»Nicht so geschafft, wie wir uns das vorgenommen haben«

Afghanistan geht verloren - Und Merkel lacht!

Bei einem ihrer letzten öffentlichen Auftritte zeigt Kanzlerin Merkel einmal mehr, wie es um ihre politische Moral bestellt ist: Schlecht!

Alexander.kurz, CC BY-SA 3.0
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Die Tage von Angela Merkel sind gezählt. Vielleicht war sie ja deshalb so offen und ehrlich, den Bürgern zu zeigen, was sie empfindet, wenn einige Tausend Kilometer weiter östlich deutsche Soldaten die letzten Stützpunkte räumen müssen und ein Krieg, der 20 Jahre gedauert hat, ein vorläufiges Ende findet.

Denn Frau Merkel saß nicht etwa am Telefon, um den Rückzug rückgängig zu machen oder den Rückzug wenigstens zu organisieren, nachdem ihr Außenminister Maas einmal mehr seine Unfähigkeit unter Beweis gestellt hatte. Nein, Frau Merkel besuchte die Premiere des Dokumentarfilms »Die Unbeugsamen« und war bester Laune. Sie lachte sogar. Aber es waren ja auch nicht ihre Söhne, die in Afghanistan fielen. Sie hat keine Kinder und wird die Trauer hinterbliebener Eltern niemals empfinden.

Ebenso unverschämt ist ihr Kommentar zum kompletten Scheitern einer Mission, die es so nach Meinung vieler Fachleute nie geben durfte. Es sei, kommentierte die Kanzlerin, »nicht so geglückt und nicht so geschafft worden, wie wir uns das vorgenommen haben«  – ein Understatement der besonderen Art, wenn man sich an ihr großmäuliges »Wir schaffen das!«  erinnert.

Tatsächlich wurde außer der Terrorismusbekämpfung praktisch gar nichts erreicht und das wenige vor allem von den US-Amerikanern. Die Taliban fegten die Regierung in einem Tempo weg, dass man den Eindruck hatte, Frau von der Leyen persönlich hätte die afghanischen Truppen trainiert. »Das ist eine Erkenntnis, die ist bitter«, ergänzte Merkel; es seien »keine erfolgreichen Bemühungen« gewesen. Aber dafür hatte sie auch eine Lehre: Man müsse »seine Ziele auch kleiner fassen«. Zur Erinnerung: Mali ist etwa doppelt so groß wie Afghanistan.

Danach gings, wie gesagt, ins Kino. Man darf vermuten, die Kanzlerin hat sich bei Popcorn und einem Glas Wein bestens unterhalten. »Die Unbeugsamen« wurde gezeigt – ein treffender Titel für den Abend, wenn man auf der Seite der Taliban steht. Denn die hatten am Ende das Lachen. Und Frau Merkel.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

Eine Frau, der ich meine tiefste Verachtung ausspreche. Nach 1945 hat niemand diesem Land mehr Schaden zugefügt als diese DDR-Funktionärin. Schlimmer für mich, wie konnten die Deutschen auf diese Frau nur reinfallen - oh weh!

Gravatar: karlheinz gampe

Dieses kriminelle ungebildete satanische CDU Weib, das über Leichen spaziert, muss angeklagt werden. Nie hat korrupteres und kriminelleres rotes CDU+SPD Pack die BRD regiert. Sinnlose Menschenopfer und Versagen auf ganzer Linie. Auch die roten CDU Merkel Agitatoren und Propagandisten des Rotfunks und der Systemmedien müssen mit angeklagt werden. Da die Feder mächtiger als das Schwert ist, trifft die volle Mitverantwortung. Sollte es für Merkel und ihre korrupten Komplizen Todesurteile geben so sollten die verlogenen Pressefuzzis daneben hängen. Alles ist schlechter geworden immer höhere Steuern und Abgaben und immer weniger Freiheiten. Selbst CDU Merkels bezahlte Schläger ziehen durch die Straßen und schlagen und quälen willkürlich friedliche Menschen.
Keine Freiheit für diese mörderischen Feinde unserer Freiheit!
Keine Freiheit für kriminelle CDU Merkel und ihre Büttel und Antifa Schläger.
Keine Freiheit für Politiker, die für den nutzlosen und sinnlosen Tod vieler Menschen verantwortlich zeichnen und ihrer Unterstützer(Mittäter)!

Gravatar: Hajo

Wer die Rede von Biden gehört hat und seine Begründung, konnte feststellen, daß es eine einzige Ohnmachtserklärung war und fast könnte der aufmerksame Zuhörer einen Teil der Dolchstoßlegende im 1. Weltkrieg als Auferstehung erkennen, denn die ziehen mittlerweilemit großen Tönen in den Krieg um anschließend ihre Soldaten und die ihrer Satrapen in den Seilen hängen zu lassen, von den Verbündeten vor Ort ganz zu schweigen.

So sehen Sieger aus und wo sind denn eigentlich die Hilfen und Stellungnahmen der anderen großen Europäer, wie Großbritannien und Frankreich, die nun alle zusammen flüchten mußten und das ganze Elend zurücklassen und wenn hier noch jemand von einem geordneten Rückzug spricht, oder gar Herr der Lage zu sein, dann ist das mit diesem unrühmlichen Abgang glänzend wiederlegt.

Wenn man so will ist das die späte Rache der Taliban für einen Einmarsch, der von anfang an gesetzlos war, denn der Angriff auf die Türme in New York war das Ergebnis vorausgegangener Agressionen des Westens im nahöstlichen Raum und diese asymetrische Kriegsführung konnten sie nicht verkraften, die bis heute anhält und nun zum Erfolg geführt hat.

Wenn man sich überlegt, daß die geballte Macht der westlichen Allianz nun am Hindukusch kläglich gescheitert ist, mit all den Pfeifen, die daran beteiligt waren, dann sollten sie lieber ihre Pläne mit Rußland und China auf Eis legen, denn dort werden sie dann entgültig ihr Waterloo erleben, bei soviel Stümperhaftigkeit von allen Beteiligten, wenn man Trump mal davon abzieht, der wenigstens noch eine realtiätsbezogene Sicht der Dinge hatte und dafür "gefallen" ist, wo sich so hinterhältige Vögel ja bestens auskennen, aber bei den Taliban wenig nützte, weil die eben völlig anders ticken und noch ihr Land im Blick haben und nicht das Geschwätz anderer, die nun vor der Weltöffentlichkeit nackt und bloß dastehen.

Gravatar: Lutz

Verzeihen wir dieser Geistesgestörten das Lachen. Bekloppte haben sich nunmal nicht im Griff!

Das Lachen vom Kaiser-Karl-Verschnitt war dagegen ein Fehltritt ganz besonderen Ausmaßes angesichts unschuldig in Not geratener Menschen.

Gravatar: U. von Valais

Würde mich nicht wundern, wenn die Erika beim WEF-Schwab weitermacht. Zyniker kann man dort nämlich bestens gebrauchen.

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