BND warnt vor Irans Atomprogramm

Laut Bundesnachrichtendienst (BND) soll der Iran schon Anfang 2010 Atombomben fertigen können. Nach Angaben der Wiener Atomenergiebehörde IAEA befinden sich in Natanz 4920 Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb. Sie sollen bisher rund 1,3 Tonnen hochangereichertes Uran produziert haben – ausreichend für ein bis zwei Sprengköpfe. Auch der israelische Nachrichtendienst hält eine baldige Produktion hochangereicherten Urans für möglich. Es fehle dann nur noch an funktionstüchtigen Trägerraketen, heißt es.

Veröffentlicht:
von

Nach Informationen eines BND Spions sollen die Trägerraketen nicht vor 2014 hergestellt werden können. Zehn Jahre lang holte der Spion, der unter dem Namen „Sindbad“ operierte, Informationen für den Bundesnachrichtendienst ein. Den Mullahs gelang es bisher nicht die Sprengköpfe so zu komprimieren, dass sie von den Shahab-Raketen getragen werden können. Der derzeitige Progress soll nur Testsprengsätze zulassen, die für einen Angriff vollkommen unbrauchbar seien.

Mehr Informationen unter spiegel.de und ftd.de

Foto: (Norbert Millauer/ddp)

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang