Links-grüne Ampel-Politik verpulvert das Geld in alle Welt

Sven von Storch: Ausgaben- und Schuldenpolitik der Ampel-Regierung muss beendet werden

Im Interview mit der Freien Welt erklärt Sven von Storch, warum die Ampel-Politik mit ihren enormen Ausgaben beendet werden muss. Anstelle von öko-sozialistischer Geldverteilung brauche Deutschland eine seriöse Finanzpolitik, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen.

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Freie Welt: Herr von Storch, wie schätzen sie die volkswirtschaftliche Lage in Deutschland ein?

Sven von Storch:
Schlecht, leider sehr schlecht. Die Ampel-Regierung zerstört gerade die Marktwirtschaft und damit unseren Wohlstand. An ihre Stelle setzt sie über ihre Klima-Ideologie den Öko-Sozialismus. Das Ergebnis ist die Mangel-Wirtschaft, die uns alle betrifft. Der produktive Mittelstand ist existenziell bedroht. Vom Bäcker über die Bauern bis zur metallverarbeitenden Industrie, vom Gastwirt bis zum Chemieunternehmen: Deutsche Betriebe kämpfen um ihre Existenz. Dabei schaffen diese Unternehmen den Wohlstand, mit dem unser Sozialstaat, unser Gesundheitssystem, unsere Schulen und Kindergärten, Renten, Pensionen und Straßen, Brücken und andere Infrastruktur finanziert wird.

Freie Welt:
Und was kann man dagegen tun? Wer ist schuld daran?

Sven von Storch: Die Scholz-Habeck-Lindner-Truppe der Ampel-Regierung trägt mit ihren politischen Entscheidungen auf jeden Fall eine große Mitschuld am wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands. Die Probleme könnten schnell gelöst werden, wenn die Regierung es nur wollte. Die Krise unserer Wirtschaft und der Staatsfinanzen ist nicht wie eine Naturkatastrophe über uns gekommen. Die Politik hat diese Probleme selbst geschaffen. Die explodierenden Kosten für Asyl und Migration, das Bürgergeld und Habecks grüne Klimaprojekte sind die Folge willentlicher, politischer Entscheidungen.

Freie Welt: Ja, aber wo soll man beginnen, um das Ruder herumzureißen?

Sven von Storch:
Gehen wir mit dem Rotstift durch die Staatsausgaben, dann zeigt sich schnell: Ohne die ideologische Klima-, Asyl- und Umverteilungspolitik könnte der deutsche Staat nicht nur die Steuern senken und Schulden abbauen, sondern hätte überdies noch Mittel für Infrastruktur und Zukunftsinvestitionen frei.

Freie Welt: Haben Sie konkrete Beispiele? Wo könnte man den den Rotstift ansetzen, um zu sparen?

Sven von Storch: Denken Sie als Beispiel an folgende Ausgabenposten im Bundeshaushalt: Im Bundeshaushalt sind 24 Milliarden Euro für Asyl und Flüchtlinge vorgesehen. Dazu kommen 23 Milliarden Ausgaben der Länder. Wahrscheinlich werden die Ausgaben viel höher liegen als geplant. 25 Milliarden Euro sind für das Bürgergeld vorgesehen. Davon geht die Hälfte an Ausländer, vor allem Ukrainer und Syrer. Nach Schätzungen können die Kosten noch um weitere 10 Milliarden steigen. Alle Projekte des Entwicklungsministeriums zusammen umfassen Ausgaben von 62 Milliarden Euro. Darunter 5,7 Milliarden allein für Indien, das an einem eigenen Raumfahrtprogramm arbeitet. Zwischen 2024 und 2027 sind 211 Milliarden Euro für das Erreichen der Klimaschutzziele vorgesehen. Allein für die Bundesförderung im Gebäudebereich, das Wärmepumpengesetz, waren 16,9 Milliarden Euro vorgesehen. Um die Dimension deutlich zu machen: Bei den Demonstrationen der Landwirte gegen die Streichung der Steuerermäßigung für den Agrardiesel und die KFZ-Steuer geht es um nur eine Milliarde Euro. Für die deutschen Bauern ist diese Milliarde aber nicht da. Die Zahlen zeigen, welche enormen Einsparmöglichkeiten im Bundeshaushalt liegen.

Deutschland hat kein Einnahmeproblem. Wir brauchen keine Steuererhöhungen. Der Staat muß auch keine zusätzlichen Schulden aufnehmen. Das Problem ist, daß die links-grüne Ampel das Geld verpulvert und zwar weltweit. Gott sei Dank hat das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil zur Schuldenbremse für diesen Wahnsinn immerhin jetzt einmal eine rote Linie gezogen.

Freie Welt:
Und was wollen Sie persönliche und die Zivile Allianz dazu beitragen, dass die Lage im Lande sich bessert und es zu einem Politikwechsel kommt?

Sven von Storch: Wir wollen die Bürger über die Zusammenhänge aufklären, damit diese politischen Druck auf die Verantwortlichen ausüben können. Wir erstellen beispielsweise gerade ein informatives Faltblatt, das mit Grafiken und Zahlen überdeutlich und nachvollziehbar zeigt, wie der Haushalt zügig saniert und die Bürger und Unternehmen schnell entlastet werden können. Je mehr Bürger aufgeklärt sind, desto klarer werden die Signale für einen Wechsel der Politik sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sissy

Ich kann nur sagen: Dr. Maaßen und Dr. Weidel!
Das sind die besten und schlausten Köpfe in der Republik.
Sie alleine können uns noch retten. Bitte wählt sie, damit unser Land nicht vollständig an die Wand gefahren wird und wir Bürger von dieser Ampel-Regierung nicht weiter drangsaliert werden. Ich weiß es schon lange, dass die Grünen uns Deutsche abgrundtief hassen und so was regiert uns. Das kann und darf doch nicht sein!

Gravatar: Siegfried Hermann

"Entwicklungshilfe und Klima-Förderung" ganz pervers.
Es gibt ein Posten für ein NGO-Projekt, das Gießlän Mäxwäll, ihr wisst schon, die Hilfs-Fachkraft für den Äppstone und seine Jugenfrauen-Insel....
Nebenbei ist die Frau die Tochter der Mrd. schweren Verlegers Mäxwäll. Und die haben kein Geld!?!? Und betteln bei der Ampel!?

Da hat das Böckchen auch mal Millionen Steuergelder hinverfrachtet!!!
Vielleicht kennen die sich aus den "WIR"-Talente_Schuppen in Davos, also handfeste Seilschaft. Mafia.-Strukturen.

Das ist m.M. nach hochkriminell.

Naja. Büllerbü eben. Dene ist nix heilig.

Gravatar: Vasco da Gama

Globalisierung im 21-sten Jahrhundert:
China hat auch schon vor der Globalisierung sehr erfolgreich den Hunger im eigenen Land bekämpft. Außerdem möchte ich hier noch hinzufügen, dass die Globalisierung den Hunger in vielen Teilen der Welt sogar eher verursachte udn beschleunigte. Ich meine nicht direkt, sondern durch westliche Finanzspekulationen udn Wetten mit Nahrungsmitteln. Ein hochrangiger UN-Mitarbeiter und Professor für Ökonomie hatte mitten in der food crisis im Jahre 2008 etwas sehr bemerkenswertes gesagt, was mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/2007%E2%80%932008_world_food_price_crisis

Damals hungerten viele Menschen wegen der Hungerkrise oder “world food price crisis” und der steigenden Lebensmittelpreise weltweit, vor allem in Afrika. Es kam zu vielen Massendemonstrationen und Revolten in vielen armen Ländern weltweit.
In über 60 Ländern kam es zu sozialen und politischen Unruhen, die teilweise auch gewalttätig verliefen.
Ein hochrangiger UN-Mitarbeiter meinte damals sinngemäß, dass die Welt eigentlich 12 Milliarden Menschen durchfüttern kann, weil die Welt global inzwischen so viel Nahrungs- und Lebensmittel produziert. Aber das ist nicht im Sinne von Spekulanten, Finanzjongleuren und Finanzmärkten, weil alle Akteure viel lieber große Profite erzielen wollen. Deshalb wird dort herumspekuliert udn gewettet auf Kosten von hungernden Menschen.
Beim G-20 Gipfel im Jahre 2009 udn auch Anfang der 2010-er Jahre wollten die westlichen Industriestaaten eigentlich Spekulationen und Wetten mit Nahrungsmitteln verbieten. ABer es wurden nur kleine Einschränkungen eingeführt. Ansonsten sind solche Spekulationen bis heute erlaubt.
Ich empfehle zu diesem Thema noch das Buch

“Globalization of Poverty & the New World Order”
von Michel Chossudovsky
oder auf deutsch “Global brutal. Der entfesselte Welthandel, die Armut, der Krieg.”

Michel Chossudovsky ist ein linksliberaler aber im klassischen Sinne. Nicht im Sinne der woken Linken des 21-sten Jahrhunderts !

Gravatar: I. Maya

Die Finanzpolitik hat kläglich versagt, dass so ein kresch passieren konnte war mehr wie peinlich! Eine Unfähigkeit die schon lange sichtbar war.

Gravatar: F. Michael

Die 61 Milliarden unseres Steuergeldes die letztes Jahr für grüne Spinnereien in der Welt verteilt wurden, müssen in Zukunft im Land verbleiben. Wir haben genug marode Schulen, Brücken, Straßen, Bahnanlagen, Altennheime, Kitas usw., für das Geld könnten unsere Kinder in D z.B. jeden Tag eine warme Mahlzeit bekommen oder, oder

Gravatar: Desperado

Umfrage: Viele Deutsche können sich nun ein Verbot der Grünen / Landesverbände vorstellen.Es wurde ja auch Zeit.

Habecks: Wärme,,Luft,,pumpen-Experte warnt: So werden jetzt Verbraucher abgezockt.

Gravatar: Grace

Deutschland bezahlt Radwege in Peru

Totale Blamage: Özdemir bei Maischberger bloßgestellt

https://politikstube.com/totale-blamage-oezdemir-bei-maischberger-blossgestellt/

„Die Unternehmen haben das Vertrauen in die Bundesregierung verloren“, sagt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger.

Doch genau von diesen Unternehmen verlangt Habeck nun, sie sollen die „Ärmel hochkrempeln“.

Motto der nächsten "Bauerndemo" sollte sein :

"Vertrauen stirbt mit der ersten Lüge"

Gravatar: Hajo

Frei nach Wilhelm Busch: Das Geldrauswerfen ist der Sozialisten Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.

Diese "Fachleute" konnten es noch nie anders und deshalb sprach auch der Erfinder sozialer Errungeschaften, seines Zeichens Reichskanzler von den vaterlandslosen Gesellen, denen schon damals nichts heilig war und das setzen sie bis heute fort, damit am Ende nichts mehr zu holen ist.

Im Prinzip verhalten sie sich selbst in höchsten Ämtern genau gleich wie ihre prekäre Klientel, auf den Putz hauen und Faulheit mit angenehmer Beschäftigung verbringen, völlig unverbindlich, aber mit sicherer Pension und was danach kommt interessiert sie nicht, weil sie im Gegensatz zu vielen anderen eben nicht die Verantwortung in sich tragen, die nötig ist um ein Land ertragreich am Laufen zu halten,

Dazu müßte man jedem Beine machen, der Stütze begehrt um sich darauf auszuruhen, Alte und Kranke davon ausgenommen und der Sozialetat belegt doch deutlich, welche Schieflage wir haben und das ist kein Zufall, weil die einfach nicht rechnen können oder wollen, um sich darüber an der Macht zu halten, denn gleich und gleich gesellt sich gern.

Wenn dann noch andere Interessen, vermutlich gegen Entgeld oder andere Weihen bedient werden, läßt es sich für viele davon ganz gut leben und warum sollen die einen anderen Kurs einleiten, wenn man damit weit geringere Einnahmen generieren kann, was mit ein Hindernis darstellt, den Wünschen der Bürger entgegen zu kommen.

Gravatar: Karl Biehler

Das sagen sie bitte einem Finanzminister, welcher sich im Gegensatz zum Wirtschaftsminister, mit Insolvenzen auskennt.

Gravatar: Croata

Richtig.
Bitte CDU Wähler, einfach Herr Maassen diesmal wählen - am Besten wäre die AFD mit solche ( ohne Merz und Co.) CDU zusammen.
Es passt einfach zusammen, was zusammen passt!

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