Leitlinie von Gesundheitsministerium und Bundesärztekammer

Ärzte sollen zur Abtreibung ermuntert werden: Lebensschutz zerbröckelt Stück für Stück

Das Gesundheitsministerium und die Bundesärztekammer haben sich auf eine gemeinsame Leitlinie zu Schwangerschaftsabbrüchen geeinigt. Doch der von der Verfassung geforderte Schutz des Lebens kommt darin nur am Rande vor. Vordringliches Ziel ist, mehr Ärzte für Abtreibung zu gewinnen.

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Richtungweisend für die Leitlinie ist der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entlehnte Begriff »sicherer Schwangerschaftsabbruch«. Das ist kein Zufall, denn die Empfehlungen der dezidiert abtreibungsfreundlichen WHO zu Schwangerschaftsabbrüchen bildeten für das deutsche Konzept die maßgebliche Orientierung. Fixpunkt für die neugefassten Leitlinien zur Abtreibung ist demgemäß einzig und allein die Frau und nicht das Kind; alle zu treffenden Verbesserungsmaßnahmen werden aus der Perspektive der Patientin abgeleitet.


Diese Maßnahmen sollen besonders in der Ausbildung der Ärzte greifen. Angehende Ärzte sollen künftig intensiver in der Aufklärung und Beratung von Frauen zu Abtreibungen geschult werden. Auch die Schaffung attraktiverer Angebote zur Weiterbildung, was die praktische Seite der Abtreibungseingriffe angeht, sieht das Konzept des Gesundheitsministeriums vor. Die Katze lässt Heidrun Gitter aus dem Sack: Sie könne sich vorstellen, dass die Akzeptanz dafür, dass man Frauen in Notlagen helfen müsse, noch weiter steigt, wird die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer im Ärzteblatt zitiert.


Die große Leerstelle in diesem elaborierten Konzept ist das ungeborene Kind. Die nationalen Leitlinien zum Schwangerschaftsabbruch schaffen Rahmenbedingungen, nach denen Ärzte regelrecht ermuntert werden, berechtigte Vorbehalte gegenüber dem Tötungseingriff Abtreibung abzubauen. Hinter dem euphemistisch verbrämten Vorsatz, die »gesundheitliche Versorgung von Frauen« zu verbessern, steht die ganz offenkundig die Sorge einer feministisch durchsetzten Polit-Elite vor einer neuen Generation von Ärzten, die dem vermeintlichen »Fortschritt« Abtreibung immer skeptischer gegenübersteht. Im Gegensatz zu den immerfort von Selbstbestimmung und Schutz der reproduktiven Gesundheit dröhnenden Aktivisten der Abtreibungslobby trennt den Arzt keine Barriere von der Bestialität, die ihm eine sich fortschrittlich dünkende die Politik Tag für Tag zur Verrichtung auferlegt. Nun soll es scheinbar eine von oben gelenkte Erziehung (Umerziehung) junger, für ideologische Taschenspieltricks empfänglicher Ärzte richten.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Der nächste Schritt wird sein, die Ärzte gesetzlich zu verpflichten, Abtreibung vorzunehmen.
Das Recht auf Gewissensfreiheit, das beim Wehrdienst-Verweigerungsrecht heilig ist, spielt im Fall der Abtreibung keine Rolle.

Gravatar: Ede Wachsam

Da gab es mal einen Film mit Namen "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland!" Der Höhepunkt ärztlicher Mörder war ein gewissen Dr. Mengele. Da heute der Eid des Hippokrates, den die Ärzteschaft leistet, offenbar heute ins Gegenteil verkehrt wird, kann man auch nichts anderes wie Mord unter dieser derzeirtigen Marionettenregierung erwarten. Gott sagte schon ganz am Anfang den folgenschweren Satz:

1.Mose 9,6
Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.

Und weiter im 5. Gebot: "Du sollst nicht morden!!" In den meisten Übersetzungen (Humanistischer Theologie) steht zwar "Du sollst nicht töten", jedoch Gottes Wort ist immer der Urtext und in dem steht ganz klar statt töten das Wort "Morden" Wäre töten richtig, dürften wir nicht einmal ein Nutztier was uns neben Grünfutter und Obst auch zur Nahrung gegeben wurde. Als erstes tötete Gott selbst zwei Lämmer und zog den nackten Menschen die Felle an. Das Fleisch wurde von Gott sicher nicht weggeworfen, sondern die Menschen durften es zum ersten mal grillen.

Insofern wird auch hier bezüglich des Mordens, auch der Kinder im Mutterleib, (ohne Not oder medizinisch notwendiger Indikation), am Ende das Gesetz von Saat und Ernte mit allen schrecklichen Konsequenzen greifen. Also wenn Ihr meint, es sei alles rechtens, dann dient mal weiter eurem Meister, dem Satan und erntet dann auch was ihr gesät habt.

Gravatar: Thomas Waibel

Was machen die "Kirchen", um das zu verhindern?
Nichts, weil sie sehr damit beschäftigt sind, "Flüchtlinge" zu helfen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Das Gesundheitsministerium und die Bundesärztekammer haben sich auf eine gemeinsame Leitlinie zu Schwangerschaftsabbrüchen geeinigt. Doch der von der Verfassung geforderte Schutz des Lebens kommt darin nur am Rande vor.“ ...

Im Anschluss einer Forderung des Präsidenten der Bundesärztekammer aus anno 2012 zum sozialverträglichen Frühableben
https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Karsten-Vilmars-Sozialvertraegliches-Fruehableben-346279.html,
die schon deshalb zunächst nicht durchzusetzen war, weil „die Meisten Mühe haben vorher den Löffel selber abzugeben“ und es notwendig war, „neue kreative Wege zu finden“?
http://kamelopedia.net/wiki/Sozialvertr%C3%A4gliches_Fr%C3%BChableben

Übernahm unsere(?) Heißgeliebte(?) deshalb etwa nun das dies bzgl. Konzept der Briten?
https://www.rubikon.news/artikel/verunreinigtes-konigreich

Wäre „Notwehr statt Notstand“ https://www.rubikon.news/artikel/notwehr-statt-notstand
für die Völker Europas deshalb nicht sehr viel gesünder???

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