Inflation und steigende Verbraucherpreise

AfD fordert: Bundesregierung muss endlich die Enteignung der Mittelschicht stoppen

Laut aktueller Berichterstattung befürchtet die Bundesbank im November 2021 einen Anstieg der Verbraucherpreise um 6 Prozent. Dies wäre ein weiterer sprunghafter Zuwachs nach den besorgniserregenden 4,6 Prozent im Monat Oktober.

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Laut aktueller Berichterstattung befürchtet die Bundesbank im November 2021 einen Anstieg der Verbraucherpreise um 6 Prozent. Dies wäre ein weiterer sprunghafter Zuwachs nach den besorgniserregenden 4,6 Prozent im Monat Oktober.

Dazu erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

»Die von der Bundesbank vorausgesagten 6 Prozent Inflation im November 2021 zeigen einmal mehr deutlich, wohin die Reise geht: Eine weitere Preisexplosion, der die für Geldwertstabilität zuständige EZB nichts entgegenzusetzen hat. Wir sehen diese Entwicklung mit großer Sorge und haben auch kaum mehr Vertrauen auf die Vorhersagen der EZB, die ständig von einer bloß vorübergehenden Inflation spricht. Die Wahrheit ist leider: Schon wieder hat die die Realität die frommen Wünsche der Währungshüter eingeholt. Auf die Warnungen von Noch-Bundesbank-Chef Weidmann und Deutsche-Bank-Chef Sewing hört in Frankfurt offenbar niemand mehr.

Inflation ist kein Problem für Wohlhabende, die längst in stabile Vermögenswerte geflüchtet sind. Wie aber soll die Mittelschicht auf die verheerenden Auswirkungen der Inflation reagieren? Wie schützt der Staat den Rentner davor, dass das Geld auf seinem Sparbuch von November 2020 bis November 2021 um 6 Prozent an Wert verlieren wird? Wir sind Zeugen einer kalten Enteignung der Mittelschicht, während sich Staaten durch die Weginflationierung ihrer Schulden sanieren. So kann es nicht weiter gehen.

Die Bundesregierung muss endlich ihre Hausaufgaben erledigen und die Enteignung der Mittelschicht stoppen. Wir fordern daher als dringende Sofortmaßnahmen die Abschaffung der neuen CO2-Steuer sowie die Aussetzung der Umsatzsteuer auf Strom und Gas. Auch bei der Festlegung des Mindestlohns muss die Inflation berücksichtigt werden. Schließlich muss in der EU darauf hingewirkt werden, dass die EZB die Geldentwertung energisch bekämpft, statt reformunwillige Staaten bei der Konkursverschleppung zu unterstützen.«

Eckpunktepapier der AfD-Bundestagsfraktion mit weiteren Forderungen zur Bekämpfung der sozialen Folgen der Inflation: https://afdbundestag.de/wp-content/uploads/2021/11/20211027_Fraktionsbeschluss_Eckpunktepapier_Inflation.pdf

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Laut aktueller Berichterstattung befürchtet die Bundesbank im November 2021 einen Anstieg der Verbraucherpreise um 6 Prozent. Dies wäre ein weiterer sprunghafter Zuwachs nach den besorgniserregenden 4,6 Prozent im Monat Oktober.“ ...

Was m. E. in erster Linie sicherlich ´auch` an den europaweit – ganz besonders aber in Deutschland – umgesetzten göttlichen(?) Phantasien liegt
https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/hans-werner-sinn-die-deutschen-sparer-werden-heimlich-enteignet/12794718-5.html,
wobei bei Merkels(?) Plan
https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1040999708
bei der nun ´allgemein` einsetzenden – wahrscheinlich mit allmächtiger(?) Absicht aus dem Ruder(?) laufenden, scheinbar aber ebenfalls ´geplanten` - Inflation
https://www.tagesspiegel.de/politik/notenbanken-und-staaten-muessen-sich-wappnen-europa-droht-anhaltend-hohe-inflation/27632508.html
nun zu scheitern droht und ihre Angst danach zu Rechenschaft gezogen zu werden extrem groß ist???

Gravatar: Werner Hill

Völlig richtig! Aber die Bundesregierung ist eben seit geraumer Zeit voll ausgelastet mit der Steigerung der Impfquote um unser aller Leben zu retten (fast hätte ich geschrieben "zu gefährden").

Und - was die Inflationszahlen betrifft - weis jeder, der ein wenig rechnen kann, daß sie nicht bei 6% sondern bei mindestens 15% liegen. Ausgehend von diesem realistischen Niveau mag es dann richtig sein, für 2022 einen Rückgang zu prognostizieren.

Und im von überschuldeten Staaten dominierten EZB-Rat hat Deutschland die gleiche "Macht" wie Malta!
Kein Wunder, daß Weidmann gegangen ist ..

Gravatar: renhard

Die Deutschen waren einmal das Volk der Dich... und
Denker? Ja das waren Sie im 18 und 19. Jhdt. gewiß!

Doch heute sind Sie von diesen geistigen Leuchttürmen
meilenweit entfernt und schauen hilflos zu, wie die poli-
tische Alt-Kaderkaste Sie verarscht.

Wären wir heute noch das Volk vor allem der Denker,
so wäre die BTW anders ausgegangen! Die Alternative
dafür gibt es, nämlich Die Alternative!

Wir sorgen uns lieber um eine imaginäre Klimahysterie
als um unsere Ersparnisse. Wir wählen lieber Frauen
die intellektuell nicht besonders ausgestattet sind und
Kobalt für Kobolde halten und drauf und dran sind die-
se Republik in der Welt zu repräsentieren.

Na. dann mal Prost!

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