Interview mit Sven von Storch

Sven von Storch: Dänemark muss in der Migrationspolitik Vorbild sein

Während die Merkel-Regierung die Grenzen für weitere Migration offen lässt, hat Dänemark eine restriktive Migrationspolitik eingeführt und die Massenmigration gestoppt.

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Freie Welt: Herr von Storch, wie aktuell ist noch das Thema der Migrationspolitik?

Sven von Storch: Sehr aktuell! Die Migrationszahlen steigen wieder an. Von der Abschiebung abgelehnter Asylbewerber und der Rückkehr der Syrer in ihr Land ist keine Rede mehr. In Deutschland leben heute allein 800.000 syrische Asylbewerber. Die große Mehrheit der Deutschen sagt, dass deren Integration gescheitert sei: Eine Umfrage der Diakonie hat ergeben, dass 62,5 Prozent der Deutschen keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen wollen, nur 28 Prozent sind weiter dazu bereit. 58 Prozent der Deutschen sagen, dass die Flüchtlinge, die in den letzten 10 Jahren in Deutschland angekommen sind, nicht gut integriert sind.

Freie Welt: Aber es geht mit der Migrationspolitik weiter wie bisher.

Sven von Storch: Ja, bereits im ersten Quartal dieses Jahres wurden über 60.000 Asylanträge gestellt – trotz Corona und Merkel-Lockdown! Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Migranten, die von Nordafrika über das Mittelmeer kommen, wieder an. Dennoch wollen die Grünen den Asylbewerbern schnellstmöglich die deutsche Staatsbürgerschaft und das Wahlrecht geben.

Freie Welt: Sie haben die Asylpolitik und die Grenzöffnung von Angela Merkel von Anfang an kritisiert.

Sven von Storch:
Ja, Merkels Grenzöffnung im Herbst 2015 hat Terror und Kriminalität nach Deutschland gebracht. Merkels Kanzlerschaft endet nun endlich. Das heißt aber nicht, dass auch ihre Politik endet. Illegale Migranten werden an der deutschen Grenze immer noch nicht zurückgewiesen.

Freie Welt: Was wollen Sie dagegen tun?

Sven von Storch: Wir müssen während der Wahlkampfzeit gegen diese Politik die bürgerliche Basis mobilisieren. Die Merkel-Zeit muss rückgängig gemacht werden. Das heißt, wir müssen die Grenzen schließen und die Migranten zurück in die sicheren Teile ihrer Heimatländer oder sichere Drittsaaten abschieben.

Freie Welt: Haben Sie Vorbilder?

Sven von Storch: Ja, dafür gibt es in der EU ein Vorbild. Ausgerechnet die dänischen Sozialdemokraten betreiben derzeit die beste Asyl- und Einwanderungspolitik. Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist die Anti-Merkel. Asylbewerber sollen gar nicht erst nach Dänemark einreisen, sondern bereits zuvor in sicherere Drittstaaten verbracht werden. Gleichzeitig hat die dänische Regierung einen Großteil Syriens für sicher erklärt. Die Syrer, die während des Bürgerkrieges nach Dänemark gekommen sind, sollen jetzt dorthin zurückkehren. Diese Politik brauchen wir auch für Deutschland. Das dänische Modell ist ein Vorbild für uns.

Freie Welt: Vielen Deutschen ist das gar nicht bewusst, dass Dänemark das vollkommen anders macht als die Merkel-Regierung.

Sven von Storch: Daher wollen wir von der Initiative »Bürgerrecht Direkte Demokratie« die Bürger aufklären. Mit einem Faltblatt wollen wir das dänische Modell verbreiten und von der Politik fordern, die dänischen Maßnahmen gegen die Masseneinwanderung zu übernehmen.

Freie Welt: Herr von Storch, vielen Dank für das Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter Lüdin

Deutschland ist nurmehr eine Endlagerstätte für Sozialtouristen und Asylbetrüger.
Nur noch eine Frage der Zeit, wann Aussenstellen rund um die Uhr eröffnet werden, damit die Zielklientel nicht mehr gefahrenvoll durch Kriegsgebiete wie Italien, Frankreich, Österreich, Liechtenstein und Schweiz ziehen müssen, um ins rettende Deutschland zu gelangen und sich ein Konto beim deutschen Sozialstaat zu eröffnen. Denn ohne Kreditkarte aus Deutschland ist es inzwischen schwer geworden in den Herkunftsländern eine Braut zu kaufen.

Gravatar: Peter Müller

Wir brauchen überhaupt keine Migration nach Deutschland. Sicher sollen Flüchtlinge mit einem echten Fluchtgrund auch in Deutschland aufgenommen werden können. Aber diese haben keinerlei Möglichkeiten nach Deutschland zu kommen. Nur diejenigen, die sich Schlepper leisten können, kommen hier an. Das waren vielfach die Leistungsträger in den Herkunftsgebieten, die dann dort fehlen und sich somit die Situation für die wirklich bedrohten Menschen dort noch verschärft. Zudem würde das Geld, das hier für Migration aufgewendet wird, in den Herkunftsgebieten viel mehr Sinn machen und einen vielfach höheren Nutzen auch für die wirklich Bedürftigen bringen.

Gravatar: Ingeborg Mayer

Dänemark macht es richtig.
Die lassen sich nicht bestimmen und tun was sie für richtig halten. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.
Man schämt sich langsam ein Deutscher zu sein, wo so viel überblöd läuft und sich die meisten alles gefallen lassen in ihrem Kadavergehorsam!!

Gravatar: Thom

Warum nicht Migration unterstützen? Warum nicht 300 Millionen davon aufnehmen? Es würde uns viele Fachkräfte bescheren. Neue Steuerzahler. Alle bestehenden Ansässigen wären eine Minorität, die geschützt werden müsste. Es tut mir Leid, aber auch hier werden die Ureinwohner dieses Landes Versagen. Da diese Nation so reich ist und sich nicht mehr schützen kann, wird sie von primitiven Völkern übernommen. Schade!

Gravatar: Horst Dopleb

Es sind in 1. Linie die Grünen, Linken und SPD, die jeden aufnehmen.
Im Focus Money stand vor 2 Jahren ein 1a Artikel vom Chefredakteur, Willkommen belastete unsere Sozialsysteme damals schon mit 900 Mrd !!!

Schon Sarazzin schrieb, über die Türken, sie sollen unsere Heimat totgebähren /abschaffen und Ungläubige ....

Wie wäre es mit einem Wahlplakat, ob besonders diese 3 Parteien, die jeden aufnehmen, Arbeit, Wohnungen für Mill haben und woher sie das Geld nehmen wollen bei 2 Bill Staatsschulden, ob sie die vielen Armen in D nicht sehen, ob sie das Asozialste machen wollen, den Kindern weitere Bill Schulden vererben wollen ?

Wie wäre es, wenn alle nur noch die würden, die ihren geleisteten Eid auch einhalten, den Nutzen für D zu mehren, Schaden abwenden ?

Gravatar: Reinhard

Wenn man die dänische Politik verfolgt (oder auch Polen) fragt man sich, in was für einem Land wir hier leben ! In wenigen Jahren wird der Sozialstaat total pleite sein dank der Politik von Merkel ! Dann wird es nur noch eine Grundversorgung geben wie in Enticklungsländern ! Warum hat denn die OECD sowohl Schweden als auch Deutschland vorhergesagt, daß es in beiden Ländern bis 2030 einen Abstieg zu Verhältnissen wie in Ländern der 3.Welt geben wird ? Die Wirtschaftsexperten haben das ausgerechnet, aber hier wird dieses Ergebnis totgeschwiegen wie vieles Andere auch ! Rot-Grün wird uns an die Wand fahren wie die Kommunisten die DDR in den 80-er Jahren und dann wird bittere Armut herrschen, von der die Menschen im Westen keine Ahnung haben, weil sie den wirtschaftlichen Untergang der DDR nicht miterlebt haben. Ich frage mich, wie dumm die Mehrheit der Menschen im Westen ist, denn die Grünen sind im Osten eine Randerscheinung (Sachsen-Anhalt: 6%). Was soll noch passieren, damit die Menschen endlich aufwachen ??

Gravatar: Ingeborg Mayer

Keine Frage, unsere Politik will unser Land absolut ans Ende bringen, das hat ja schon 2015 begonnen, das war ein klarer Schachzug von Merkel und Kohorden. Dazu kam dann - ganz klar - auch geplant Corona.
So hatten die oberen 10.000 alles schnell im Griff.
Mit Leichtigkeit könnte das Deutschland auch so machen wie Dänemark, denn es gibt überall auch sichere Gebiete für die Asylanten und einige oder viele? - sind gar keine verfolgten sondern Verbrecher, Clan's und Mörder wurden mit reingeschwemmt. Ich habe nichts dagegen, wirklich verfolgten und bedrohte Menschen auf zunehmen, aber wie das gelaufen ist war schon ein Verbrechen unserem Land und Europa gegenüber.
Ganz klar, Europa war zu stark und muss zerstört werden, sonst kann kein Great-Reset aufgebaut werden!!! Das ist der 2. Schachzug.

Gravatar: Lilie58

Wenn Deutschland pleite ist, dann ist die EU erledigt! Die EU ist mE nicht reformierbar, und es geht nicht an, dass D hier alles finanziert! Die Briten waren klüger u haben den undemokratischen Laden verlassen! Wann tun die Deutschen das endlich: DEXIT! Zurück zu einer EFTA oder EWG, jeder für sich und doch zusammen! Der Deutschen brauchen ihr Geld selbst u können nicht andere Staaten finanzieren u als Gegenleistung kommt nix! Die anderen Staaten lachen sich alle einen Ast! -
Zur Info: Die Frau von Schwab (Mutter)/Davos Weltwirtschaftsforum kommt aus der Familie Rothschild!! Die alten Seilschaften sind mehr denn je aktiv. Hier empfehle ich, Harald Weyel zu lesen ‚Die Verdammten Europas‘, Deutschland steht im Focus! Oder die Trilogie v Henry Markow ‚Illuminati‘.

Gravatar: Andreas B.

Erst die Asylanten die uns viel Geld kosten. Dann Corona
das uns viel Geld kosten wird. Jetzt das Hochwasser das
uns ebenfalls viel kosten wird.
Für weitere Migration und Aufnahme von noch mehr
Asylanten ist kein Geld da. Alle die keinen Aufenthaltsstatus haben gehören
umgehend abgeschoben.
Das sind mehr als 700.000 Personen.
Abschiebung S o f o r t

P.S. Es war auch schon vorher kein Geld für all die Migranten da. Hier müssen alte Frauen Flaschen sammeln. Und andere Unmöglichkeiten.

Gravatar: Jürgen

...Klingt blöd ist aber so: Die Dänen sagen: Dansk first!!
Wann fangen die deutschen Bürger endlich an auch so zu denken???

Wie man auch über den Mann mit der Katzenperücke( Trump) denken mag, im Endeffekt hat er "nur" gesagt: jezad kummds auf bayrisch: Mia san mia!!!

Danke dafür!!!

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