Aber ist es wirklich christlich, eine ungebremste Zuwanderung zu forcieren? Mutter Theresa hat ihre Schützlinge niemals zur Emigration nach Europa aufgefordert. War sie weniger christlich, als unsere Kanzlerin?
Hier ist ein interessanter Beitrag dazu:
http://www.vatican-magazin.de/images/vatican/ausgaben/2016/4-2016/53-60disputa.pdf
Beitrag zuerst erschienen auf vera-lengsfeld.de
Kommentare zum Artikel
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Liebe Frau Lengsfeld,
ich versuche einfach mal Ihre Frage nach der Menge der Migranten, die DE vertragen kann, halbwegs sinnvoll zu beantworten. Dazu muss man allerdings den Oberbegriff der Migranten in einzelne Teilgruppen aufspalten.
Da hätten wir:
- Die Bildungsmigranten, also Menschen, die aus dem Ausland nach DE kommen, um hier zu studieren oder einen Beruf zu erlernen. Diese Menschen gehören üblicherweise höheren Gesellschaftschichten an und sind integrationswillig und lassen auch Geld hier. Sind insofern eine Bereicherung und von solchen Menschen kann auch DE kaum genug bekommen.
- Die Arbeitsmigranten, also Menschen, die nach DE kommen, um hier zu arbeiten, der klassische Einwanderer eben. Bei dieser Gruppe muss ein wenig gesiebt werden, da nur wenig Bedarf an ungelernten Arbeitskräften besteht, ansonsten sind auch bei dieser Gruppe integrations- und leistungswilligkeit vorhanden. Ein nicht geringer Teil dieser Gruppe rekrutiert sich auch aus der vorherigen Gruppe, die sich bereits während ihers Studiums / ihrer Ausbildung in DE eingelebt und auch integriert haben. Wenn man ein bischen darauf achtet, bildet die Mehrheit dieser Gruppe auch eine Bereicherung für DE, von der man kaum genug haben kann.
Wobei DE das Problem hat, dass andere Staaten, wie die USA und Kanada, für die besonders leistungswilligen dieser Gruppe bei weitem attraktiver sind. Deshalb ist diese Gruppe eigentlich verhältnismäßig klein.
- Die Sozialleistungsmigranten, also Menschen, die nur nach DE kommen, um hier Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Eine wohl eher kleine Gruppe, die allerdings kein Staat auf der Welt braucht. Deshalb gilt eben das Prinzip des Siebens bei Einwanderen.
- Menschen, die Asyl vor Verfolgung suchen bzw. erhalten haben. Schon allein als Lehre aus der deutschen Geschichte, die zeigt, dass Asyl wichtig ist, eine Gruppe, die als notwendig anzusehen ist. Kritikwürdig sind vor allem die langen Verfahren und die inzischen ausufernde Asylindustriem, die dem Missbrauch des Asylrechts fördert. Es gilt eben auch hier das Sieben, um Missbrauch zu reduzieren. Ansonsten benötigen diese Menschen unsere Solidarität und die Möglichkeit zur Integration und einem eigenverantwortlichen Leben.
Die Zahl von Asylsuchenden lässt sich am besten dadurch reduzieren, in dem die Politik auf die Beseitigung der Gründe für das Entstehen von Asylsuchenden hinwirkt. Ok, ist jetzt eine reine Wunschvorstellung.
- Flüchtlinge, also Menschen, die vor Bürgerkrieg, Katastrophen und ähnlichen flüchten. Auch hier gilt, dass diese Menschen durchaus unsere Solidarität benötigen und auch erhalten sollten. Wobei es allerdings im Sinne der Flüchtlinge ist, wenn möglichst viele der Mittel in direkter Nähe ihrer Heimat eingesetzt werden, schon allein, weil so mit den gleichen (finanziellen) Mitteln mehr Menschen geholfen werden kann.
Da Flüchtlinge nur temporär aufgenommen werden (sollten), sind, nach der Feststellung der Berechtigung (da sich unter Flüchtlinge auch gerne andere Gruppen mischen), vor allem Maßnahmen für den Wiederaufbau nach Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat angebracht. Also Ausbildung etc. Was sich übrigens auch durchaus als Investition in die Zukunft sehen lässt, denn jeder Mensch arbeitet am liebsten mit dem, was er kennt. Und wenn die vor allem deutsche Produkte kennen, dann werden sie genau diese später bevorzugen.
Möchte man die Flüchtlingszahlen niedrig halten, so ist es politisch geboten, die vom Menschen beeinflussbaren Gründe für Flüchtlinge zu minimieren. Aber auch das ist wohl eher Wunschdenken...
Jedenfalls hoffe ich, ein wenig Licht ins Wirrwar der deutschen Migrantionsdiskussion gebracht zu haben. Es gibt eben Migrantengruppen, die man gerne ins Land lassen sollte, welche, die Hilfe benötigen und welche, die niemand gerne haben möchte. Da muss man differnzieren. Macht aber irgenwie keiner. Und das ist wohl das Hauptproblem...
Problemfreie Grüße,
Dirk S
Weiss die denn wie man "christliche Werte" schreibt?
Eine der Hauptaufgabe des Staates sei es, so N. Luhmann in dem von Ihnen, verehrte Frau Lengsfeld, dankenswerter Weise verlinkten Beitrag, „seine Bürger davor zu bewahren, in unlösbare Gewissenskonflikte zu kommen“. -
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Sorry, das ist Unfug. In welche Gewissenskonflikte der Bürger kommen kann (auch falsche; das Gewissen hat Urteilsstruktur, kann irren und ist keinesfalls schon aus sich heraus sakrosankt), könnte der Staat nur beurteilen, wenn er sie Bürger für Bürger eruierte und sich, auch durch Rechtszwang, in sie einmischte. Das führte bisher überall, wo es stattfand und stattfindet, nämlich in totalitären Staats- und Gesellschaftssystemen aller Spielarten, zum unerträglichen Verlust der menschlichen Freiheit. Nur auf diese kommt es aber an. Das ganze Reden von (meist auch noch einzeln verabsolutierten) Menschen- und Grundrechten ist überflüssig, wenn der Staat sich ausschließlich den Schutz der, wie der große Immanuel Kant sagen würde, äußeren Freiheit, der Handlungsfreiheit, nach für jeden gleichermaßen geltendem allgemeinem Gesetz zur Aufgabe machen würde. Nur diese Freiheit darf der Staat erzwingen wollen; richtig bedacht muß er es sogar. Zu dieser Freiheit gehört, unter Bedingungen der Erde und nicht des Himmels, auch die Möglichkeit des Eigentums, das zwingend mit einer durch das Recht garantierten Ausgrenzung aller anderen verbunden sein muß, hier etwa nach eigenem Belieben darüber verfügen zu wollen. Letzteres ist aber in Deutschland unter dem verrückt gewordenen Merkelregime eingerissen. Dieses führt in der Tat dann auch zu Gewissenskonflikten, z.B. bei den Hilfsbereiten, die sich klarmachen müssen, daß eine unbegrenzte, sogar noch die Freiheitsoptionen künftiger Generationen in Beschlag nehmende Hilfsbereitschaft nicht nur diesen gegenüber rücksichtslos ist, sondern auch vorher schon zur eigenen Selbstaufgabe und Selbstzerstörung führen kann, was weder im Sinne des Rechtes noch der Moral sein kann. Auch Moral und deren Einzelzwecke sind nur innerhalb vom Staat garantierter Freiheitsräume möglich und setzen die Macht des Rechtes voraus, aber nicht, wie es uns vor allem die Linken einreden wollen, dessen subjektive Mißachtung. Um die gesetzliche Handlungsfreiheit seiner Bürger soll sich der Staat kümmern; um die innere Freiheit (des Gewissens) sorgt sich dieser dann schon selber (oder läßt es, was noch kein Schaden bedeuten muß, solange der äußere Freiheitsgebrauch aller im Gemeinwesen nicht lädiert wird). –
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Es ist ein Übel allergrößten Ausmaßes, daß in Sachen Recht und Moral nicht einmal die grundlegenden Disjunktionen im öffentlichen Bewußtsein fest verankert sind. Zu einer Katastrophe wächst sich das Übel aber erst aus, wenn es dem Einsichtswillen und der Einsichtsfähigkeit einer dummen, störrischen Hausmagd überlassen wird, obwohl deren Herrschaften es längst besser wissen könnten und zu wissen hätten.
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Im Anschluß an diesen Hinweis ließen sich weitere substanzielle Überlegungen auch zum völlig verqueren Menschenbild einer Politik anstellen, in der die Erziehung/Umerziehung des Menschen (auch die ‚Integration‘ von Fremden in die eigene Rechtsgemeinschaft) völlig falsch angegangen wird: in einem quantitativen, von ‚der Gesellschaft‘ umzusetzenden Input-Output-Verständnis, statt in einem qualitativen der Selbsterziehung und Eigenanstrengung - was nur das weitere Auswuchern parasitärer und zuletzt zerstörerischer Sozialverhältnisse zur Folge haben kann. Auf Zwang beruhende Sozialpädagogik und Sozialtechnik ist auch auf Erzieherseite ein sicherer Weg in die Hölle.
Vorschlag : Genau 11345 qualifizierte Facharbeiter pro Jahr - nicht aus muslimischen Ländern - oder so ähnlich
Merkel hat christliche Werte?
In welchem Körperteil hat sie denn die versteckt???