Sven von Storch im Christenschutz-Interview

»Durch Repression der AfD-Mitglieder beteiligt sich die Kirchenführung aktiv am Unrecht«

In den Kirchen kann man sich heutzutage für die Legalisierung von Abtreibung aussprechen, das Naturrecht in Frage stellen, die Dogmen der Gendersekte verteidigen und sogar Gott leugnen. Wer als Christ jedoch der AfD nahesteht, der wird behandelt wie ein Aussätziger, kritisiert Sven von Storch im Interview.

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Christenschutz (CS): Herr von Storch, in den Amtskirchen geht in diesen Tagen eine regelrechte Säuberung gegen rechts vor sich. Der jüngste Beschluss kam von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, AfD-Mitgliedern bestimmte Kirchenämter zu verweigern.

Sven von Storch: Es ist äußerst bedrückend zu sehen, daß gerade jene, die immer zu Versöhnung und Verständigung aufrufen, sich zu den aggressivsten Verfolgern von Andersdenkenden aufschwingen. Auch die katholische Kirche hat Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegen AfD-Mitglieder getroffen. Sie hat zudem ihre Justiziare beauftragt, das Kirchenrecht zum antirechten Gesinnungs-TÜV umzubauen.

In der DDR wurden Christen und Pfarrer von Regierung und Geheimpolizei verfolgt. Heute, 34 Jahre nach Ende des Sowjetkommunismus, sind die Kirchenführer selbst zu Christenverfolgern geworden. Dieser Vorgang ist einmalig in der Geschichte der Kirchen. Im politisch befohlenen Kampf gegen Rechts treiben die Kirchen die Staatsvergottung auf die Spitze. Durch die Repression der AfD-Mitglieder beteiligt sich die Kirchenführung aktiv am Unrecht.

CS: Was geschieht gerade konkret? Nennen Sie uns ein paar Fallbeispiele?

Sven von Storch: Landesweit prüfen Kirchenverwaltungen inzwischen, wer ein kirchliches Amt innehat und die AfD unterstützt. Die überprüfen, wer weltanschaulich auf Linie ist und wer nicht. Schon allein das ist ungeheuerlich. Die Säuberungen passieren bereits:

In Baden-Württemberg musste eine Frau ihr Ehrenamt niederlegen. Weil sie die AfD unterstützt, darf sie Kindern nicht mehr aus der Ostergeschichte vorlesen. Der saarländische AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Schaufert wurde aus dem Kirchenverwaltungsrat geworfen. Und mit Martin Michaelis ist der erste Pfarrer von seinen Aufgaben entbunden worden, weil er in Quedlinburg für die AfD kandidiert. Er selbst ist parteilos, er ist nicht einmal Mitglied der AfD.

Der Chef der Diakonie droht seinen Beschäftigten ganz offen mit Kündigung, wenn diese in der AfD sind. Das Rad der Eskalation dreht sich immer schneller. Werden konservative Regierungskritiker bald nicht mehr auf Friedhöfen bestattet? Oder in den Gottesdienst gelassen? Die Kirchen treiben dieses Land mit Hetze und Diffamierungen von Andersdenkenden auf eine progromartige Stimmung zu, die sich in Gewalt gegen konservative Regierungskritiker entladen wird, wenn diese Christenfunktionäre so weitermachen.

CS: Glauben Sie, auch die Gläubigen sehen den Widerspruch zwischen parteipolitisch aktivistischen Kirchen und den christlichen Geboten?

Sven von Storch: Laut einer Umfrage der Katholischen Kirche halten 44 Prozent der Bürger das Vorgehen der Kirche für richtig. Allein das ist schon ein bedrückender Befund für die Demokratiefähigkeit der Deutschen. Persönlich treffe ich auf viele Christen, die den Umgang der Bischöfe und hochrangigen Kirchenvertreter mit der politischen Opposition für großes Unrecht halten. Die sind sehr wütend wegen dieser ganzen Scheinheiligkeit, würden am liebsten sofort austreten, sind aber gleichzeitig auch sehr besorgt.

Christus hat mit Verrätern gespeist, er hat die Aussätzigen gesalbt, er hat die Sünder gesegnet. Aber die evangelischen wie katholischen Bischöfe sprechen und handeln, als hätte es Jesus Christus nie gegeben. Vom Diener Gottes sind sie zu Staatsdienern herabgesunken, zu versilen Politpredigern der herrschenden Klasse. Jetzt am Gipfelpunkt ihrer Staatshörigkeit treten EKD und Deutsche Bischofskonferenz in den politisch befohlenen Kampf gegen die Opposition ein und sind ganz wild darauf, die AfD platt zu machen.

CS: Was würden Sie den Gläubigen in dieser Situation als Botschaft mitgeben?

Sven von Storch: Es ist an uns, die Christen zu mobilisieren gegen diese sich rasant ausbreitende geistige Barbarei, Menschen nach ihrem Weltbild zu selektieren und diese aus der Gesellschaft auszustoßen wie Aussätzige. Vornehmste Aufgaben der Kirchen sind es, die christliche Identität zu schützen und das Naturrecht wie das Evangelium zu verteidigen. Weder brauchen wir eine Zeitgeistkirche, noch eine Ampel-Wahlhelferkirche.

Wie viele Gläubige müssen noch herabgesetzt, gedemütigt und verjagt werden, bevor unsere Kirchenführer erkennen, dass sie von Gottes Pfad abgekommen sind? Die Zukunft unserer Kirche und unserer Gesellschaft sind bedroht. Es ist von größter Bedeutung, dass wir jetzt geschlossen für unsere christlichen Überzeugungen aufstehen.

CS: Herr von Storch, wir danken für das Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Raus aus den gottlosen Kirchen, die sich an kleinen Kinder vergehen: Ihr spart auch die Kirchensteuer und könnt die für Euch privat nutzen!

Gravatar: Siegfried

Mich wundert es , dass wieder einmal Pfaffen an der Spitze der Gewalt stehen!
Machen die jetzt auf evangelische Gotteskrieger?
Und wie sieht es bei denen mit dem einhalten der Gebote aus?
Du sollst nicht ehebrechen…..
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinem Nächsten…
Du sollst nicht begehren deines Nächsten ……oder was sein ist .
Parteibuch statt Bibel?
Hetze statt Seelsorge?
Machtgier statt Gottesfürchtigkeit?
Die Kirche ist am Ende!

"Neues vom Tage"
 
Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott.
Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten.
Die Nachricht stimmt! Der liebe Gott
ist aus der Kirche ausgetreten.
 
(Erich Kästner)

Gravatar: Siegfried

Bei den Pfaffen ist es so ein Ding mit der Einhaltung der Gebote.
"Du sollst nicht ........"
Schickt sie zurück auf Sinai, in die Wüste.

Gravatar: werner S

Die römische Kirche Kaiser Konstantins, zeigt unverhüllt ihre Fratze.

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