Massenexodus über das Mittelmeer
Sie kommen zu Tausenden jeden Monat: Migranten aus ganz Afrika kommen durch die Wüste ins zerrüttete Libyen, um von dort über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Schlepper-Banden nutzen dies aus. Sie kassieren erst ab. Dann bringen sie die Menschen in wackeligen Gummibooten auf das Meer, wo nach wenigen Seemeilen Notrufe abgesendet werden. Schiffe der NGOs nehmen die Migranten auf und bringen sie nach Italien. Je mehr Afrikaner erfolgreich in Italien ankommen, desto mehr fühlen sich ermutigt, selbst aufzubrechen und die Reise auf sich zu nehmen. In Italien ist man bereits überfordert und überlegt Gegenmaßnahmen.
Rettungsaktion oder Schlepperhilfe?
Deutsches Marineschiff nimmt 919 Flüchtlinge auf und bringt sie nach Italien
Ein Schiff der deutschen Marine hat 919 Migranten vor der Küste Libyens aufgenommen. Es heißt, sie seien in Seenot gewesen. Die Migranten werden nicht nach Libyen zurückgebracht, sondern nach Italien.
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es eine Zunahme um 19 Prozent
UNHCR erwartet Zunahme der Migration über das Mittelmeer
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, UNHCR, spricht von einer deutlichen Zunahme der Migration von Libyen über das Mittelmeer nach Italien. 70 Prozent der ankommenden Afrikaner seien Wirtschaftsflüchtlinge, 80 Prozent junge Männer.
Hunderte Soldaten sollen stationiert werden
Österreich will den Grenzübergang am Brenner abriegeln
In der Alpenrepublik macht man mobil gegen den weiterhin ungehinderten Zustrom von Migranten, die über die Mittelmeerroute durch sogenannte »Helfer« nach Italien befördert wurden und nun quer durch Europa marschieren. Am Brenner soll Schluss sein.
Mehr Unterstützung von der EU bei Bootsflüchtlingen gefordert
Italien will weniger Migranten in seine Häfen
Die aus Nordafrika in Booten über das Mittelmeer strömenden Migranten landen schon allein aufgrund der geringeren Entfernung in Italien. Jetzt fordert Italiens Innenminister Minniti, dass andere EU-Staaten ihre Häfen für diese öffnen.
Vorwurf: NGO-»Rettungsschiffe« kooperieren mit illegalen Schleppern
Libysche Küstenwache beschwert sich: Präsenz der NGO-»Rettungsschiffe« verschlimmert die Situation
Die Arbeit der libyschen Küstenwache wird immer wieder erschwert. Schuld daran sind nicht nur die Schlepperbanden und Schmuggler, sondern auch die »Rettungsschiffe« der internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGO's).
Nach 13.500 Migranten innerhalb von zwei Tagen ist die Geduld am Ende
Italien erwägt Sperrung der Häfen für Flüchtlings-Schiffe
Die Kapazitäten der aufnehmenden Institutionen und Einrichtungen für Asylbewerber, die über das Mittelmeer aus Afrika kommen, sind überschritten. In Italien wächst die Kritik. Die Regierung überlegt, die Häfen für NGO-Flüchtlingsschiffe zu sperren.
Italien ist mit Zustrom über das Mittelmeer überfordert
In nur zwei Tagen kamen 13.500 afrikanische Migranten über das Mittelmeer
Am vergangenen Montag waren es rund 8.500, am Dienstag etwa 5.000. Insgesamt 13.500 Afrikaner kamen in nur zwei Tagen nach Italien. Hier zeigt sich das wahre Ausmaß der Völkerwanderung.
Tatvorwurf: Versuch des Einschleusens von Ausländern
Bundespolizei ermittelt gegen sogenannte »Seenotretter«
Die Bundespolizei in Pirna ermittelt gegen den in Dresden ansässigen Verein »Mission Lifeline« wegen des Vorwurfs, gezielt Ausländer einzuschleusen. Die zuständige Dienststelle habe einen Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaft Dresden erhalten.
Wirtschaft und Bevölkerungsentwicklung: Nirgendwo sonst sind die Zahlen so alarmierend
Afrika – Die demographische Zeitbombe
Europa darf sich in den nächsten Jahrzehnten auf gewaltige Migrationsbewegungen aus Afrika einstellen. Alle nüchternen Prognosen sehen düster aus. Nirgendwo sonst auf der Welt klaffen Wirtschaftskraft und Bevölkerungswachstum so weit auseinander. Gewaltige Konflikte sind vorprogrammiert. Der Wirtschaftsboom in einigen rohstoffreichen Staaten kommt nur wenigen Eliten zugute.
Studie des Gatestone-Instituts stellt fest:
»In Europa findet ein Bevölkerungsaustausch statt!«
Laut einer Studie des Gatestone-Instituts übersteigt die Zahl der in Italien ankommenden Migranten auf der sogenannten Mittelmeeroute derzeit den Vergleichswert des Vorjahres um 48 Prozent. Seit 2014 habe sich die Zahl sogar verachtfacht.
Österreichs Außenminister für mehr Druck zum Stopp der Mittelmeerroute
Sebastian Kurz droht Nordafrikanern mit Streichung der Entwicklungshilfe
Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) fordert zur Abriegelung der Mittelmeerroute mehr Druck auf die nordafrikanischen Staaten, Migranten zurückzunehmen. Gegebenfalls müsse die EU Entwicklungshilfegelder streichen.
Roms Bürgermeisterin auf den Spuren Ungarns
Virginia Raggi will keine neuen Migranten aufnehmen
Virgina Raggi ist Rechtsanwältin und Politikerin der »Fünf-Sterne-Bewegung«. Darüber hinaus ist sie die Bürgermeisterin von Rom. Und in dieser Funktion will sie weder neue Unterkünfte für Migranten in ihrer Heimatstadt errichten lassen noch neue Migranten aufnehmen.
Er initiierte schon die Schließung der Balkanroute
Österreichs Außenminister Kurz will Mittelmeerroute schließen
Österreichs Außenminister Sebastian Kurz will die Mittelmeerroute abdichten. Dass er die Wege für Migrantentrecks schließen kann, hat er bereits im Vorjahr unter Beweis gestellt. Damals initiierte er die Schließung der Balkanroute.
Zwölf Schiffe und zwei Flugzeuge von NGO vor der Küste im Einsatz
Reger Schiffspendelverkehr zwischen Libyen und Italien
An der von der EU initiierten Operation »Sophia« im Mittelmeer sind 25 Staaten mehr oder minder stark beteiligt. Kriegsschiffe und Hubschrauber befinden sich offiziell zur Bekämpfung des Menschenschmuggels rund um die Uhr im Einsatz. Faktisch aber leisten sie Transportdienste. Und sie sind nicht die einzigen Schiffe vor Ort.
Grund: Bewerbermangel
Ausbildung libyscher Küstenschutz-Mitarbeiter liegt auf Eis
Die EU hatte sich das hohe Ziel gesetzt, die libysche Küstenwache auf- und auszubauen, um das Schlepperhandwerk an den Küsten des Landes einzudämmen. Derzeit jedoch ist das Projekt ins Stocken geraten: es fehlen geeignete Bewerber.
Menschenschmuggel fast so lukrativ wie Drogen- oder Waffenhandel
Schlepperorganisationen »verdienen« 35 Milliarden US-Dollar pro Jahr
Die »Internationale Organisation für Migration« (IOM) hat einen Bericht vorgestellt, demzufolge das Schleppergeschäft so lukrativ ist wie nie zuvor. Rund 35 Milliarden US-Dollar haben entsprechende Organisationen in 2016 eingesackt, sagte IOM-Chef William Lacy Swing am Mittwoch.
Migrantentransport über das Mittelmeer
Exodus aus Afrika: Reger Schiffsverkehr zwischen Libyen und Sizilien
Über das Mittelmeer hin und her: von Sizilien vor die Küste Libyens und zurück. Wie ein Uhrwerk funktioniert der Transport von tausenden Migranten aus Afrika nach Europa. Die Schiffswege lassen sich sogar im Internet verfolgen. Auch die Namen und Flaggen der Schiffe sind bekannt.
Neue Zahlen aus Italien veröffentlicht
Immer mehr »Flüchtlinge« kommen über die Mittelmeerroute
Die Migrantenwelle auf der Mittelmeerroute wogt stark wie nie zuvor. In diesem Jahr trafen bisher mehr als 54.000 »Flüchtlinge« auf diesem Weg in Italien ein. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt rund ein Drittel weniger, teilte das italienische Innenministerium am Montag mit.
Migranten und Flüchtlinge
Rund 6,6 Millionen warten am Mittelmeer auf die Überfahrt nach Europa
Rund 6,6 Millionen Migranten und Flüchtlinge warten derzeit an den afrikanischen und vorderasiatischen Küsten des Mittelmeeres auf die Überfahrt nach Europa, um in den Staaten der EU Asyl zu beantragen.
»Sea Watch« versuchte Rückführung von Migranten nach Libyen zu stoppen
Deutsche Fluchthelfer behindern libysche Küstenwache
Die Fluchthelfer vom deutschen NGO »Sea Watch« stehen unter dem Vorwurf, mit Schleusern zu kooperieren. Sie versuchten zu verhindern, dass die libysche Küstenwache im Mittelmeer ein Holzboot mit 350 Migranten aufgreift und zurückbringt.
Erneut deutlicher Anstieg illegaler Einreisen nach Europa
30 Prozent mehr Migranten drängen über das Mittelmeer
Immer mehr Migranten kommen derzeit über das Mittelmeer nach Europa. Nach Angaben von Frontex-Chef Fabrice Leggeri gab es im ersten Jahresquartal einen Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Migrantenzahlen auf Rekordniveau
Mittelmeerroute stark frequentiert wie nie zuvor
In diesem Jahr wird die Zahl der Migranten auf der Mittelmeerroute nach Italien einen neuen Höchststand erreichen. Diese Entwicklung zeichnet sich im ersten Quartal bereits ab.