Wirtschaftsexperte und Berater der Merkel-Regierung gibt zu:

Am Ende zahlt bei der CO2-Steuer der Bürger die Zeche

Die CO2-Steuer auf Benzin und Heizöl wird die Bürger belasten. Der Wirtschaftsweisen-Chef Christoph Schmidt gibt gegenüber der Bildzeitung zu: »Am Ende zahlt es der Bürger.«

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Greta Thunberg kommt uns noch alle teuer zu stehen. Das sogenannte Klima-Engagement gibt es nicht zum Nulltarif. Aus allen Rohren donnert der Ruf nach einer CO2-Steuer, wie ihn zuerst die Grünen gefordert haben. Auch die sogenannten Wirtschaftsweisen, die die Merkel-Regierung beraten, fordern eine solche zusätzliche Steuer.

Doch werden die Kosten auf die Konzerne abgewälzt? Der Wirtschaftsweisen-Chef Christoph Schmidt gibt gegenüber der Bildzeitung zu: »Am Ende zahlt es der Bürger« [siehe Berichte »Bild-Zeitung«, »Business-Insider«]. Tanken, Wohnen, Heizen – all das könnte teurer werden. Selbst wenn Konzerne besteuert werden, so können diese die Kosten durch höhere Preise am Ende auf die Bürger abwälzen.

Sicher ist — so fordern die Grünen, die Wirtschaftsweisen und auch die SPD-Umweltministerin Svenja Schulze—, dass es eine »Bepreisung von CO2« geben soll. Zum Ausgleich soll es eine Art »Klimaprämie« an die Bürger geben, sozusagen als Belohnung für klimafreundliches Konsumverhalten. Eine Mogelpackung?

Der Streit ist vorprogrammiert: Was ist klimafreundlich, was nicht, und was soll wie besteuert oder belohnt werden? Hier dürfte es noch reichlich Debatten und so manchen Zoff geben. Denn klar ist, dass sich CO2-Ausstoß nicht objektiv in Geld beziffern lässt und somit Steuern, Abgaben und Prämien mehr oder weniger willkürlich festgelegt werden. Das wird ein Fest für die Lobbyisten und Aktivisten in Berlin und Brüssel. Der Bürger dürfte am Ende wenig zu lachen haben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Unter den "Wirtschaftsweisen" ist nicht ein einziger Naturwissenschaftler, kein Ingenieur, kein Mathematiker, kein Techniker, kein IT- ler. Das heißt, sie haben von Energiegewinnung, Verbrennungsmotoren, Luftbelastungen keine Ahnung. Hinsichtlich des Klimas, seiner Entstehung und Veränderung sind sie die geballte Inkompetenz. Da steckt Absicht bei Merkel und ihrer Gurkentruppe sowie den grün-roten Berufspolitikern dahinter: Die arbeitende, fleißige, anständige Bevölkerung dumm halten, verarschen und noch mehr durch Steuern (CO²-Steuer)abzocken, als es jetzt schon geschieht. Politgangstertum nennt man so etwas am Stammtisch - zu Recht.

Gravatar: Christian Ahrens

Es geht hier doch gar nicht um CO2 - hat das immer noch keiner gemerkt?!

Diese UN und Mainstraem "Klimawissenschaftler" haben doch keine fundierten Recherchen zu Wetter- und Klimawandel vorlegen können.
Aber eine starke - vielfach wiederholte Behauptung ist immer noch besser als ein schwacher - nicht im Staatsfernsehen publizierter - Beweis.

Hier geht es schlicht darrum dem Bürger noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Der "dumme" deutsche Michel läßt es auch mit sich geschehen. Ich farge mich auch was Alles noch geschehen muss, damit der "Michel" aufsteht. In Frankreich wäre diese Entscheidung schon Grund genug für die Gelbwesten wieder auf die Straße zu gehen.

Klar sagen unsere "Weisen" dass nur der viel zahlt der auch viel verbraucht. Aber kann sich der Miter wehren, wenn sein Vermieter nicht umrüstet? Kann der Pendler nicht einfach in die Stadt ziehen um dort eine bezahlbare Wohnung zu finden und so seinen Arbeitsweg zu verkürzen?
Diese Weisen haben jeglichen Bezug zur wahren Welt verloren!

Was soll denn mit diesen Steuereinnahmen (auf die übrigens dann auch Mehrwertsteuer gezahlt werden muss) geschehen? Werden CO2 Filter gebaut? Wird damit überhaupt etwas für die Umwelt getan? Oder werden nur mal wieder Löcher in den unterschiedlichen Haushalten (z.B. für Migration) gestopft?

Nur noch Lug und Betrug

Gravatar: Pedro

"Am Ende zahlt bei der CO2-Steuer der Bürger die Zeche"

Na wer denn sonst? Marsianer etwa? Der Bürger ist immer derjenige, der letztenendes zu zahlen hat. Auch Millionäre/Milliardäre oder Politiker sind immerhin Bürger eines Staates. Den finanziell schwächeren Bürgern schmerzt das nur mehr, als den reicheren Bürgern. Aber zahlen müssen sie alle, das tun weder Tiere noch Außerirdische. So ein Statement erübrigt sich also.

Gravatar: D.Eppendorfer

... und wie man den deutschen Gehorsamsbürger kennt, wird der auch brav jeden Preis bezahlen.

Nicht die "einnehmende" Regierung ist unser Problem, nein, die devoten Allesschlucker sind es.

Gravatar: Manfred Zimmermann

Steuererhöhungen werden immer zum Endverbraucher durchgereicht!
Ich kaufe mir schon mal Thermounterwäsche damit ich im Winter meine Heizung auf Null drehen kann, um besonders klimafreundlich zu wohnen.

Gravatar: Peter S.

Das gleiche Spiel wie immer: Den Reichen wird gegeben und den Armen genommen. Aber das ist natürlich keine Umverteilung.

Derjenige, der sich ein 2,5 Tonnen schweres Elektro-SUV-Monster leisten kann, wird belohnt für sein "klimakonformes" Verhalten und der "Unterschichten-Mob" mit seinen "stinkenden" Kleinwaagen muss dafür bezahlen. Das erinnert doch stark an das Bau-Kindergeld, welches gutsituierte Familien "den Arsch pudert".

Aber das geht schon lange so. Seit Schröder (Goldkettchen-Gerd) werden ja nur noch "klassische SPD-Wähler" gefördert, also Leute mit über 70.000 an Jahreseinkommen.

Gravatar: Willi Winzig

Dieses schwarz/rot/grüne Pack in Berlin müsste aus dem Parlament geprügelt werden. Diese Verbrecher wollen uns jetzt auch noch abzocken für die Luft die wir atmen und das lassen wir uns einfach so gefallen?

Diese Lumpen sind allesamt reif für geschlossene Anstalten, völlig durchgeknallt, skrupellos, erbarmungslos und von Grund auf bösartig. Wie sagte dieser altgrüne Polizeiverprügler der dann auch noch Außenminister wurde und heute als Niete im Nadelstreifen agiert über unsere Landsleute?

Zitat:
,,Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich einfach totschlagen."
Joschka Fischer, Bündnis90/DieGrünen (Quelle: Pflasterstrand 1982; zitiert in "Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7 Zitat Ende

Hoffen wir dass es Ihn und sein versifftes Pack mal genau so selbst trifft.

So langsam platzt mir der Kragen über diese unverschämte Satansbrut. Tut mir leid aber bei soviel Bosheit bleibt mir keine Möglichkeit mehr mich gegenüber diesen absichtlichen Volkszerstörern höflicher auszudrücken.

Gravatar: Egon Scherzer

Steuern auf CO2 !? Warum nicht auf O2?
Bekommen Bäume dann eine Steuererstattung?

Steuern retten kein Klima, keine Welt, gar nichts!
Ablasshandel halt, der hat auch keinen in den Himmel gebracht.
Es ist Plünderung der Bürger um an deren Arbeitsleistung zu kommen.Gegenleistungsfrei.

Den frechsten Satz habe einer Vorzeigepolitikerin habe ich Heute gelesen 'wer sich ... konform verhält, der zahlt weniger Steuern, dem bleibt dann MEHR im Beutel...'
Sind unsere Politiker so dreist oder so dumm?

Gravatar: Heinrich

Versuchen Sie bitte das Thema CO2 Steuer mehr zu verdeutlichen.
Was das für uns bedeutet und welche Kosten auf uns kommen.
Lebensmittel Produktion Kosten
Transport Kosten
Fahren Kosten
Wohnen
Heizung
Usw.
Menschen is das nicht bewusst und betrifft eigentlich nur nicht gut betuchte Mitbürger.

Gleichzeitig sollte man mit statistischen Zahlen gezeigt werden, dass prozentual Deutschland nur ein Zwerg im globalen Vergleich ist und unsere Aktion bringt kaum messbar ein Erfolg.

Gravatar: Querulantino

»Am Ende zahlt es der Bürger« [siehe Berichte »Bild-Zeitung«, »Business-Insider«].
Ja wer denn sonst? Vor alle all jene die am unteren Ende der Einkommensskala stehen und nicht auf Grund ihrer beruflichen Stellung bei der nächsten Einkommensrunde einen Ausgleich ihrer steigenden Lebenshaltungskosten fordern können. Jeder an der gesellschaftlichen Wertschöpfung beteiligte wird versuchen steigende Kosten über die Wertschöpfungskette weiterzureichen oder anderweitig zu kompensieren, Unternehmen z.B. durch Produktionsverlagerung und Personalabbau. Soweit funktioniert die Marktwirtschaft nämlich noch. Wird der nächste Schritt der Politik dann eine gesetzliche Festlegung der Einkommen und Preise? DDR lässt grüßen.
Da die CO2-Steuer als fixer Betrag je Mengeneinheit festgesetzt wird, Einkommenserhöhungen aber in der Regel in Prozent ausgehandelt werden, werden vor allem die zahlen, deren Einkommen unterhalb des Durchschnitts liegt. Daran wird auch eine "soziale Komponente" nichts wesentliches ändern. Sie verschiebt die Grenze allenfalls um ein paar Euro nach unten, beseitigt das Problem aber nicht.

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