Werde gesund, Volker Beck – und dann bleib weg!

Ein persönlicher Kurzkommentar zum Rücktritt des Grünen-Politikers Volker Beck:

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Natürlich gibt es keinen Grund zu applaudieren, wenn man hört, dass jemand offenbar Chrystal Meth konsumiert. Dies ist immer eine schlimme Situation, und jedem wünsche ich, sich aus dieser befreien zu können.

Wenn ich aber höre, dass dieser jemand sich gleichzeitig an einflussreicher Stelle in einer Partei für einen „ausnahmslosen Nichtraucherschutz“ einsetzt, was nichts anderes bedeutet, als dass er alle anderen Bürger für nicht fähig hält, aufeinandertreffende Position zum Zigarettenkonsum vor Ort friedlich und selbst zu lösen, und wenn ich dann noch höre, dass dieser jemand nach einer erfolgreichen Drogenkontrolle bei sich selbst zum Besten gibt, er habe immer eine „liberale Drogenpolitik“ vertreten, dann muss ich angesichts von so viel Heuchlerei alle meine Kräfte bündeln, die nötig sind, um hinreichendes Mitleid für das persönliche Schicksal dieses Menschen aufzubringen.

Aber ich arbeite daran und trainiere das, also: Werde gesund, Volker Beck. Und dann lass die Menschen bitte künftig eigene gesunde Entscheidungen treffen. Nur, weil du es offenbar nicht kannst, heißt das nicht, dass wir es nicht können.

Beitrag zuerst erschienen auf zeitgeisterjagd.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Mathias B.

Ich kann mich vor Schadenfreude kaum zurückhalten. Die schlimmste Partei Deutschlands, das Sammelbecken der Deutschlandfeinde, bekommt durch eine eigene Figur eins ausgewischt. Dieser Typ mit seiner hyperventilierenden Stimmlage, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, andere anzuschwärzen und in die Nazi-Ecke zu stellen, wird hoffentlich demontiert zum Nichts, dass er eigentlich ist. Schaue ich mir jedoch den Zustand der deutschen Justiz an, sitzen dort derart viele Sympathisanten dieses Widerlings, dass dessen Verfehlung wohl sogar in etwas Positives für die Grünen und die deutsche Politik umgedeutet wird. Eine Kanaille mit Namen Roth hat ja schon Schonung für den Mann gefordert..

Gravatar: Gernot Radtke

Drogensümpfe sind, auch weil sie Kinder und Jugendliche gefährden, eines der größten gesellschaftlichen Übel. Man muß alles tun, um sie trockenzulegen. Das regeln entsprechende Gesetze. Die Akteure im ‚Drogenspiel‘ sind nicht nur die Verkäufer (Anbieter), sondern zuallererst die Käufer (Nachfrager). Beide zusammen halten den hochgiftigen Sumpf feucht und vergrößern ihn sogar fortwährend. Das muß der Staat, bevor er dem Süchtigen hilft, hart sanktionieren und bekämpfen, auch beim Käufer. Insofern ist die Selbstzerstörung Becks, da sie dazu das geltende (Drogen-) Recht bricht, keinesfalls nur eine private Angelegenheit Herrn Becks. – Hinzu kommt bei ihm wie bei vielen anderen Grünen eine seit Jahrzehnten zu beobachtende und vom Bürger auszubadende Lust am Moralisieren, die sogar vor Zwang nicht zurückschreckt. Es gibt keine Partei des linken Spektrums, die, wenn man sie nicht mag, dann auch gleich so verhaßt ist wie die Grünen und die sie öffentlich vertreten. Beck war/ist auch so ein Tugend-Jakobiner. Warum jubelte das Volk, als Robespierre seinen Kopf unter einer Maschine verlor, deren Gebrauch er zuvor Zehntausenden nach willkürlichster Justiz hatte angedeihen lassen? Im Fall Beck ist die Sache m.E. ziemlich einfach: das Volk wendet die Moral, die ihm pausenlos von Beck und Konsorten eingetrichtert wird, nun auch einmal auf die an, die den Trichter nicht voll genug schütten können. So what? So what, wenn es dann auch noch einen Heuchler trifft, der seine privaten Neigungen und Dispositionen nur allzu gerne zu denen der Res Publica gemacht hat. Vielleicht wäre es gut, wenn Beck, der Katholik, sich einmal für längere Zeit (wie der von ihm weiland angegangene Bischof Mixa) in den klösterlichen Schoß der Katholischen Kirche und deren Froher Botschaft begeben würde, um nicht nur dem Crystal-Meth-Teufel ein für allemal zu entsagen? Bischof Mixa jedenfalls soll sich in einem Nonnenkloster wieder richtig gut in Schuß gebracht und den Spiritus erfolgreich durch mehr Sanctus Spiritus substituiert haben.

Gravatar: Hans

Tja, wie kann Beck als Suechtiger einer Droge die Psychotisch macht gesund werden?
Durch absolute Isolation in einer geschlossenen Entzugsklinik und durch dauerhaftes hartes koerperliches Arbeiten. Die Rueckfallquote betraegt dann nur noch 60 Prozent anstatt 85 Prozent.
Also Beck, nur Mut, vielleicht schaffst du es.

Gravatar: Hans Meier

Die treuesten Wähler der Grünen haben den straffreien Drogenkonsum schon immer als ihre individuelle Freiheit eingefordert.
Die Abhängigkeit von den Drogen als eine Sucht ist ebenfalls immer heruntergespielt worden und der emotionale Rausch, als persönliches bewusstseinserweiterndes Glücksgefühl verklärt worden.
Sämtliche Gesundheitsgefährdung durch Drogen wurde ausgerechnet von den Grünen verdrängt, obwohl sie ständig übers Rauchen oder das Essen hysterische Aktionen veranstalten aber die eigene psychische Verrücktheit bestreiten. Obwohl sie eindeutig absolut irrationale „Angst-Kulte“ zum zentralen Motiv ihrer politischen Visionen gemacht haben und traditionell weiter vorführen.
So wie nicht nur Volker Beck, sondern die Mehrzahl der Grünen Politiker als betont emotional auftreten, bedienen sie auch weiter nur die Ängste und Gefühle ihrer Anhänger mit „weicher Birne“.
Sogar diejenigen die in der kindischen Protest-Bockigkeit der Ernährungs-Vorlieben hängengebliebenen sind, wie auch Alle die ewig in der Dauer-Pubertät verunglückten.
Auch dieses persönliche Drama zu einem politischen Gesellschafts-Probleme zu transformieren, statt in Therapie zu gehen, ist Kern-Programm der Grünen.
Um diese grüne Ikone Beck ist es nicht schade. Da rutschen immer noch genügend viele auf der gleichen Schiene rum, die sich über Listenplätze ihrer Liga in Parlamente verirrt haben, wo sie Unfug anrichten.
Viel wichtiger sind regelmäßige Drogen-Tests in allen Parlamenten, statt nur bei Piloten und anderen Personen, denn den Sportlern das Doping verbieten aber den Politikern nicht, das ist völlig unfair.

Gravatar: ropow

Die Heuchelei wird spielend dadurch übertroffen, das dieser Kämpfer gegen Nazis und Mitglied einer Partei, die sich engagiert gegen Tierversuche wendet, ausgerechnet eine von den Nazis erfundene und durch Menschenversuche an KZ-Häftlingen erprobte Droge (Pervitin) nimmt…

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