Derzeit kursieren Publikationen, in denen fälschlicherweise behauptet wird, die AfD-Fraktion plane eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre. Verbreitet werden derartige Falschinformationen zum Beispiel durch die »AfD-nee«-Kampagne, aber auch auf der Internetpräsenz des DGB.
Dazu erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Ulrike Schielke-Ziesing:
»Richtig ist das Gegenteil. Wir als AfD-Fraktion fordern:
1. Niemand soll über die Altersgrenze von 67 Jahren hinaus arbeiten müssen.
2. Wer 45 Jahre eingezahlt hat, darf ohne Abschläge auch früher in Rente gehen.
3. Wer freiwillig länger arbeiten möchte, soll die Möglichkeit dazu haben.
Diese Positionierung ist überall nachzulesen, so zum Beispiel in unserem Eckpunktepapier zur Altersversorgung. Wir halten das für sozial und gerecht, eine Anhebung des Renteneintrittsalters lehnen wir ab. Seitdem die AfD bei Wahlen und Umfragen massiv an Unterstützung gewinnt, kursieren solche gezielten Desinformationen, um die Bürger zu verunsichern und die AfD zu schädigen. Wir als AfD-Fraktion halten das für unwürdig, respektlos gegenüber den Bürgern und schädlich für die politische Auseinandersetzung in einer Demokratie. Daher ist diese Klarstellung notwendig.«
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
@<Frank> 12.10.2023 - 04:04
SIE stellen Rentner ein ?
Bestehen die denn überhaupt noch eine AMU (arbeitsmedizinische Untersuchung) ? Und wenn ja, wie lange/oft noch ??
Wie sieht es bei denen so mit Vorsorgeuntersuchungen aus ?
Da wird ja auch gerne immer mal was gefunden (bei steigendem Alter !) !
Und überhaupt - über 60zigjährige sind doch schon Riiiisikooogruppe !?!!
Wir stellen zur Zeit Rentner ein. Der Grund ist einfach:
Sie haben viel Erfahrung.
Sie können und wollen im Gegensatz zur Jugend arbeiten. Und sind auch noch pünktlich!
Sie müssen arbeiten weil ihre Rente nicht reicht.
Die Diskussion zu dem Thema ist also ohnehin sinnlos.
Die Besatzungszone ist so aufgebaut und organisiert, das KEINER der 45 Jahre und länger ehrlich arbeitet mit seiner Rente auskommt. Und selbst wenn einer meint er bekäme einst eine "tolle" Rente, so möge er sich die Inflationszahlen der letzten 78 Jahre ansehen. Was sind 2000 € in 20, 30 oder 40 Jahren wert? Bekommt man dafür noch eine 1 Zimmerwohnung? Wohl kaum.
Meine erste Wohnung kostete keine 100 € warm in Berlin (beste Lage). Und das ist nicht besonders lange her.
Das mit der sicheren Rente ist PURE Einbildung. Nur Systemlinge werden vom System geschützt, nicht diejenigen welche das System am Leben halten mit ihren 3 Schichtlöhnen.
Das Thema überhaupt aufzugreifen ist totaler Unsinn, weil es keine staatliche Rente mehr geben wird in Zukunft.
Schlimm.Kein Bock auf 70.
Nicht jeder arbeitet in Büro.....
Danke für die Klarstellung!
Ich muss sagen, dass es eine riesige Sauerei ist, dass das Rentenalter auf 67 Jahre hochgesetzt wurde. Bedenkt bitte, dass ein 66 Jahre alter Handwerker bei Regen und Sturm auf Gerüsten herumturnt. Wie soll das funktionieren? Und nun bis 70???
Dann wird gerne über die EU-Harmonisierung und Gleichstellung schwadroniert. Wohlgemerkt nur dann, wenn es grade so schön passt. In Frankreich gehen die Behörden-Hansel mit 57 bzw. 58 Jahren in Rente. Nur die Deppen in der Privatwirtschaft müssen bis 62 Altersjahre durchhalten. Und die Lokomotivführer? Die arbeiten bis sie 52 Jahre vollendet haben. Und dann gibt es eine knackige Rente, die wir Deutschen über die EU mitfinanzieren.
Ach, übrigens: die Italiener haben eine ebenso fette Rente wie die Franzosen. Nur die doofen Deutschen wühlen in Mülltonnen, damit deren Politiker zumindest eine überhöhte Rente abgreifen können.
Und die junge Generation will nicht arbeiten, wegen work-life balance. Klar sollen die Alten weiterarbeiten, weil sie das Arbeitsethos, die Erfahrung und das „know-how“, also Hintergrundwissen haben, welches den Jüngeren nicht mehr vermittelt werden kann. Daher, wer noch kann, soll arbeiten bis zum Umfallen.
Richtig ist - dieses Ansinnen die Regellebensarbeitszeit zu verlängern kommt aus der CDU !!
Irgendwann im Mai oder Juni kam diese Idee von Jens Spahn - mit Arbeiten bis 72.
Dann, jetzt irgendwann im Juli, oder so, versuchte Friedrich Merz das noch mal in leicht abgeschwächter Form - bis 70 - zur Diskussion zu bringen.
Begründen tun sie dies mit einer sog. längeren “Lebenserwartung“ heut zu Tage.
Wenn man nach SO EINER “Erwartungshaltung“ gehen wollte, müsste man nach dieser CDU-Politik den Frauen sogar arbeiten bis 77 bzw. 75 zumuten, weil DIE ja tatsächlich statistisch wirklich untermauert länger leben als Männer !
Realistisch wäre meiner Meinung nach, wenn das Renteneintrittsalter wieder auf 65 gesetzt werden würde - meinetwegen für Männer UND Frauen (früher war für Frauen ja sogar schon mit 60 Schluss - Sie erinnern sich noch !?) !
Es gibt z.B. Handwerksberufe , in denen bereits bei 55 Schluß ist . Zu Jung für eine anständige Rente . Es gibt Berufe in denen die Mitarbeiter gerne länger arbeiten weil ihnen ihr Beruf freude macht und sie nicht Allein Zuhause rumsitzen wollen und um sich ihren Sonderbonus zu erhalten
hauptsache mit Dreck werfen,, mehr ist von der Ampel,,bzw den Altparteien nicht zu erwarten,,,,,,,,,,,,
... »Richtig ist das Gegenteil. Wir als AfD-Fraktion fordern:
1. Niemand soll über die Altersgrenze von 67 Jahren hinaus arbeiten müssen.
2. Wer 45 Jahre eingezahlt hat, darf ohne Abschläge auch früher in Rente gehen.
3. Wer freiwillig länger arbeiten möchte, soll die Möglichkeit dazu haben.“ ...
Was auch m. E. völlig richtig ist, weil die Lebenserwartung der Deutschen seit göttlichem Diktat immer weiter sinkt, was sich unter dem auch aus meiner Sicht grüngeführten Ole scheinbar sogar noch beschleunigt!!!
https://www.tagesschau.de/inland/deutschland-lebenserwartung-102.html
Am Beispiel der Ukraine, wo das Renteneitrittalter trotz massiv sinkender Lebenserwartung besonders der Männer auf 60 für Frauen bzw. 62 für Männer erhöht wurde???
https://uacrisis.org/de/61050-pensionreform
Ich plädiere für eine Regelaltersgrenze von 99 Jahren. Das wäre der - geplünderten - Rentenkasse und dem "Gemeinwohl" dienlich.
Die AfD sollte da mal nicht so "kleinlich" sein.