorsitz inne, diente aber bereits unter dem damaligen Finanzminister Wolfgang Schäuble, CDU, als Unterabteilungsleiter im Bundesfinanzministerium und könnte daher nach seiner fünfjährigen Amtszeit zur Generalzolldirektion in Potsdam wechseln. Oder er kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück: Ins mittlerweile von Peter Altmaier, CDU, geführte Wirtschaftsministerium.

Mitten in Corona-Zeiten spielen Politiker schamlos Reise nach Jerusalem – mit einem Stuhl mehr und der Empfehlung, Nasenschutz anzulegen. 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schnully

Der übliche Rote Raffsumpf . Wer stellt eigentlich diese Weichen ? Kann es sein das diese 10% Partei durch die Gewerkschaften überall ihre Finger drin hat ?

Gravatar: Frank

Wieder da!!!! Wieder auf Kosten der Steuerzahler, der ARBEITER. In der freien Wirtschaft hats wohl nicht so geklappt...da erinnert man sich gern an die Freunde und Genossen. Wenn es einen Job nicht gibt erfindet man ihn einfach...

Gravatar: Gerd Müller

Abgewrackt.....
Man kommt sich dabei vor, wie bei einem dieser Marlow-Detektivfilme, wo der Held mangels neuem Kaffees den alten Filterbeutel aus dem Papierkorb zieht, um ihn dann neu aufzubrühen.

Was wird das wohl für`n Kaffee werden ?
Genau !

Gravatar: kassandro

Die Arme musste vor dem Hungertod gerettet werden. Sie sieht auch wirklich unterernährt aus.

Gravatar: Hajo

Da hilft man sich unter roten Genossen, ist doch Ehrensache und das war bei allen Systemen so, nur die freie Marktwirtschaft prüft in der Regel noch und fragt den Bedarf ab, bei den Roten gehen halt die Uhren andersrum, aber nur für die Oberklasse, die anderen müssen sehen wo sie bleiben und durch deren Verschulden gehen zur Zeit viele hundertausende in die Arbeitslosigkeit.

Gravatar: Andreas Schulz

Ein Sumpf der Vetternwirtschaft, der dringend trocken gelegt werden muss. Postenvergabe nach Qualifikation findet nicht statt. Politik im Merkel Land hat mafiöse Züge angenommen.

Gravatar: Hartwig

Ich fühle mich zutiefst betrogen. Das ist nicht mehr mein Land.

Nahles kann nix. Sie soll sich zur Spargelernte melden. Und selbst da, gibt es fleißigere Menschen.

Der angebliche Spitzenposten von Nahles bei der SPD. Nahles kann nix, ich wiederhole mich. Natürlich flog sie, weil sie von der Realität keine Ahnung hat.

Nahles ist nicht würdig Spitzenposten zu führen. Jeder Mitarbeiter dort wird das spüren und sich betrogen vorkommen.

Gravatar: karlheinz gampe

Das ist Vettern- oder besser Klientelwirtschaft roter krimineller Filz hat sich wie Mehltau über das Land gelegt. Stellt diese kriminellen Filzokraten, welche sich gegenseitig zum Schaden der Steuerzahler Pöstchen und Stellen zuschieben, vor Gericht. Es sind Kriminelle und sie müssen als solche behandelt werden. Keine Freiheit für kriminelle Schmarotzer und Feinde unserer Freiheit !

Wer wählt rotes Pack, welches die Bürger ausnimmt ?

Gravatar: Einzelk@mpfer

Die Altparteien kann man ohne schlechtes Gewissen als skrupellose kleptokratische Vereinigung beschreiben.

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