Interview mit Sven von Storch zur Migrationspolitik

Sven von Storch: »Es darf mit Faeser kein neues 2015 geben«

Unter der Scholz-Regierung mit der neuen Innenministerin Nancy Faeser wird die Migration nach Deutschland weiter forciert. Die Bürger müssen über diese Vorgänge aufgeklärt werden, erklärt Sven von Storch. Nur so lässt sich die Massenmigration stoppen.

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Freie Welt: Herr von Storch, mit ihren Ankündigungen hat die neue Innenministerin Nancy Faeser bereits in den ersten Tagen im Amt die Schleusen für die nächste Welle der Massenmigration weit geöffnet. Wird unter der Ampel-Koalition die Merkel'sche Migrationspolitik fortgesetzt?

Sven von Storch:
Ja, mindestens, oder noch schlimmer. Bereits drei Tage nach ihrem Amtsantritt hat sie angeordnet, dass Deutschland mehr Migranten aus Afghanistan einfliegen lassen soll als alle anderen EU-Staaten zusammen, nämlich 25.000 von insgesamt 40.000! Nur zur Erinnerung: Alle anderen EU-Staaten nehmen zusammen nur 15.000 auf.

Freie Welt: Das ist ein klarer Kurs für mehr Migration.

Sven von Storch:
Die Scholz-Ampel-Regierung will die Massenmigration nach Deutschland beschleunigen. Sie geht in vielen Dingen weiter als die Merkel-Regierung. Beispiel: Anders als ihr Vorgänger Horst Seehofer hat Nancy Faeser entschieden, dass jeder Afghane bei Ankunft einen Integrationskurs besuchen darf, bevor sein Asylverfahren überhaupt abgeschlossen ist. Die Botschaft ist klar: Die Afghanen sollen hier bleiben. Das sendet ein fatales Signal in die Welt, dass Deutschlands Tore ganz weit offen stehen. Jetzt werden sich noch mehr Migranten auf den Weg nach Deutschland machen.

Freie Welt: Und das trotz Lockdowns und Corona-Restriktionen?

Sven von Storch: Ja, die Zahl der Asylanträge ist in Deutschland 2021 um ein Drittel gestiegen, auf über 100.000 – und das trotz Corona-Einschränkungen, Lockdowns und 2-G-Regelungen. Die Bundesregierung tut nicht das geringste, um den Zustrom von Migranten zu stoppen. Im Gegenteil. Jetzt kommt ja noch der Familiennachzug.

Freie Welt: Und die andere Parteien der Koalition? Grüne und FDP?

Sven von Storch: Es ist bei allen gleich: Die linken Ideologen von FDP, SPD und Grünen wollen nur eins, und das um jeden Preis: noch mehr Migration, koste es, was es wolle. Das Ziel hat der neue FDP-Fraktionschef Christian Dürr schon vor der Wahl ausgegeben: Mindestens 500.000 Migranten im Jahr sollen nach Deutschland kommen.

Freie Welt:
Was wollen Sie dagegen tun?

Sven von Storch:
Wir müssen jetzt die Bürger über die Vorhaben der Regierung aufklären und die Basis gegen die Migrationspolitik der SPD-Bundesinnenministerin mobilisieren, um zu verhindern, dass nach der Migrationswelle aus Syrien jetzt noch eine Migrationswelle aus Afghanistan oder einem anderen Land Deutschland erreicht.

Es gibt in der Wählerschaft der SPD und FDP viele Bürger, welche die Massenmigration nach Deutschland kritisch und mit Sorge betrachten. Daher wollen wir so viele Bürger wie möglich mit unserer Aufklärungs- und Kampagnenarbeit erreichen, damit die Bürger vereint Druck auf die Innenministerin und die Scholz-Regierung ausüben, von der Migrationspolitik Abstand zu nehmen und den Zustrom zu bremsen. Es stehen bald viele Landtagswahlen an. Da muss die SPD auf ihre Wähler hören, sonst fährt sie massive Verluste ein.

Freie Welt:
Herr von Storch, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ketzerlehrling

Das ist es doch schon wieder, nur viel heimlicher. Es wird noch viel schlimmer als 2015. Diese Regierung wird mehr Schaden anrichten, als Merkel in ihren Amtszeiten zusammen.

Gravatar: Winni

Man muss sich fragen, wo liegt denn beim deutschen die Schmerzgrenze, wenn er es nicht mehr aushält und geht. Jeder Mensch hat doch nur EIN un zwar recht begrenztes Leben, möchte man das mit jammern und leiden verbringen oder will man aus seinem Leben nun endlich mal was machen? Wenn all diejenigen gehen oder zumindest zum Generalstreik ansetzen, das bewirkt aber wer will denn wieder zurück, aus meinem Bekanntenkreis würde niemand zurück.

Gravatar: Hajo

Das Problem der Zustimmung per Unterschrift in Zusammenarbeit mit der UN in der Flüchtlingsverteilung darf man nicht übersehen und das ist nachwievor gültig und hat nur einen Haken, wie bringe ich die möglichst unauffällig hier rein und wer das nicht will, darf dabei die Hauptakteure nicht wählen und das sind alle im Bundestag vertretenen Parteien, mit Ausnahme der Blauen, denn fast alle haben nun mal in der vorherigen Regierung zugestimmt und das gilt, bis es außer Kraft gesetzt wird, was man derzeit ja nicht annehmen kann.

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