Verquickung von Zeitgeist und Glauben

Amerikanischer Kardinal fördert Politisierung des Glaubens

Kardinal Cupich, liberaler Erzbischof von Chicago und Freund des laisierten Missbrauchskardinals Theodore McCarrick, bekennt wieder einmal Farbe: Auf Twitter veröffentlichte er Bilder eines Kreuzes von ideologischem Franziskanerpater und - »Künstler«.

Foto: Goat_Girl [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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Das getwitterte Foto wurde am 28. Juli während einer Messe zum 100- Jahrestag der Pfarrei St. Martha in Morton Grove (USA) aufgenommen. Kardinal Cupich ist dort mit den Konzelebranten vor einem Kreuz in der Form des »Kreuzes von San Damiano« zu sehen, wie Gloria.tv berichtet.

Das Kreuz wurde vom amerikanischen Ikonen-Maler und Franziskanerbruder »Robert Lentz« (73), der für seine politisch aufgeladenen Ikonen bekannt ist. Das Kreuz zeigt Jesus, der aus einer Galaxie auf den Zuschauer »fliegt« wobei hinter ihm eine hermaphroditisch anmutende verhüllte Gestalt mit offenen Händen steht, die aus der Dunkelheit Jesus auszusenden scheint. Die greisenhafte Figur hat eine Fratze und gleicht einem Dämon. Die Form des Kreuzes ist dem »San Damiano«-Kreuz nachempfunden, dem berühmten Kreuz, vor dem der hl. Franz von Assisi sein Bekehrungserlebnis hatte.

Lentz selber nannte das Kreuz »Tanz der Schöpfung«, wobei er den Dämon als Weisheit interpretiert, der »spielerisch im Hintergrund tanzt und singt.«

Lentz machte bereits Schlagzeilen mit seiner »Ikone« von Harvey Milk. Milk war ein amerikanischer Politiker und der erste offen bekennende Homosexuelle Amtsträger in der Geschichte Kaliforniens. Toby Johnson, ein amerikanischer Autor für homosexuelle »Spiritualität« nannte die Ikone einen »nationalen Schatz der Schwulen«. Eine andere Ikone von Lentz »Sergius und Bacchus« wurden 1994 auf der »Chicago Gay Parade« ausgestellt und wurden ein bekanntes Symbol für Homosexuelle in christlichen Gemeinden.

Als es um die Aufdeckung der Missbrauchsfälle von seinem (damals noch Kardinal) Freund McCarrick ging, bemerkte Cupich in einem Interview, dass es eine »größere Agenda gäbe, als uns davon ablenken zu lassen.« [Freie Welt berichtete].

In seiner Zeit überreichte Kardinal Cupich McCarrick auf den »Geist von Papst Franziskus«- Preis, für seinen »einzigartigen Weg, in der Kirche ein Zeichen zu hinterlassen.«

Das Beweisvideo der Preisverleihung wurde nach Medienberichten und öffentlicher Empörung von der Webseite entfernt.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: germanix

Schon Luther sagte, der Satan sitzt in Rom!

Gravatar: E. Ludwig

@Ekkehardt Fritz Beyer 08.08.2019 - 08:39

Zitat: „Das ist nicht die Weisheit, die von oben herab kommt, sondern irdisch, menschlich und teuflisch“!!!

Über das Wesen des Antichristen in unserer und kommender Zeit:

Bischof Fulton Sheen in einer Radioansprache aus dem Jahre 1947 über das Auftreten des Antichristen:
Er wird als der große Menschenfreund verkleidet kommen. Er wird von Frieden, Wohlergehen und Fülle sprechen, nicht als von Mitteln, um uns zu GOTT zu führen, sondern als Endzielen in sich … 
Er wird die Menschen dazu bringen, sich beschämt zurückzuziehen, wenn ihre Mitmenschen sagen, sie wären nicht großzügig und liberal.Er wird Toleranz mit Gleichgültigkeit gegen Recht und Unrecht, Wahrheit und Irrtum gleichsetzen …Und weil seine Religion Brüderlichkeit ohne die Vaterschaft GOTTES sein wird, wird er sogar die Auserwählten täuschen ….“-

Artikel von Reinhard Raffalt aus seiner Studie “Der Antichrist“ aus dem Jahre 1966:
„Die tiefste Sünde, die der Mensch begehen kann,ist die Begrenzung des menschlichen Lebens auf das irdische Dasein, die Einengung des Glückes auf sinnenhafte, körperliche Wohlfahrt, die Fesselung des Geistes an die Belange der Zeit. Ein solch gottwidriges Streben des vernunftbegabten Geschöpfes zeigt sich heute praktisch überall und auf allen Gebieten: Religion ist nur noch geduldet als private Angelegenheit. Ja, fast scheint es, die Tage seien gezählt, an dem die öffentliche Ausübung des Gotteskultes nicht mehr erlaubt sein wird.
Zur Zeit des Antichristen unterscheidet man nicht mehr zwischen „Gut und Böse“,sondern zwischen „sozial und asozial“. Oberster moralischer Grundsatz ist es, so zu leben, um niemanden Schaden erleiden zu lassen. Der Widersacher Gottes in Menschengestalt wird die christliche Moral aufrechterhalten, aber auf ihren Urheber verzichten, ja diesen vollkommen ausschalten. Zu diesem Zweck werden die Kirchen umgeformt zu moralischen (rein humanistischen) Einrichtungen im Dienste des weltumfassenden Staatsapparates, der die Menschheit einem identischen Gesetz unterwirft. Der Gotteslästerer bedient sich des Heiligen, um das Heilige zu entweihen; er bedient sich Gottes, um ihn abzusetzen.
Er bedient sich der Wahrheit, um sie zu relativieren
Der Antichrist verwirklicht den `Weltfrieden´ und verlangt als Preis den Verzicht auf die Unsterblichkeit der Seele und die Abschaffung der Persönlichkeit. Er benützt die Lehre Christi zum Erweis einer gesitteten Gesellschaftsordnung, in der die Religionen zum `Kodex´ für richtiges Verhalten werden. Demzufolge lassen sich Judentum, Christentum und Islam, Buddhismus und Hinduismus ohne Mühe vereinen, da von jeder dieser Religionsformen der Verzicht auf die Definition eines Gottesbegriffes verlangt wird (soweit sie bisher einen solchen zur Voraussetzung hatten). Der Mensch wird in psychologischer Gleichschaltung zum ausschließlichen Gemeinwesen und handelt dafür ein Maximum an irdischem Glück ein. Seine Freiheit verwandelt sich in das lustvolle Vergnügen, das er am Ausleben seiner Triebe finden darf, solange dadurch kein asoziales Verhalten heraufbeschworen wird. Der Antichrist, der sich zur Spitze der Menschheit emporschwingen wird, wird die Maske des Guten tragen. Um seine Ziele zu erreichen, ist ein allgemeiner Glaubensabfall vonnöten. Diesen Glaubensabfall wird nicht nur die Schein-Christen erreichen, sondern die Kirche selbst! Heerscharen von Kritiklosen werden vom Glauben abfallen, ohne es zu merken. Die Gesellschaft wird ‚mechanisiert‘; 

Kardinal Newman hielt es für möglich, dass „der größte Gottesfeind aus der Kirche selbst erwachsen könne“. Der Antichrist wird alsdann der `Vernunft´ zur Allmacht verholfen 
und die Wahrheit durch die Toleranz in viele Halbwahrheiten zerlegt haben. Für die standhaften Christen wird alsdann die Versuchung am größten sein, das irdische Leben als das höchste Gut zu halten, nämlich gerade in dem Augenblick, da sie es verlassen müssen….“

E. Ludwig

Gravatar: Thomas Waibel

@Weanermadel

Auf die verbreitete Homosexualität und Pädophilie in der "katholischen Kirche" immer wieder aufmerksam zu machen, ist notwendig, um den (un-)moralischen Zustand dieses Vereins aufzudecken.

@Schnully

Die amerikanischen und alle anderen Amtsträger der "katholischen Kirche", allen voran der Bergoglio, gehen nicht locker mit dem Glauben um, sondern haben ihn schon vor vielen Jahren über Bord geworfen, sollten sie ihn jemals gehabt haben.

Gravatar: Armin Helm

Mir scheint, dass da der Ungeist Aleister Crowleys wirkt.

Gravatar: Angela Spiel - Regel

Eben eine 'Wende' nach der anderen. Im Falle der alleinerziehenden Mutti der Deutschen heißt die institutionalisierte Rückgrat - und Charakterlosigkeit neuerdings übrigens 'die Veränderung' oder auch 'die Transformation'.

Hört sich besser und nicht so sehr nach DDR - Muff, Ostalgie, Sozialismus, Klassenkampf, vereinten ProletArierInnen, unerwartetem Nahschuss in den Hinterkopf, nach 'Niemand beabsichtigt, eine Mauer zu bauen' und nach Demokratisierung und Sozialisierung von Lüge, Elend, Verrohung, Verschlampung und Verwahrlosung an.

Gravatar: Weanermadel

Gibt es denn nichts anderes zu berichten wie *immer wieder* die alte Leier "Schwule"?

Gravatar: Thomas Waibel

Dieser "Kardinal" ist, wie alle Funktionäre der "katholischen Kirche", ein Häretiker, wenn nicht ein Apostat, und fördert die Homosexualität und deckt die Pädophilie, so wie sein Chef, Jorge Mario Bergoglio, es tut.

Er und Bergoglio sind zwei typische Repräsentanten dieser antichristlichen Megasekte, die vortäuscht die katholische Kirche zu sein, um die Menschen leichter in die Irre führe zu können.

Gravatar: Schnully

In den USA gab es nie blutige Glaubenskriege wie in Europa . Sondern Machtkämpfe zwischen Migranten untereinander , die die Urbevölkerung vorher beinahe auslöschte . Es kann daher sein das die Amerikaner lockerer mit dem Glauben umgehen

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Kreuz zeigt Jesus, der aus einer Galaxie auf den Zuschauer »fliegt« wobei hinter ihm eine hermaphroditisch anmutende verhüllte Gestalt mit offenen Händen steht, die aus der Dunkelheit Jesus auszusenden scheint.“ ...

Tatsächlich???

„Das ist nicht die Weisheit, die von oben herab kommt, sondern irdisch, menschlich und teuflisch“!!!
https://bibeltext.com/james/3-15.htm

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