Kirche und Corona

Als die Christen die Kirche am nötigsten brauchten, war sie nicht da

Ob Lockdown, Bundesnotbremse, Wellenbrecher und derlei verniedlichende Bezeichnungen mehr, hinter denen ein beispielloser Entzug verbriefter bürgerlicher Rechte und Freiheiten steht: Die Kirchen haben bei alldem brav mitgemacht. Die damalige Regierung unter Kanzlerin Angela Merkel musste sie nicht einmal bitten.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Immer schärfer kristallisiert sich heraus, dass zweieinhalb Jahre des Corona-Lockdowns mehr eine autoritäre Machtdemonstration des Staates gegenüber den Bürgern war denn eine gesundheitliche Schutzmaßnahme gegen eine Infektionskrankheit, deren Gefährlichkeit auf der Stufe mit einer gewöhnlichen Grippe steht. Fraglos, kritiklos, im vorauseilenden Gehorsam setzten die Kirche jede von Bund und Ländern angeordnete Maßnahme um, wobei sich manche Bistümer einen wahren Überbietungswettbewerb lieferten, wer die strengsten Maßregelungen für die Gläubigen im Portfolio hatte.

Eines der düstersten Kapitel in dieser noch lange nicht auserzählten Corona-Geschichte – die ersten Prozesse von Geschädigten der massenhaften Covid-Impfungen laufen – war die Diffamierung von Christen, die sich aus menschlich nachvollziehbaren Gründen der Spritze verweigerten. Ungeimpfte Christen wurden wegen ihres gesundheitlichen Status flächendeckend Gottesdienste und sakrale Feiern verwehrt. Auch verbal wurden impfunwillige Christen wurden moralisch unter Druck gesetzt. Papst Franziskus selbst bezeichnete die Impfung als moralische Pflicht, die Teilnahme an diesem medizinischen Experiment wurde zu einer »Verpflichtung aus Solidarität und Nächstenliebe« (Rat der Deutschen Bischofskonferenz) erhöht. Die christlichen Kirchen unterstützten ausdrücklich die Impfkampagne, eröffneten sogar Impfzentren in Kirchenräumen.

Priester und Pfarrer verweigerten Christen die Seelsorge, ja selbst die Sterbebegleitung. Todkranke Menschen, psychisch Labile, Opfer von Gewalt, hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche: Sie alle wurden in ihrer dunkelsten Stunde von den christlichen Seelsorgern allein gelassen. Gottesdienste, selbst hohe Kirchenfeiern wie Ostern und Weihnachten wurden über viele Monate hinweg ausschließlich im digitalen Raum angeboten. Kirchen blieben geschlossen. Gläubige wurden gehindert, zum gemeinsamen Gebet zusammenzukommen. An Weihnachten und Ostern wurden Testzelte vor Kircheneingängen errichtet, die Besucheranzahl begrenzt, Abstands- und Maskenpflicht rigoros umgesetzt.

So wie die Politik heute versucht, jegliche Verantwortung für ihr antifreiheitliches, antidemokratisches und in Teilen schlichtweg menschenfeindliches Handeln zu übernehmen – insbesondere, was die Hilfe für Menschen mit nachweislichen Impfschäden betrifft – so verweigern sich auch die Kirchen der immer drängender gestellten Schuldfrage. Die Bandbreite reicht von verbissenem Schweigen über trotzige Beharrung, doch alles richtig gemacht zu haben.

Oder sie üben sich in falschen Zugeständnissen wie Petra Bahr, die evangelische Regionalbischöfin Hannover. Diese heftet sich den Widerstand von widerständigen Initiativen als das Verdienst der Kirchen an nach dem Motto: Die Menschlichkeit sei ja doch irgendwie erhalten geblieben, aber man habe sich doch bei der Unterstützung zurückhalten müssen, weil es ja soviele »Verschwörungstheorien« gegeben habe. Wohlbemerkt: Regimekritische Pfarrer, die ihre Christenpflicht noch ernst nahmen und bei den Menschen blieben, wurden von der Führungsebene der Kirche gnadenlos gemobbt und kaltgestellt wie der Pfarrer Martin Michaelis aus Quedlinburg. Als die Kirche am nötigsten gebraucht wurde, hat sie die Christen im Stich gelassen (Peter Hahne).

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Wolfram

Ja unsere Kirchen waren schon oft kadavergehorsam und artig angepasst - auch im 3.Reich - bis auf einen kleinen Kreis bekennender Pfarrer, die dann hart verfolgt wurden Z.B. Pfr. W. Busch saß im Gefängnis wegen seines Glaubens wie der der Apostel Paulus. In der DDR war es jedoch vielerorts anders. da war noch "Salzkraft" der Liebe und des Friedens vorhanden.

Unsere Staats-Kirche politisiert heute viel herum, engagiert sich sozial, gibt sich ökologisch und in der illegalen Migrantenhilfe bzw. als Seenotrettung getarnte Schlepperhelferei - oder ???

Sie strengt sich an, biblische Wahrheiten wie Umkehr, Reue und den Kampf gegen die eigene Sündhaftigkeit zu verschleiern, stattdessen Sünde zu relativieren und zu verharmlosen, mit antisemitischen Heiden gemeinsame Sache zu machen - das ist heute ihre Hauptaufgabe - sieht sie zumindest so - und deshalb laufen ihr auch die Mitglieder in Scharen davon !!!

Unglaubwürdigkeit - Geldgier - Heuchelei und unbereinigte Sünden - das assoziiert heute die Bevölkerung mit dem Wort "Kirche".

Und was wäre ihre eigentliche Aufgabe?

Das Evangelium von JESUS CHRISTUS zu verkünden - Vergebung für alle reumütigen Sünder - Glauben an den SOHN GOTTES zu erwecken - Umkehr von Sündenwegen - Heiligung - Lossage von aller Macht der Finsternis im Namen JESU CHRISTI unter Berufung auf Sein unschuldig auf Golgatha für uns vergossenes Blut !!!

Doch kaum etwas kommt in den modernen Predigten vor !!! Viel Mitmenschlichkeit - politische, soziale oder ökologische Phrasen - besonders im Wort zum Sonntag - ein politisch-sozial-ökologisches Ersatzevangelium ohne geistliche Inspiration - ohne Saft und Kraft !!!

So führt die Kirche heute Millionen ihrer Mitglieder im Irrlauben in die Irre: Säuglingstaugfe, Lippen-Bekenntnis-Kommunion / -Konfirmation, chr. Trauung und Beerdigung würden ins Himmelreich führen - ohne konsequente Glaubensnachfolge - ein weit verbreiteter Irrglauben !!!

Gravatar: Ede Wachsam

maasmaennchen 17.03.2023 - 06:51
@Ede Wachsam@User..
Träumen sie ruhig weiter..............!!!!

Der Träumer sind Sie, wenn sie sich im Spiegel mal genau ansehen. Mit Verlaub, Sie haben keine blasse Ahnung von der Wirklichkeit und was jetzt langsam aber sicher auf die Menschheit und unser Land zugerollt kommt. Corona war nur der Anfang. Einerseits wird es noch einmal ein Pfingsten für die ganze Welt geben. Es bedeutet das Gott seinen Geist mit gewaltigen Zeichen und Wundern noch einmal ausgießen wird, Joel 3,1-5, denn das erste Pfingsten geschah nur in Jerusalem über ein paar Hundert Menschen. Jetzt aber kommt nach der Zusage und Erfüllung von Joel 3 das irdische Endgericht über die gottlose Menschheit, denn immerhin bezeichnen sich auch hier unsere schlafenden Michel- und deren Michelinen zu ca. 64 % als Atheisten. Nun, da ich 36 Jahre selbst einer war, weiß ich wie primitiv und strohdumm eine solche desinformierte Haltung ist. Dann also viel Vergnügen im Reich des Antichristen, der jetzt schon auf dieser Erde ist und sein Papa der Satan sitzt seit dem 23.9.2017 in Berlin auf dem Pergamonthron den wir uns durch Ausgrabungen einst hierher geholt und als fette Laus in den Pelz gesetzt haben. Siehe Offenb. Kap. 2, Verse 12 u. 13. Wir waren das Teil sogar schon einmal los, als die Sowjets den Thron als Kriegsbeute mit nach Moskau genommen hatten. Da aber die Mutter von Nikita Chruschtschow eine treue Beterin und Christin war, die sich in der Bibel gut auskannte, bedrängte sie immer wieder ihren Sohn den Satansthron wieder außer Landes zu schaffen. Der gehorchte ihr schließlich und gab dieses vermeintliche Kunstwerk im Jahr 2008 an die damalige DDR zurück. Seither steht das Ding wiede auf der Museumsinsel in Berlin. Wen also wunderts, wenn es da heute so gottlos und willkürlich zugeht wie zur Zeit eines Adolf Hitlers, der eine Kopie der Anlage auf das Zeppelinfeld in Nürnberg für seine sog. Reichsparteitage bauen und aufstellen lies.
Ede Wachsam

Gravatar: Wolfram

Haben sich die großen Staatskirchen nicht zu evangeliumsfernen, politisierenden links-grünen, fromm getünchten Vereinen mit Vorliebe für die Sünden aller Art, für das Heidentum und ihre antisemitischen Anhänger verändert ??? - Die Schiff-Shuttle-Services zur Unterstützung der Schlepper-Industrie beweisen das doch - oder ??? Vielerorts leider gerichtreifes "Pack" (ein Ministerwort), was nur noch Mitmenschlichkeit predigt - oder ??? - Leider sich aufdrängende Fragen !!!

Gravatar: Vasco da Gama

@Bertl 16.03.2023 - 11:15

EKD-Vorsitzende Annette Kurschus Ende des Jahres 2022 sagte folgendes:
„Waffen für Ukraine sind christliche Pflicht der Nächstenliebe!“
https://unser-mitteleuropa.com/ekd-vorsitzende-waffen-fuer-ukraine-sind-christliche-pflicht-der-naechstenliebe/

DIe EKD ist noch viel schlimmer als die kath. Kirche.
Die arbeiten sogar direkt mit der Antifa zusammen.
Papst Franziskus hat weinigstens angekündigt an einer diplomatischen Lösung des Ukrainekonfliktes zu arbeiten, da er befürchtet, dass ein Dritter Weltkrieg bald ausbrechen könnte.

Gravatar: maasmaennchen

@Ede Wachsam@User..
Träumen sie ruhig weiter..............!!!!

Gravatar: Roland Brehm

Bravo ! Wohl gesprochen !
Da die Kirchen riesige Milliardensumnen vom Staat bekommt, haben die sich zu ihren Huren gemacht. Alle ! christlichen Werte wurden über Bord geworfen. Die Kirchenoberen, aber auch viele Pfarrer haben in unterwüfigster Manier die Christen, aber auch alle anderen, verraten.
Jetzt versuchen die sich bei den Gläubigen wieder einzuschleimen, oder diese unter Druck zu setzen. Falls sie aus der Kirche austreten sollten warte das Höllenfeuer auf sie.
Bis heute hat sich kein Pfarrer vor den Gemeinden in den Staub geworfen und um Vergebung der Sünden gebeten.
Sie laufen immer noch wie aufgeplusterte Gockel herum und fühlen sich über die Menschen erhaben.
Die Quittung bekommen sie, immer mehr Leute treten aus der Kirche aus, angeekelt von der Heuchelei der Pfaffen.

Gravatar: harald44

Dieses unterwürfige Verhalten der beiden Großkirchen gegenüber den schon damals absehbar teilweise unsinnigen Verordnungen "wg.Corona" hatte ich schon seinerzeit nicht verstanden.
Da predigen die christlichen Kirchen die Auferstehung und das ewige Leben und machen alle albernen Staatsanordnungen gehorsam mit:
Absperrbänder, die je eine Bankreihe zwischen zwei anderen Bankreihen sperrten!
Je zwischen zwei Gottesdienstbesuchern - außer Ehepartnern - mußte mindestens ein Platz freigelassen werden, als ob diese alle auf einmal die Pest bekommen hätten.
Man mußte sich anmelden, um gemäß einer Liste, die am Eingang überprüft wurde, überhaupt zum Gottesdienst eingelassen zu werden.
Der alberne MNS war Pflicht.
Der Priester kam zur Kommunion mit MNS zu den Gläubigen in den Kirchenbänken - als ob das einen Unterschied ausmachte, ob die Gläubigen zum Priester nach vorne kommen oder dieser zu ihnen.

Ich erinnere daran, daß selbst bei den großen Pestepidemien im Spätmittelalter, bei denen etwa jeder dritte (!) Europäer starb, der Priester sich nicht weigern durfte, dem Todkranken die letzte Ölung samt Absolution zu erteilen. Daß der Priester dabei auf Abstand hielt und die vorgeschriebenen Worte herunterrasselte, das versteht sich von alleine. Und dennoch hatten sich dabei zahlreiche Priester in Ausübung ihres Amtes selbst mit der Pest infiziert und waren Tage später an derselben Epidemie gestorben. Ehre sie ihrem Andenken!

Es hätte vollkommen genügt am Eingang der Kirchentüre ein Schild anzubringen, daß jeder Gottesdienstbesucher auf eigenes Risiko käme und ein Mund-Nasenschutz empfohlen - nicht befohlen - werde, was einen himmelweiten Unterschied ausgemacht hätte.

Gravatar: Ede Wachsam

@maasmaennchen 16.03.2023 - 10:08
Wenn ich etwas nicht sonderlich mag ist, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Was hat denn Gott mit unserem Unvermögen und unserer Arroganz und Schuld zu tun außer das Jesus dafür die Rechnung für uns am Kreuz bezahlt hat? Gilt für alle Menschen, nur müssen sie aufhören Gott einen Lügner zu nennen und dafür Jesus zu vertrauen. Wo steht in der Bibel, dass irgend ein Kirchenverein Gottes Anliegen vertritt? Da ist nur von der Gemeinde Jesu zu lesen und von dem weltweiten Leib Christi, aus Juden und Heiden die Rede, welchen die Glaubenden bilden und die lt. Joh.Kap,3 Vers 3 bis Vers 21 im Geist wiedergeboren wurden. Alle übrigen existieren nur wie die Tiere mit Seele und Leib und sind daher für Gott nur existierende Tote.

Am Ende dieser Weltzeit, die jetzt zu Ende geht, werden das ca, 50 % der Menschheit sein. Die andere Hälfte will das göttliche Leben aus Geist, Seele und Leib nicht.
Insofern bitte nicht Gott für Dinge verantwortlich machen, die wir Menschen gegen seinen Willen tun, nur weil ER sie eine Zeitlang zulässt, in der Hoffnung, dass der Eine oder Andere noch zur Vernunft kommt und statt dem kurzen Vergnügen der Sünde, die Herrlichkeit des ewigen Lebens vorzieht. Liebe Leute lest die Bibel, denn darin findet Ihr Eure einzige Chance der Sinnlosigkeit des kurzen jetzigen irdischen Lebens zu entrinnen und das wahre ewige Leben zu gewinnen. 1,) auf der noch einmal geheilten alten Erde, welche wir alle kennen. 2.) danach aber auch a einer neu geschaffenen, ebenfalls materiellen größeren und schöneren Erde, mit einem neuen Leib, so wie Jesus ihn nach seiner Auferstehung hat, 3.) mit jederzeitigem Zugang zum Himmel.

Der Tod wird nicht mehr sein, der die Ungläubigen in Angst gefangen hält, noch Schmerz und Geschrei, denn das Alte ist dann vergangen.

Gravatar: Rita Kubier

Wo und wann ist denn die Kirche noch für die Menschen da?? Die hat sich doch längst zum Werkzeug der rotgrünen Politik machen lassen. Und sogar zur Hofierung und Förderung des Islam, wodurch sie das Christentum schändlich verrät!!
Die Kirchen in Deutschland agieren unverhohlen gegen ihre eigenen Gläubigen und Mitglieder, was man kürzlich an der Räumung des der Diakonie angehörenden Pflegeheimes mit dem Rausschmiss der alten, pflegebedürftigen Menschen erleben konnte, damit dort sogenannte Flüchtlinge einziehen können. Die Kirche ist schon lange nicht mehr für UNSERE Menschen da. Nicht einmal mehr für die eigenen Mitglieder!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang