Interview Dr. Albert Wunsch

Resilienz als »Immunsystem der Seele«

In seinem neuen Buch greift Dr. Albert Wunsch das Thema Persönlichkeitsbildung auf. Der Lebensalltag vieler Menschen zeigt: wir verlieren zunehmend emotionale Geborgenheit und Selbstwertgefühl als Schutzhaut gegen gesellschaftliche Kälte. Diese Entwicklung kann bereits im Kindesalter beginnen. Im Interview stellt sich Dr. Albert Wunsch den Fragen des Schulberaters Dr. Rudi Hänsel aus Lindau (Bodensee)

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Rudi Hänsel: Herr Wunsch, vor wenigen Wochen wurde ihr neues Buch: "Mit mehr Selbst zum stabilen ICH! – Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung" auf der Frankfurter Buchmesse in einer eigenen Veranstaltung vorgestellt. Bisher sind Sie ja bekannt durch die Bücher "Die Verwöhnungsfalle" "Abschied von der Spaßpädagogik" und "Boxenstop für Paare". Wie hängt die Thematik Resilienz mit ihren bisherigen Veröffentlichungen zusammen?

Albert Wunsch: Der rasant steigende Anteil psychisch und physisch überbelasteter Menschen verdeutlicht, dass Vielen wesentliche Stabilitäts-Voraussetzungen zum Meistern ihrer vielfältigen Aufgaben in Beruf, Partnerschaft und Familie fehlen. Insoweit griff ich gerne die Anregung des Springer Verlages auf, zum ‚Resilienz Faktor Ich’ ein Buch zu schreiben. Dies bot die Chance, wichtige Kriterien für einen erfolgreicheren Umgang mit den täglichen Herausforderungen des Lebens – ob mit sich selbst, als Berufstätige, Lebenspartner oder Eltern - zusammen zu stellen.

Rudi Hänsel: Wie kann der Begriff Resilienz mit einfachen Worten umrissen werden?

Albert Wunsch: Auch wenn dieser Begriff noch keinen Einzug in die Alltagssprache gefunden hat, die dahinter steckende Bedeutung ist allgegenwärtig. Mit ihm wird die Kraft beschrieben, welche es ermöglicht, schnell aus einer schwierigen oder deprimierenden Situation wieder heraus zu kommen, um mit Stabilität und Kreativität auf die Herausforderungen des Lebens zu reagieren. So wird Resilienz häufig als das "Immunsystem der Seele" bezeichnet. Die Psyche ist ebenso wie der Körper vor krank machenden Erregern zu schützen. Dazu ist eine Vergegenwärtigung von medizinischen Impfvorgängen sinnvoll. Bei diesen wird die natürliche Reaktion des Immunsystems ausgenutzt, auf krank-machende Keime eine Abwehr-Antwort zu geben. Auf diese Weise werden die – eigentlich schädlichen – Erreger dem Körper gezielt dosiert zugeführt, um so die Ausbildung von Antikörpern und speziellen Helferzellen zu provozieren. In der Regel entsteht dann ein wirksamer Schutz vor der jeweiligen Krankheit, der einige Jahre oder auch lebenslang anhalten kann. Auch wenn eine Schutz-Impfung wichtig ist, um ihr Ziel zu erreichen, setzt sie eine stabile körperliche Verfassung in einer nicht belasteten Situation voraus.

In Übertragung dieser biologisch-medizinischen Zusammenhänge auf den emotionalen Bereich sind ebenfalls – wohldosierte – Anreger zur Auseinandersetzung mit den im späteren Leben zu erwartenden Willfährigkeiten notwendig. Ob Mangel-Erfahrungen, Bedürfnis-Aufschub, Anstrengungs-Notwendigkeit, Leid oder Schmerz, auch der Umgang damit will gelernt sein. In Parallele zur guten gesundheitlichen Verfassung vor klassischen Impfungen setzt hier das Zulassen bzw. die Zuführung eines Anregers/Erregers eine `satte` emotionale Geborgenheit in einem konfliktfreien Rahmen voraus. Ist dies vorhanden, kann sich eine gut wirkende psychische Schutz-Haut bilden. Kinder können so auf der Grundlage von erfahrener Sicherheit immer umfangreicher lernen, mit den sich ergebenden oder gezielt zugeführten Unsicherheiten oder Mangel-Situationen umzugehen. Denn wenn – je nach Alter differierend – erfahren wird, dass z.B. Durst- bzw. Hungergefühle oder fehlende Zuwendung zeitlich befristete Zustände sind, braucht keine Panik einzusetzen.

Rudi Hänsel: Unter welchen Voraussetzungen können Kinder ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen?

Albert Wunsch: In der Säuglings- und Kleinkindphase ist dies eine verlässliche und sichere Mutter-Kind-Bindung. Denn alle Körperkontakte zur Mutter vermitteln ein großes Gefühl der Sicherheit, knüpfen sie doch direkt an die Nähe in der vorgeburtlichen Zeit an. Dass dem Vater von Tag zu Tag eine immer größere werdende Mitwirkung bei der Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls zukommt, ist selbstverständlich. Diese – möglichst von Mutter und Vater – erfahrene förderliche Zuwendung löst beim Kind das tiefe Gefühl aus, gemocht zu werden und einen wichtigen Platz in der Welt einzunehmen.

Rudi Hänsel: An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Buch?

Albert Wunsch: Es richtet sich in erster Linie an Menschen, welche sich für die alltäglichen Herausforderungen des Lebens in Partnerschaft, Familie und Beruf besser wappnen wollen. Auch wenn es sinnvoll ist, dem Thema ICH Stabilisierung in der Kleinkindphase größte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, weil hier die Basis für alles Weitere gelegt wird, so sollten auch Erwachsene bis ins hohe Alter hinein dem eigenen Ich sinnvolle oder notwendige Erweiterungs-Chancen einräumen bzw. zumuten. Die Anregungen des Buches führen dazu, mit Belastungen, Konflikten und Herausforderungen gekonnter umzugehen, kurz, zufriedener und erfolgreicher zu leben. Darüber hinaus werden die in Politik und Gesellschaft Verantwortlichen angesprochen. Das sind Mandatsträger, große oder weniger große Chefs, Medien-Verantwortliche, Manager im Gesundheitswesen, Erzieher, Lehrkräfte, Ausbilder und viele andere Funktionsträger in Kirchen, Verbänden und sozialen Initiativen, um negative Entwicklungen im sozialen Miteinander zu stoppen bzw. positives Weichenstellen vorzunehmen.

Rudi Hänsel: Im Buch zählen Sie Beispiele von Kindern auf, die sich trotz sozialer und gesellschaftlicher Benachteiligungen zu besonders starken Persönlichkeiten entwickelt haben. Andererseits prangern Sie an, dass in unserer Gesellschaft Kinder in Kitas aufwachsen sollen. wo man sich zu wenig um sie kümmert. Ist dies nicht ein Widerspruch?

Albert Wunsch: Zuerst einige Klärungen: Dass sich Kinder trotz sozialer Benachteiligungen zu starken Persönlichkeiten entwickelt haben, basierte auf zwei unterschiedlichen Gegebenheiten. Lag die Benachteiligung in der Familie, weil Alkohol, Gewalt oder Kriminalität den Alltag prägten, griffen diese Kinder positive Orientierungs-Systeme außerhalb der Familie auf. In den anderen Fällen lagen die Benachteiligungen im sozialen Umfeld, welche durch einen besonders förderlichen Umgang innerhalb der Familie ausgeglichen werden konnten. In beiden Fällen meisterten diese Kinder anschließend ihr Leben erfolgreich. Auch der Verweis auf die Kitas erfordert eine Differenzierung, weil mit diesem Begriff sowohl die Krippe als auch der klassische Kindergarten gemeint sein kann.

Für die Krippe (3. Lebens-Monat bis 3 Jahre) gilt, dass diese als eine Ersatzlösung anstelle guter elterlicher Aufwachsbedingungen zu betrachten ist. Das wird durch viele qualifizierte Untersuchungen und alltäglich beobachtbare Fakten belegt. Dazu eine Faustregel: Je älter das Kleinkind, je geringer die täglichen Verweilzeiten, je qualitätsvoller die Betreuung und je intensiver die elterlichen Beziehungs- und Umgangs-Zeiten, je weniger wird diese Zeit fürs Kind zur Belastung. Der Krippe eine eigene und höherwertige Bildungsqualität zuzuschreiben, ist eine Erfindung von Wirtschafts-Lobbyisten, welche Väter und Mütter zu einem rein am Zweck der Berufstätigkeit orientierten Lebens-Rhythmus bringen wollen.

Der Kindergarten dagegen (3 – 6 Jahre) ist eine der besten deutschen Erfindungen und wurde von vielen Ländern übernommen. Schon der Pädagoge Fröbel wusste, was viele Forscher später differenziert belegen konnten, dass jedes Kind, bevor es auf andere zugehen kann, erst einmal selbst ein stabiles und altersgemäßes Ich entwickelt haben muss. Demnach liegt kein Widerspruch vor.

Rudi Hänsel: Ist Resilienz Ihrer Ansicht nach angeboren oder erlernt?

Albert Wunsch: Mit der Umschreibung ‚angeboren’ werden meist genetische Faktoren verbunden. Unter diesem Aspekt betrachte ich die somit vorgegeben Anlagen eher als gering. Wird die Prägezeit der – nicht genetisch bedingten – vorgeburtlichen Phase hinzu genommen, dann sind bei der Geburt schon viele Dispositionen recht ausgeprägt angelegt. Ist eine Mutter in der Schwangerschaft häufig gestresst oder lebt sie in einer unsicheren Partnerschaft, wird der Wachstumsprozess des werdenden Babys natürlich gestört. Häufig äußert sich dies später in Hyperaktivität. Befindet sich eine Mutter in sicheren und zufriedenen Lebensbezügen, kommen in der Regel ausgeglichenere Kinder zur Welt. Ab der frühen Kindheit führen dann die weiteren Lebensbedingungen zur Stabilität bzw. Instabilität eines Kindes.

Rudi Hänsel: Lässt sich Resilienz als "Immunsystem der Seele" nur im Kindesalter oder auch noch im Erwachsenen-Alter erwerben?

Albert Wunsch: In einem speziellen Kapitel des Buches werden Erwachsene zu einer ganz einfach umsetzbaren Selbstvergewisserung als Voraussetzung für eine bessere Krisenbewältigung eingeladen. Schlüsselfragen, um in Partnerschaft, Familie und Beruf angemessener mit Herausforderungen umzugehen, sind: ‚Was kann ich? Was kann ich nicht oder eher nicht? Was könnte oder sollte ich noch können? Ergänzend werden weitere, ganz praktische Hilfen auf dem Weg der Selbsterkundung angeboten. Sind dann genügend Anhaltspunkte vorhanden, können die Initiativen zur Ich-Stabilisierung begonnen werden. Um diese zum Erfolg zu führen, steht ein ganzes Kapitel mit vielfältigen Anregungen zur Verfügung. ‚Selbst Erkenntnisse’ und sinnvolle ‚Handlungs-Notwendigkeiten’ ergeben die Basis, mit Krisen und Belastungen gekonnter umzugehen. Die Vermeidung von Konflikt-Szenarien steht dabei im Zentrum. Damit wird auch die Grundlage dafür gebildet, Stress – und erst recht ein Ausgebrannt-Sein – zu verhindern.

Rudi Hänsel: Welche Rolle spielt unsere Ernährung für unser psychisches Wohlbefinden?

Albert Wunsch: Einer gesunden Ernährung kommt eine große Bedeutung zu. Schließlich gibt sie dem Körper Kraft und Ausdauer. Diese sind Voraussetzung für jegliche körperliche und emotionale Leistungsfähigkeit. Ist diese eher gering, wird das Selbst-Wert-Gefühl große Mängel aufweisen. Schleppt z.B. jemand zuviel Übergewicht mit sich herum, reduziert dies das Kräfte-Reservoir und damit den Bewegungs-Einsatz für wichtige Aufgaben, unabhängig von den psychischen Folgen. Abgeschlafft kann niemand den alltäglichen Herausforderungen in Partnerschaft, Familie und Beruf angemessen bewältigen. Ein gesunder Körper ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines starken Selbst.

Rudi Hänsel: Mutterliebe ist für Sie ein wesentlicher Bestandteil psychischer Stabilität. Zugleich warnen sie vor der Verwöhnungsfalle. Was ist schädlicher, zuviel oder zuwenig Zuwendung?

Albert Wunsch: Ja, eine verlässliche und liebevolle Mutter-Kind-Bindung ist eine wesentliche Quelle für das Entstehen eines stabilen Ich. Aber in Abgrenzung dazu geht es bei der Verwöhnung nie um das Kind, sondern die subtile Zielsetzung von Vätern, Müttern und anderen Erziehungskräften, von den Kindern geliebt zu werden. Dies ist aber Aufgabe des Partners / der Partnerin und nicht die von Kindern. Steht ein Kind ständig im Fokus, wird sich keine Eigenständigkeit und Selbstverantwortung entwickeln. Richtige Zuwendung orientiert sich nicht am Bedürfnis von Eltern, sondern daran, was ein Kind braucht, um in stabilen und herausfordernden Lebensbedingungen aufwachsen zu können.

Rudi Hänsel: Nennen Sie drei Gründe, warum man Ihr Buch unbedingt gelesen haben sollte?

Albert Wunsch: Zum Einen entfährt man Grundlegendes zur Resilienz, um diese Erkenntnisse dann für sich selbst und die nachwachsende Generation nutzen zu können. Zum Anderen regt das Buch an, eigene Schwächen und Stärken besser zu erkennen und mit diesen angemessener umgehen zu können. Schließlich bietet das Buch reichlich Ansatzpunkte für eine Stabilisierungs-Offensive des eigenen Selbst. Der Lohn dieser gezielten Persönlichkeits-Entwicklung ist mehr Lebensfreude und ein geglückteres Zusammenleben.

Coverabbildung_Mit_mehr_selbst_zum_stabilen_IchDr. Albert Wunsch ist Erziehungswissenschaftler, Psychologe, Supervisor (DGSv) und Konflikt-Coach. In Neuss leitete er ca. 30 Jahre das Katholische Jugendamt, bevor er an die KaHo Köln wechselte. Außerdem lehrt er seit über 25 Jahren an der Uni Düsseldorf. Seit dem 1.1.2013 ist er hauptberuflich an der FOM in Essen und Neuss tätig. Er arbeitet in eigener Praxis als Paar-, Lebens- und Erziehungs-Berater. Seine Bücher, Die Verwöhnungsfalle (auch in Korea und China erschienen), Abschied von der Spaßpädagogik und Boxenstopp für Paare lösten ein starkes Medienecho aus und machten ihn im deutschen Sprachbereich sehr bekannt. Er ist Vater von 2 erwachsenen Söhnen und Großvater von 3 Enkeltöchtern. Sein neustes Buch: Mit mehr Selbst zum stabilen ICH - Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung, ist soeben erschienen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das...
,,wir verlieren zunehmend emotionale Geborgenheit und Selbstwertgefühl als Schutzhaut gegen gesellschaftliche Kälte. Wer ist Wir ???

Wenn ich Drogensüchtig bin ,kann ich doch nicht behaupten Wir werden immer süchtiger.

Da kann ich nur das Buch empfehlen See Nomaden-überleben auf See,es ist spannender.
356 Seiten - ISBN 978-3-8370-6744-6

Gravatar: Anne

Stehaufmännchen weichen der Realität nicht aus, denken aber nicht ununterbrochen darüber nach was alles schiefläuft. Sie suchen nicht ständig nach Schuldigen und tappen dadurch nicht in die Opferfalle.
Statt in die 'Tiefe der Seele' zu schauen orientiert sich die Resilienzforschung daran, die inneren Kräfte zur Entfaltung zu bringen, eine notwendige Ergänzung zur Tiefenpsychologie.
"Oliver Twist" von Charles Dickens fällt mir dazu ein, ein wunderbares Jugendbuch.

Gravatar: Karin Weber

Ich möchte zu diesem Beitrag von Herrn Dr. Wunsch gerne einiges ergänzen und zitiere dazu einfach mal ein paar Ausführungen des Jugendforschers Bernhard Heinzlmaier:

>>Leben ist kein Vergnügen mehr, anstelle von Selbstverwirklichung und der puren Freude am Dasein regierten Zukunftsangst und Depression den Alltag. Eine menschenverachtende Leistungsideologie, propagiert von durch Ehrgeiz und Allmachtsfantasien getriebenen Neo-Yuppies, ist dabei, die für das Zusammenleben der Menschen so wichtigen Werte wie Toleranz, Solidarität, Gerechtigkeit und Mildtätigkeit zu verdrängen. Die noch nicht komplett angepassten Jungen seien verzweifelt, ließen ihren Frust auf der Straße raus oder flüchteten sich in Gleichgültigkeit gegenüber der Gesellschaft<>Gut ausgebildete kalte TechnokratInnen, dazu erzogen, ihre Projekte voranzutreiben, ohne dabei an die gesellschaftlichen Folgen zu denken, sollen den noch verbliebenen Rest der humanistischen Eliten ersetzen. Die Bildung werde systematisch den Interessen der Wirtschaft untergeordnet. Widerstand gegen die “sich ausbreitende geistige Monokultur und bildungspolitische Uniformität” sei angesagt.<>Schon der Titel provoziert: “Performer, Styler, Egoisten: Über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben” heißt das Buch von Bernhard Heinzlmaier. Darin kritisiert er eine systematische Verdummung der Jungen, die “mit begrenztem Horizont und engem Herz” in eine unmenschliche Leistungsgesellschaft gedrängt werden würden.<>Die Familie stellt den letzten geschützten Rückzugsraum in dieser Gesellschaft dar, ein nach außen abgeschlossenes System, in dem sich der Mensch aufgehoben fühlen kann. Je unwirtlicher die Welt da draußen ist, desto wichtiger werden die kleinen Lebenswelten. Insofern ist die Suche nach Geborgenheit fast eine Art Reflex auf die wachsende Unsicherheit in unserer Gesellschaft.<>Doch diese Logik des Egoismus begründet nicht wirklich Freiheit, sondern bloß deren Illusion. Tatsächlich ist die von Familie befreite Gesellschaft widerstandslos der Macht und dem Markt ausgeliefert. In ihr kann „durchregiert“ werden.<<

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/gastbeitrag-von-norbert-bluem-falsches-glueck-12307991.html

Hier ist eine Entwicklung im Gange, die muss durch alle Vernünftigen Menschen in diesem Lande gestoppt werden.

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