Trotz Ärztemangel: Junge Menschen werden durch Numerus Clausus am Medizin-Studium gehindert

AfD fordert: Mehr Ärzte in und für Deutschland ausbilden

In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Medizinstudienplätze in Deutschland um fast ein Drittel gesunken. Die Zahl der Studienplatzbewerber übertrifft die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze regelmäßig deutlich. Bei der Vergabe der Studienplätze werden derzeit rund fünf Prozent der Plätze an Nicht-EU-Ausländer und Staatenlose vergeben, die nicht über einen deutschen Schulabschluss verfügen.

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In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Medizinstudienplätze in Deutschland um fast ein Drittel gesunken. Die Zahl der Studienplatzbewerber übertrifft die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze regelmäßig deutlich.

Bei der Vergabe der Studienplätze werden derzeit im Rahmen eines Ausländerkontingents rund fünf Prozent der Plätze an Nicht-EU-Ausländer und Staatenlose vergeben, die nicht über einen deutschen Schulabschluss verfügen.

2,2 Prozent der Medizin-Studienplätze werden darüber hinaus nur an Bewerber vergeben, die sich zum späteren Dienst bei der Bundeswehr verpflichten. Finanziert werden diese Studienplätze ausschließlich von den Bundesländern. Diese Informationen teilte die Bundesregierung nun auf Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion mit (Antwort auf eine Kleine Anfrage 20/10488).

Interessant: Gleichzeitig herrscht an vielen Universitäten immer noch der NC (Numerus Clausus), der viele engagierte junge Menschen am Medizin-Studium hinter. Doch was interessieren Noten in Französisch oder Kunst, wenn es um ein Medizinstudium geht

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, teilt dazu mit:

»Es reicht nicht, die Schaffung zusätzlicher Medizinstudienplätze in Deutschland nur anzumahnen. Die Bundesregierung muss endlich den Worten Taten folgen lassen. Sie muss die Mangelsituation verringern. Unsere Fraktion hat dazu zwei zentrale Forderungen: Zum einen muss das Ausländerkontingent bis auf Weiteres aufgehoben werden und der Bund muss zum anderen alle Studienplätze für die Zulassung im Sanitätsdienst der Bundeswehr selbst finanzieren und dies nicht auf die Länder abwälzen.

Wenn beide Forderungen umgesetzt werden, können die Länder über 200 zusätzliche Studienplätze pro Jahr ohne eigene Belastung schaffen. Insgesamt stehen dann über 650 zusätzliche Studienplätze zur Verfügung, um mehr Ärzte in Deutschland für Deutschland auszubilden. Zwar ist das für die künftige Gesundheitsversorgung in Deutschland immer noch nicht ausreichend, liefert aber einen wichtigen Beitrag, um die momentane Situation deutlich zu verbessern.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tina D.

Bei der desaströsen Lage an den Schulen und der mangelhaften Schulausbildung in Deutschland halte ich einen Numerus Clausus für dringend erforderlich. An den Gymnasien fällt teilweise 1/4 des Unterrichts aus!!!!!!!

Das Abitur bekommen viele ja hinterher geschmissen. In den Coronajahren MUSSTEN die Lehrer auf Weisung des Schulamtes alle Kinder weiterversetzen. Egal, ob die Leistung gestimmt hat oder nicht.

Es steht schließlich Jedem frei zu lernen und den NC zu erreichen.

Gravatar: Dajin Fint

Wenn alle d. Firmen dieses selbst gemacht hätten, würden heute nicht so viele kriminelle Taten bei uns durchgeführt, die Polizei hätte mehr Zeit für ihre Arbeit und die Wirtschaft stünde nicht vor Rezession.
Die Flüchtlingstsunami wurde absichtlich für billigere AK. erwirkt und Mutti ist hineingetappt.
Jetzt zahlen wir die Zeche, unsere Kinder und Enkelkinder.
Allein in S-A. sind um die 15.800 mehr kriminelle Fälle 2023 gegenüber 2022 regiestriert.
Ist das nicht toll?
Und das hört immer noch nicht auf.
Ein Wahnsinn.
Union und Ampel wollen sogar Rußland mit Macron zusammen angreifen.
Das auch noch.
Merket Alle und auch Christen, was der Papst in seinem neuen Buch resümiert:
Im Frieden ist nichts schlechtes, dagegen im Krieg ist alles schlecht!!!!!!
Bitte merken und weitergeben, auch an korrupten flinten-Uschi....

Gravatar: werner S

An gesunden Menschen kann kein Arzt etwas verdienen.

Gravatar: Alex

Wenn ich mich als Arzt ausbilden lasse / studiere, warum sollte ich bei den Arbeitsbedingungen in Deutschland bleiben? Marodes Gesundheitssystem, Kliniken die nur auf Profit aus sind und ein Gesundheitsminister (wenn er den einer ist) der von der Materie keinen Schimmer hat und nur irgendwelche Pandemien, Hitze- & Kältetote und Sabbelshows im Kopf hat? Nein, lohnt nicht.

Gravatar: Mayo

Ja Nummerus Clausus gilt ja nur für unsere Studenten. Die wenigen Plätze werden dann auch noch für einen vorgegebenen Anteil an ausländischen Studenten vorbehalten. Während viele unserer Studenten in ihrer Studienzeit sich hoch verschulden, bekommen unsere "Gäste" alles for free!
Außerdem haben alle diese Änderung dieses längst überholten und veralteten Auswahlsystems verschlafen,
oder durch ihr Elite-Denken seither erfolgreich verhindert.
In den Krankenhäusern ist dieses Niveau der "Besten" längst in erschreckendeTiefe gesunken. Man wird oft von"Gast"ärzten behandelt an deren Qualifikation und Benehmen man oft zweifeln kann. Armes Deutschland:
Zitat: "Wir können uns das leisten"

Gravatar: KW

Es liegt nicht an der Zahl der ausgebildeten Ärzte, es müssen Arbeitsbedingungen geschaffen werden, daß sie auch bleiben. Viele wandern nach Skandinavien oder zu den Angelsachsen ab, weil sie hier das Bürokratiemonster nicht arbeiten läßt. Wer mehr Zeit zum Zettelausfüllen aufwenden muß als sich seiner eigentlichen Arbeit widmen kann, der verliert die Lust am Beruf. Das trifft auch auf die Lehrerschaft zu. Uber dieser bDR liegt seit gut 40 Jahren eine Betonplatte, nicht einmal Hoffnung auf Veränderung hat man mehr.

Gravatar: asisi1

Die Ärzteschaft hat sich in den letzten 40 Jahren zu einer Geld geilen Kaste entwickelt. Da steht nicht mehr die Gesundheit des Menschen an erster Stelle, sondern das Einkommen. Nicht umsonst sind die Kosten explodiert, denn es wurden ca. 50% der heutigen Kranken, erst von ihnen krank gemacht, um eben Geld zu verdienen. Denn es müsste doch Jedem langsam klar werden, durch dieses "Zwangssystem" musst du zahlen, aber nie gesund werden!

Gravatar: Graf Zahl

Vor 45 Jahren konnten sich Schlosser zu Zahnärzten ausbilden lassen . Sie wurden dadurch keine Kieferchirurgen aber zum Millionär reichte es , mit guten Zahnersatz Pantienten

Gravatar: lupo

Auch notorische Blödheit bzw. Vitamin B macht noch keinen Arzt, das zeigt doch wie marode dieses überkandüdelte verkommene rot-grüne-schwarz-gelbe Bildungssystem ist. Man hat es auch nach über 70zig Jahren nicht geschafft ein einheitliches Bildungssystem in Dunkeldeutschland zu etablieren, genau das Gegenteil ist passiert gute Bildung nur für Reiche, Arme am besten verblöden lassen, den ein doofes Volk lässt sich leicht regieren wie man größtenteils sieht. Eine große Mitschuld tragen aber auch die korrupten parteipolitischen Medien. Aber von diesen ideologischen korrupten Politikern habe ich auch nichts anderes erwartet als die faschistische Kriegs & Hass Ideologien zu verbreiten. Der Untergang ist durch solche unfähigsten Politiker die Deutschland je hatte vorprogrammiert und es ist keine Besserung in Sicht, das Gegenteil wird passieren.

Gravatar: werner S

Der Numerus-Clausus wurde einmal eingeführt, weil es zu jener Zeit zu viel gab, die Medizin studieren wollten.
Er sagt nichts darüber aus, ob jemand zum Arzt geeignet ist.

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