Auch IG Metall warnt vor Kahlschlag

300.000 Arbeitsplätze werden in Metalllindustrie gestrichen

Die Auswirkungen der Corona-Krise und die damit verbundenen Strukturanpassungen werden in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze in der Metallindustrie vernichten. Das sagt IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner.

Foto: Pixabay
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Der nächste Bundestagswahlkampf wird such ganz besonders mit dem Thema Arbeitslosigkeit befassen. Durch die Corona-Krise und den damit verbundenen Strukturanpassungen werden allein in der Metallindustrie in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze vernichtet werden. Das sagt IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner. Für den kommenden Herbst hat er bereits jetzt schwere Auseinandersetzungen im Arbeitskampf angekündigt. Man wolle »in der Krise für jeden Arbeitsplatz kämpfen«, so Kerner.

Den größten Verlust von Arbeitsplätzen erwarter Kerner, der selbst in zahlreichen Aufsichtsräten wie unter anderem bei Siemens, Airbus Operations und Traton sitzt, in der Automobilsparte samt Zulieferer. Aich die Luftfahrtindustrie mit Airbus samt den Zulieferfirmen werde wegen des nahezu vollständigen Einbruchs des Tourismus schwer getroffen werden. Zu den Kernaufgaben seiner Gewerkschaft gehöre, behauptet Kerner, um Arbeitsplätze zu kämpfen und auch Zukunft zu gestalten.

Man wolle den Druck auf die Politik ausbauen, um unter anderem die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld auf 24 Monate zu verlängern. Erste Signale aus der Politik auf diesen Ansatz seien laut Kerner positiv, wobei allerdings die Konditionen noch völlig unklar seien. Er plädiert zudem dafür, die Corona-Krise zu einer längst fälligen Modernisierung der Wirtschaft zu nutzen.

Kerner lobt in seinen Ausführungen in der Welt die Arbeit vieler SPD-Politiker und Minister. Der Gewerkschaftsboss übersieht dabei aber geflissentlich, dass nicht zuletzt jene SPD-Politiker und Minister in gleichem Maße verantwortlich für das heraufziehende Dilemma sind wie ihre Kollegen von der Union. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Das werden nicht die letzten Arbeitsplätze - weder in der Metallindustrie noch sonst wo - sein, die künftig eingestampft werden. In den nächsten Monaten und Jahren werden noch Tausende von Stellen gestrichen und Tausende von Menschen arbeitslos werden.
Diese Arbeitsplatzvernichtung hat zwar insbesondere der von langer Hand geplante Corona-Wahnsinn und die vom kriminellen Merkel-Regime gewollte, rücksichtslose, nahezu gänzliche Stilllegung jeglichen Wirtschaftszweigs bewirkt. Der Verlust aber von Arbeitsplätzen fand jedoch schon viel früher durch linksgrüne wirtschaftsvernichtende Maßnahmen statt. Und diese Vernichtungsprozedur geht weiter. Die wird künftig rücksichtslos von Linksgrün weitervollzogen. Bis die deutsche Wirtschaft und damit Land und Menschen komplett erledigt sind. Diese vorsätzliche, verbrecherische Vernichtung eines Landes und Volkes hat vor Merkel noch keine deutsche Regierung in diesem absoluten Ausmaß betrieben. Und sollte diese Vernichtung dem kriminellen Merkel-Regime nicht schnell genug gehen, dann wird einfach die 2. Corona-Welle ausgerufen - und dann war's das für und mit Deutschland! Aber genau DAS ist ja das Ziel dieser Merkel-Bagage!!

Gravatar: Jomenk

@Thomas S

Was juckt das Frau Göring-Eckardt. Die sitzt im Bundestag und kassiert monatlich um die 10000 Euro. Und ihre Pension ist wahrscheinlich auch schon in trockenen Tüchern. Und wenn wir alle auf dem Zahnfleisch gehen, ihre Schecks kommen sicher, Monat für Monat.
Unsere heutige Jugend kennt nur den relativen Wohlstand.
Die können sich im Traum nicht vorstellen, dass das Geld auch verdient werden muss. Aber mal abwarten, wenn Papa und Mama ihren Job verlieren und ein Unternehmen nach dem anderen den Laden dichtmachen muss. Dann ist nix mehr mit rumbrüllen und Schule schwänzen. Nix mit Urlaub oder dem neuesten Smartphone.
Im schlimmste Fall geht es ab zum Spargelstechen oder der Kartoffelernte, damit die Familie wenigstens was zum fressen hat.
Ja, der gute Sozialismus. Das Erfolgsmodell schlechthin.
Nein, jetzt wird er funktionieren. Es steht ja schliesslich Öko oder Demokratie davor. Und das in Verbindung mit den fähigsten Leuten, die das Land zu bieten hat.

Freuen wir uns auf eine rosige Zukunft.

Gravatar: Rita Kubier

@Thomas S 24.07.2020 - 18:20

".... - Göring-Eckardt freut sich schon drauf!"

Diese dumme, dumm-schwätzende Frau wird, wenn es soweit ist, dass die globale Weltherrschaft von den stinkreichen, macht- und grenzenlos geldgierigen wie Soros, Gates und Co definitiv eingerichtet ist, von denen gar nicht mehr registriert werden. Die geht dann genauso unter wie zig andere, die diesen Weltmachteroberern den Weg dafür geebnet haben. Die verschwindet dann einfach in der Versenkung. Denn solche Dumme werden dann nicht mehr gebraucht von diesen rücksichtslosen global herrschenden Despoten. DARAUF kann sich Göring-Erhardt schon JETZT freuen! Aber die ist so dumm, dass die DAS nicht begreift und nicht vorausschauend erkennt. Dabei ist doch (auch) nur eine hilfreiche Marionette, die benutzt und gebraucht wird, solange sie nützlich ist. Und wenn die ihre "Pflicht" für diese Weltmachteroberer erfüllt hat, wird das umgesetzt, was ein Sprichwort aussagt "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan ......"! Aber Narzissten, noch dazu dumme, erkennen das nicht, weil denen jegliches realistische Denkvermögen fehlt!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Auswirkungen der Corona-Krise und die damit verbundenen Strukturanpassungen werden in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze in der Metallindustrie vernichten.“ ...

Warum das IG-Metall-Kerner auf die restlichen Teile von Industrie und Handwerk ´nicht` einging ist mir klar:

"Ein Teil dieser Antworten würde Bevölkerung verunsichern"!!!
https://www.youtube.com/watch?v=xgmys5K1UnA

Sollte man unserer(?) Heißgeliebten(?) nicht auch deshalb nachsehen, zur „Königin der Lügen“ geworden zu sein, weil sie ihr(?) Volk zu dessen Wohle(?) nicht verunsichern wollte?

Gravatar: P.Feldmann

Erst an der Seite der merkelschen Grünfaschisten mit DUH etc. Autos demagogisieren und verstrahlte Propaganda unters Volk bringen, E-Mobilität hochjazzen, Energieversorung ideologisieren etc.pp.
- und nun um die Ecke kommen und einen auf "arbeitervertreter" machen. Ihr seid bei der IGM mehr LGBTXX sonstwas als Arbeiter-Vertretung!

Die Gewerkschaften (außer Zentrum Automobil!) waren bei allen Projekten der Arbeitsplatznichtung der KlimaKanzlerin in vorderer Linie jubelnd mit dabei. Wer da noch Mitglied ist, der wollte es nicht anders!

Gravatar: Thomas S

Die Corona-Epidemie hat den Niedergang lediglich um ein paar Jahre beschleunigt. Der Niedergang der Auto-Industrie war durch den Öko-Sozialismus schon vorgezeichnet. Und die Schulschwänzer von FFF faselten von De-Industrialisierung. Dass jetzt die Metallbranche schwächelt ist die logische Folge.

Die heutige Jugend sollte als Erntehelfer Erfahrung für ihre Zukunft sammeln. Nach Nationalsozialismus, real existierendem Sozialismus kommt jetzt der Öko-Sozialismus.
Und der wird Deutschland wirtschaftlich nachhaltig zerstören - Göring-Eckardt freut sich schon drauf!

Gravatar: asisi1

85% der deutschen Wähler glauben ja auch daran, das die Kobolde in Zukunft Geld zaubern werden!
Strom können sie ja schon speichern!

Gravatar: siggi

Die GroKo (Umweltministerium) hat mit gefakten Zahlen Gerichte zu Falschurteilen gezwungen. Hysterie wegen Stickoxide. Alles, den Diesel nach Afrika zu bringen. Nun bricht der Dieselabsatz zusammen, Unternehmer entlässt. Gewerkschaft reibt ihre Hand in Unschuld, wie bei Schröders outsourcing deutscher Industrie in den Osten - kranker Mann von Europa. Das loben der SPD, passt wie die Faust aufs Auge, der Afrika-Verein freut sich. Deutsche Industrie nun garantieren "Sozial-Union" im Ausland (Lieferkettengesetz). Um sonst gibt es nun mal nichts. Was macht deutscher Michel nun? Er kann über Corona jammern, ist Corona schuld. Warum machte Merkel Grenze im Januar nicht zu, alles wäre beim Alten geblieben.

Gravatar: Gerd Engels

Rote Socken und die Gewerkschaften waren immer schon Arsch und Hose. Den gleichen Niedergang wie die SPD erleben auch die Gewerkschaften. Noch verzögert, aber er wird kommen. Dort herrscht leider immer noch in erster Linie "Klassenkampfmentalität". Die Gewerkschaften tun sich massiv schwer mit der Globalisierung und wollen nicht verstehen und umsetzen, dass die Konkurrenz der deutschen Firmen zunehmend aus Billiglohnländern kommt. Darauf brauchen wir auch in den Tarifverträgen antworten. Andernfalls wird es immer mehr Insolvenzen oder Verlagerungen der Produktion in`s Ausland geben. Und nein, die hohe Qualifikation der deutschen Facharbeiter kann auch keinen Kostennachteil von 50 % und mehr kompensieren (höhere Produktivität). Die SPD ist doch mit aller Kraft an der "Deindustrialisierung" Deutschlands beteiligt.

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