Über 203.000 Kältetote im selben Zeitraum - und nichts ändert sich

20.000 Hitzetote in 20 Jahren - Panik völlig überflüssig

Der Hitzewellen-Panik, in Deutschland angestoßen vom Bundes-Panik-Minister Lauterbach, fehlt jegliche empirische und wissenschaftliche Grundlage. In den vergangenen 20 Jahren gab es knapp über 20.000 Hitzetote in Europa. In der selben Zeit gab es aber über 200.000 Kältetote.

Foto: The Lancet
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Angeblich sollen laut Medienberichten im vergangenen Jahr in Europa 61.000 Menschen an der »extremen Hitze« gestorben sein, berichtet TT. Doch dafür fehlen sowohl empirische wie auch wissenschaftliche Grundlagen, wie jetzt eine bei The Lancet veröffentliche Studie zeigt. Außerdem zeigt die Studie, was die HItzetoten-Panikmacher komplett verschweigen: die Zahl der Kältetoten ist zenhmal so hoch - doch das interessiert die Altparteienpolitiker offensichtlich nicht.

Die Hitzewellen-Medien schreiben, dass die schlimmste Übersterblichkeit, die Europa infolge der extremen Hitze heimgesucht hat, im Jahr 2003 auftrat, als über 70.000 Menschen »an einem Hitzschlag gestorben« sein sollen. Doch laut einer Studie zur Übersterblichkeit in 854 Städten in Europa starben über einen Zeitraum von 20 Jahren nur 20.173 Menschen an den Folgen extremer Hitze. Im Gegensatz dazu starben in denselben Städten 203.620 Menschen an den Folgen extremer Kälte, heißt es in der Studie, die in diesem Frühjahr in der britischen Wissenschaftszeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde.

Die Ergebnisse differieren selbstverständlich aufgrund der regionalen Unterschiede. So ist das Verhältnis von Kälte- zu Hitzetoten in nordeuropäischen Ländern wie Norwegen und Schweden bei 40 zu 1, während es in südeuropäischen Ländern wie Zypern oder Malta bei 7 zu 1 oder 5 zu 1 liegt. Hitzewellenpanik, so wie sie in Deutschland von Lauterbach verbreitet wird, ist laut der Studie völlig fehl am Platz. Stattdessen fehle es in vielen Ländern an durchdachten Kälteschutzmaßnahmen, so die Studie.

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Gravatar: Wolfgang Lammert

Bei den deutschen Wetterberichten werden 20 Grad bereits mit roter Farbe dargestellt. Der Wetterbericht dient vornehmlich der Panikmache. Die Arktis hat sich gegenüber 2016 vergrößert. Die Auswirkungen gehen bereits nach Frankreich und Nordspanien, die zunehmend im Sommer kühler Perioden haben.
Es wird in Zukunft noch mehr Kältetote geben, während sich die Hitze in einige Regionen im Mittelmeerraum zurückziehen wird. Dies hat auch damit zu tun, dass dass Sonnenmaximum erreicht ist und nun wieder die Sonnenaktivität zurückgehen wird.

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