Der Transhumanismus ist wider die Natur

Afrikanischer Kardinal: Gender-Ideologie ist satanisch

Kardinal Robert Sarah, katholischer Superstar und Bestsellerautor aus Guinea, Afrika, nannte als Wurzel der geistlichen Krise des Westens die Absage an Gott, den Vater, von dem »wir unsere Natur als Mann und Frau erhalten haben«.

Foto: François-Régis Salefran [CC BY-SA 4.0 ], from Wikimedia Commons, Ausschnitt
Veröffentlicht:
von

»Die Gender Ideologie ist eine luziferische Ablehnung« der sexuellen Natur, erklärte er in einem Interview mit La Nef.

»Der geistliche Kollaps hat einen westlichen Charakter. Besonders würde ich gerne die Ablehnung der Vaterschaft hervorheben. Unsere Zeitgenossen sind davon überzeugt, um Freiheit zu erlangen, müssten sie unabhängig von allen sein. Darin liegt ein tragischer Fehler. […] Der zivilisierte Mensch ist in seinem Grundverständnis nämlich ein Erbe, ihm wird eine Geschichte, eine Kultur, eine Sprache, ein Name und eine Familie vermacht. Das ist es, was ihn vom Barbaren unterscheidet.«

Im Interview mit La Nef, anlässlich seines neuen Buchs »Der Tag neigt sich dem Ende zu« (bisher nur auf Englisch und Französisch erhältlich), kritisierte der Kardinal als Begleiterscheinung dieser totalen und totalitären Emanzipation die Gender Ideologie. »Einige rebellieren gegen Gott und verstümmeln sich sinnlos, um ihr Geschlecht zu wechseln. Aber in Wirklichkeit wechseln sie nichts grundlegendes ihres Seins als Mann oder Frau. Der Westen lehnt es ab, zu empfangen, er nimmt nur an, was er sich selber konstruiert.«

»Transhumanismus ist der ultimative Avatar [Maske] dieser Bewegung«.

»Die Revolte ist geistlicher Natur. Letztendlich ist es die Revolte Satans gegen das Geschenk der Gnade. Ich glaube, der westliche Mensch weist grundlegend ab, durch Gottes Barmherzigkeit erlöst worden zu sein.«

Kardinal Robert Sarahs Bücher »Gott oder Nichts: Ein Gespräch über den Glauben« und »Kraft der Stille: Gegen eine Diktatur des Lärms« sind bereits zu Bestsellern geworden.

In der Vergangenheit hatte Sarah bereits klare Worte in Sachen Migration als Neue Sklaverei, Homosexualität und der Gender Ideologie gesprochen.

(jb)

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rita Kubier

@Magnus 03.05.2019 - 15:56

Sie mögen für richtig halten, was SIE möchten und wollen. Und ich tue DAS für mich nach meiner eigenen Auffassung. ICH persönlich halte mich an keinen religiösen Glauben, der mir aufdiktiert wird - ganz gleich von wem oder welcher "Institution". Schon gar nicht, wenn Menschen damit geschadet und Unrecht angetan wird. Ich bin ein realistisch und selbstständig denkender, aufgeklärter Mensch, der fundierten und bewiesenen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen Glauben schenkt und nicht einer Ideologie oder Behauptungen, die völlig unbewiesen sind. Religionen indoktrinieren Menschen genauso wie es oft Politiker tun mit ihren Auffassungen. Aber, es soll jeder denken und glauben können, was er möchte - wenn er andere damit in Ruhe lässt und nicht versucht, anderen den eigenen "Glauben" aufzudrängen und aufzudrücken.
Und wenn u. a. die katholische Kirche Homosexualität verurteilt, und Homosexuellen deren Sexualität mit Gleichgeschlechtlichen verbietet, dann ist das in meinen Augen ein Verbrechen an diesen Menschen. Außerdem beweist jeder, der Homosexualität für anrüchig, für abartig, für zu Recht verboten hält, dass er keine Ahnung hat, warum es Homosexualität bei Menschen gibt und WARUM. Ich hatte bereits in meinem ersten Kommentar dazu geschrieben, dass sich Unwissende dazu einmal informieren sollten, statt unwissend zu verurteilen. Denn WISSEN hilft AUCH, Unrecht zu beseitigen.

Gravatar: Felix

@ Jean-Pierre Aussant
~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Aufgabe der kirchlichen Verkündigung ist es, den Menschen die unendliche Liebe Gottes vor Augen zu stellen und sie zu einem entsprechenden Leben einzuladen.
.
Es ist gegen das ausdrückliche Gebot Jesu, den Weizen und das Unkraut zusammen bis zur Ernte wachsen zu lassen, wenn man auf Mitmenschen, die andere Lebensziele verfolgen, ständig eindrischt.

Gravatar: Gretchen

Herr Aussant:Gratulation!Sie formulieren exakt die aktuelle Seelennot der Gäubigen in einer zunehmend satanischen , westlichen Welt.
Der russische Patriarch Kyrill hat unlängst zu diesem Thema bemerkt:Das Problem, das Russland mit dem Westen hat liegt daran,das es im Westen in den entscheidenden Positionen KEINE CHRISTEN mehr gibt!
Oder Papst Johannes Paul 2:Es gibt nicht mehr viele,die mit den Engeln sind.
Das braucht man nicht zu kommentieren.

Gravatar: Ted Bundy

Obwohl ich kein Kirchgänger bin oder jemals war, obwohl evangelisch getauft, lebe ich ein Leben, das der christlichen Lebensweise entspricht.
Dieser Mann scheint mir klug und er hat Kluges gesagt. Hoffentlich wird er weit erhört werden.

Gravatar: Gretchen

DIESEN MANN wünsche ich mir als PAPST.Jetzt,sofort!
Es macht Hoffnung, das es inder Kath. Kirche noch geistliche wie Kardinal Sarah gibt!

Gravatar: Jean-Pierre Aussant

OFFENER BRIEF EINES FRANZOSEN AN DEN BISCHOFF HAMBURGS, STEFAN HESSE

Exzellenz,

es ist ohne Freude, dass ich Ihnen diesen Brief schreibe. Gleichwohl, als Katholik, muss ich meine Pflicht machen. Zu schweigen, wäre eine Sünde. Ich wohne in Hamburg seit zehn Jahren, bin Franzose, Lehrer in einer Sprachschule und Schriftsteller. Obwohl ich die heilige Messe regelmäßig besuche, muss ich leider feststellen, dass nicht ein einziges Mal im Laufe dieser zehn Jahren, die zwei Ecksteine der Kultur des Todes und der ethischen Entchristianisierung der Welt (Mord an ungeborenen Kindern und „gegen Gott und Natur“ Legalisierung der Homo-Ehe), von irgendeinem Priester, erwähnt worden sind. Die Feigheit eines Großteils der Kirche wird allmählich unerträglich. Noch schlimmer, in Hamburg schweigen die Priester nicht nur, sondern seit einiger Zeit fangen sie sogar an, durch Andeutungen, die homosexuellen Paare als normal und nicht unvereinbar mit der Ethik des Lebens, die die Heilige Schrift und der Herr uns gegeben haben, zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund, seien wir nicht erstaunt, wenn mehr und mehr Jugendliche die Versuchung haben zur Pius Bruderschaft überzutreten (Was übrigens und obwohl ich auch selbst diese Versuchung habe, ein Fehler wäre).
Als Apostel Jesus Christi, Exzellenz, wissen Sie besser als ich, was die Mission der Kirche ist. Die Mission der Kirche ist nicht, wie eine politische Partei, die Mehrheit der Stimmen zu sammeln, sie ist auch nicht, sich mit den elastischen Kriterien einer „selbst gebastelten“ Ethik des Moments anzupassen, um den Medien oder wem auch immer zu gefallen, sondern die ewige Wahrheit Gottes zu verkünden und wenn die Kirche dafür allein in der Wüste der satanischen politisch-Korrektheit schreien sollte. Das Königreich Gottes ist keine Demokratie, sondern eben ein Königreich. Die Wahrheit hat zu tun mit der „Essenz“, nicht mit der „Zahl“; schließlich waren sie am Anfang nur zwölf…
Niemand ist gezwungen Christ zu sein, wer aber behauptet katholisch zu sein, weiss, dass die Wahrheit von Gott kommt und nicht von der Mehrheit der Franzosen, der Araber, der Deutschen oder der Monegassen (Geschweige denn der Homo-Lobbys, des lesbischen Feminismus, der Freimauerei und der Medien Hamburgs). Insofern wenn die Kirche „menschliche Stimmen“ verliert, ist es nicht so schlimm. Schlimm wäre es wenn, um „der Welt“ zu gefallen, sie ihrer heiligen Mission verraten und vor dem Altar des Zeitgeistes kriechen würde. Jesus Christus selbst hat deutlich hingewiesen, dass wenige noch auf ihn warten werden, wenn Er in Herrlichkeit zurückkommen wird. In einer Zeit wo eine Unmenge Christen überall auf der Welt verfolgt und getötet werden (aufgrund deren Treue zu Jesus Christus), die Feigheit der abendländischen Kirche-allen voran in Deutschland und Frankreich- ist einfach beschämend (Und das ist gelinde gesagt).
Es ist eine richtige Sache wohlwollend den Sündern gegenüber zu sein; eine andere, aber, die Sünde zu legalisieren. Die Legalisierung der Sünde nicht frontal zu bekämpfen, ist als ob wir dem Teufel Recht geben würden. Und das ist eben die Kultur des Todes. Jedem Sünder „Misericordium“ (Barmherzigkeit), aber kein Misericordium für die Sünde „an sich“.
Der Herr hat gesagt „Sie haben mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen“. In dieser Zeit des Sieges der Kultur des Todes in der, langfristig und anthropologisch betrachtet, die wesentlichen und allerwichtigsten Pläne Gottes für die Fortpflanzung des Lebens radikal angegriffen werden (Abtreibung, Homo-Ehe, Gender Theorie), katholisch zu sein und gleichzeitig das wahre Engagement abzulehnen, um nicht von der Welt gehasst zu sein, hat zu tun mit der Quadratur des Kreises. Es ist höchste Zeit, dass die Kirche diese Evidenz akzeptiert und den frontalen Kampf gegen die heutige Kultur des Todes endlich anfängt. Wir können nicht mehr unter dem komfortablen Deckmantel einer falschen Toleranz und einer falschen Liebe, die nicht auf der Wahrheit beruhen, unsere Feigheit verbergen. Ich wünsche Ihnen Exzellenz und uns allen als Katholiken, gehasst zu werden, denn wer von der heutigen herrschenden Finsternis nicht zurückgewiesen wird, gehört selbst zu ihr. Andernfalls sind wir der heiligen Mission, die der Herr uns anvertraut hat, ob einfacher Katholik oder Papst, nicht gewachsen.
Hochachtungsvoll, In Christus
Jean-Pierre Aussant

(Ich habe diesen Brief im April 2018 geschrieben. Da ich immer noch keine Antwort des Bischoffs bekommen habe, habe ich die Entscheidung getroffen, den Brief zu veröffentlichen. Selbstverständlich, darf Jede Person meinen Brief verbreiten. )

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Also dieser mann wird mir immer smpathischer, einer der Klartext redet. Sowas sollte in jeder Tageszeitung stehn.

Gravatar: a

Er ist einfach unerhört gut. Sein Gott ist sichtbar der ebendige Gott, der ewige Vater. Der Gott von Papst Franzsikus ist Obama, der ihn "installiert" hat.

Gravatar: Anne R.

Der "Absage an Gott, den Vater" folgte der Verlust des Vaters, des Väterlichen und ist unüberhörbar und unübersehbar in allen Bereichen, nicht nur in den Familien.
Und das unaufhörliche Eindreschen auf die Mutter Kirche, jeder darf mal draufhauen, gleicht dem Krieg gegen die Mütter, gegen das Mütterliche.

Gravatar: Magnus

@Rita Kubier

Homosexuellen Katholiken (etc.) ist es ebenfalls vorgegeben nach den 10 Geboten Gottes zu leben. Was in diesem Falle unter anderem bedeutet, sie dürfen keine sexuellen Beziehungen mit Gleichgeschlechtlichen unterhalten. Wer guten Willens ist, den wahren kath. Glauben richtig versteht und im Herzen annimmt, der begreift, dass es nicht darum geht, es sich in seinem Denken, seinen Gefühlen, seinem Körper recht passend, angenehm und gemütlich zu machen. Wir besitzen die Worte Jesu Christi, seine Gebote und die sich daraus von der Kath. Kirche ergebenden Glaubenswahrheiten. Es zählen keine persönlich konstruierten und/oder fantasierten Meinungen.
Im Übrigen, leugnen Sie katholische
Glaubenswahrheiten wie die reale Existenz des Teufels.
Dies zeugt davon, dass Sie tatsächlich (noch?) nicht die leiseste Ahnung von jenem Thema besitzen, in das Sie sich hier eingelassen haben.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang