Drohungen und Diffamierungen

AfD-treue Christen werden von den Kirchen wie Aussätzige behandelt

AfD-nahen Christen droht nicht nur der Ausschluss vom Kirchenamt, jetzt müssen sie auch der Kündigung ihres Arbeitsplatzes ins Auge sehen. Die Kirchen begleiten diese Hexenjagd auf Andersdenkende mit einem Chor aus Diffamierung und übler Nachrede.

Foto: Freie Welt
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Beängstigend rasch nimmt der Kampf der politisierten Haltungskirchen gegen einen imaginierten Feind von Rechts an Fahrt auf. Nachdem die Kirchen in einem beispiellosen Kotau vor der linken Ampelherrschaft Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegen AfD-nahe Christen getroffen haben, fordern bereits die ersten Kirchenrechtler wie Johannes Schüller, das kirchliche Arbeitsrecht entsprechend zu reformieren, um die Entfernung von nicht-konformen Gläubigen aus dem Kirchendienst juristisch sauber abzusichern. Im gleichen Atemzug mit seiner Forderung betont Haltungsjurist Johannes Schüller, dass es ihm nicht um einen »Gesinnungs-TÜV« gehe. Dann ist ja alles gut und Christen können wieder aufatmen, Herr Schüller.

Wie der angebliche Nicht-Gesinnungs-TÜV der Kirchen aussieht, exerziert die EKD zur Zeit am sachsen-anhaltinischen Pfarrer Martin Michaelis durch. Nachdem der parteilose Pfarrer seine Kandidatur für die AfD in Quedlinburg bekannt gab, rollte das kircheneigene Säuberungskommando an. Nur kurze Zeit nach seinem AfD-Outing wurde Michaelis von seinen Aufgaben als Pfarrer entbunden mit sofortiger Wirkung; selbst die am selben Tag geplante Predigt vor seiner Gemeinde durfte der Pfarrer nicht mehr halten. Nicht nur das: Wie »Welt-Online« veröffentlichte, muss Michaelis jetzt sogar mit einem Disziplinarverfahren rechnen.

Michaelis´ öffentliches Auftreten, lässt der Landeskirchenrat verlauten, stehe nicht im Einklang mit dem christlichen Menschenbild, das jeden Menschen als Geschöpf Gottes betrachte. Er habe damit gegen die obliegende Treue- und Loyalitätspflicht verstoßen. Wäre Michaelis doch besser in die Nachfolgeorganisation der SED-Mauermörderpartei eingetreten oder in die Sektenpartei der grünen Kommunisten: Es wäre nichts geschehen, ganz im Gegenteil, wahrscheinlich wäre er noch befördert worden.

Kirchliche Organisationen scheinen sich beim Kampf gegen die AfD einen regelrechten Überbietungswettbewerb zu liefern. Diakonie-Chef Rüdiger Schuch legte nun vor. Die »ausgrenzende Menschenfeindlichkeit der AfD« sei nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar, sagte Schuch im Interview mit Welt online, [Artikel hier hinter Bezahlschranke]: Wer sich als Kandidat, Funktionär oder Abgeordnete für die Partei einsetze, muss in Zukunft bei der Diakonie mit »gründlichen Gesprächen« rechnen bis hin zu »dienstrechtlichen Konsequenzen«. Damit sagt Schuch nichts weiter als, dass AfD-nahe Christen vom Hausmeister bis zum Leiter einer Diakonie-Pflegestelle wegen ihrer Weltanschauung mit Kündigung rechnen müssen.

Die »Wir sind mehr«-Genossen im »Zusammenland« haben kein Problem mit Ausgrenzung und der systematischen Diffamierung und Herabsetzung der weltanschaulichen Konkurrenz. Eklatanter könnte der Widerspruch des Polit-Klerus zur Botschaft Christ nicht sein. Christus hat mit Verrätern gespeist und die Sündigen gesalbt. Weiter als jetzt kann sich Kirche von ihren eigenen Grundsätzen nicht entfernen, mehr noch: Sie schaffen ihre Grundsätze wie den Lebensschutz lieber ab, bevor ein Bischof gesinnungsethische Kontaktschuld mit der AfD riskiert. Die Alternative hat den Vorrang der Schutzwürdigkeit ungeborenen Lebens in ihrem Parteiprogramm zu stehen. Sehr peinlich für die Kirchen. Nun schlagen sie um sich wie wild.

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roland

Die Kirchen sind mit einem freiheitlichen Menschenbild unvereinbar. Ich fordere deshalb den totalen Kirchenaustritt. Erst wenn diese pedophilen Kindermörder keinerlei Anhänger mehr haben ist ihre Macht gebrochen. Man kann auch zu Hause beten oder auch predigen.
War Jesus etwa Mitglied in der römisch-katholischen Kirche ? Diese wurde quasi erst im 4. Jahrhundert durch Kaiser Konstantin "gegründet".
Wenn man aber auf eine Kirche nicht verzichten will, warum gründet man nicht einfach eine neue "Freie christliche Kirche" ? Diese sollte die Lehre von Jesus und den modernen Humanismus vereinen. Unsere liebgewordenen heidnischen Bräuche braucht man deswegen ja nicht über Bord werfen. Toleranz als christliches Gebot.
Die Neugründung einer solchen Kirche würde auch die Wiedervereinigung von katholischer und evangelischer Glaubensrichtung ermöglichen und wäre somit eine Revolution in der Geschichte.

Gravatar: Else Schrammen

Wahre Christen meiden diese sich dem Zeitgeist und der Politik anbiedernden Institutionen (ich vermeide das Wort Kirchen) und ihrer Bediensteten wie der Teufel das Weihwasser. Sie bleiben still zurück und bedauern - vielleicht - den Niedergang der "Kirchen", die ihnen einst moralischen Halt und Trost im Leid gaben.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „AfD-treue Christen werden von den Kirchen wie Aussätzige behandelt“ ...

Um sie zur Beruhigung - an alte Zeiten erinnernd – in Kürze einem "EU-Umerziehungslager für Andersdenkende und Meinungsverbrechen" zuführen zu dürfen
https://www.buerger-fuer-heusenstamm.de/2016/02/22/eu-umerziehungslager-und-meinungsverbrechen/
und sie dann ´ebenfalls` in Ruhe abspritzen zu können???
https://test.rtde.me/meinung/202092-injektion-gegen-leben-westen-hat/

Gravatar: Cantacuzene

Ehrlich gesagt, halte ich die AfD für die einzige, für Christen wählbare Partei.

Gravatar: soises

Meines Wissens ist es doch freiwillige Sache, dieser Sekte anzugehören. Mir war das schon vor über 40Jahren bekannt und somit war es das mit der zahlungspflichtigen Zugehörigkeit.

Gravatar: Uwe Lay

Für die Katholische Kirche wie auch für die EKD gilt, daß die politische Korrektheit wichtiger ist als der christliche Glaube, oder simpler,man setzt beides gleich.Dabei geht es den Kirchen wohl in erster Linie darum,sich als systemre-levante Kraft zu erweisen, die so sich ihre Finanzierung durch die staatlich eingezogene Kirchensteuer sichern will.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „AfD-nahen Christen droht nicht nur der Ausschluss vom Kirchenamt, jetzt müssen sie auch der Kündigung ihres Arbeitsplatzes ins Auge sehen. Die Kirchen begleiten diese Hexenjagd auf Andersdenkende mit einem Chor aus Diffamierung und übler Nachrede.“ ...

Ja mei, Himmel, Sakradie und Allahu Akbar nochamal:

Wie einst?

... „Fragt man wiederum danach, wie sich Spiritualität und Religiosität der Deutschen durch diese neue „politische Religion“, aber auch durch die neue Religionspolitik, also durch die staatliche beziehungsweise „völkische“ Unterwanderung der großen christlichen Konfessionen und ihrer Einrichtungen, in der Nazi-Zeit verändert hat, so erhält man als Antwort, dass der „Gottesglaube“ jenseits „kirchlicher Formen der religiösen Vergemeinschaftung“ in den Vorkriegsjahren der NS-Diktatur (1933-39) zunahm, ein Umstand, den Horst Junginger „das wirklich Neue der Religionsentwicklung des, Dritten Reiches‘“ nennt. Diese institutionenkritische Religiosität, die sich als „religionsloser Glaube“ jenseits festgelegter Rituale und ohne verbindliche Lehre im Privaten entwickelt, hat den Nationalsozialismus überlebt und prägt bis heute die Spiritualität vieler Deutscher“!!! ...
https://literaturkritik.de/id/17220

Gravatar: Croata

Früher war doch Hexenverfolgung jetzt ist es AFDler verbrennen.....
Haben wir als Menschheit (gar) NIX aus der Geschichte gelernt ?

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