Oder: Wie sich eine Partei selber abschafft.
Nun die FDP Delegierten haben es in der Hand oder vielmehr im Stimmzettel. Es wird sich zeigen ob es dort Mut gibt oder "nur" Duckmäuser. Herr Lindner ist noch nicht gewählt und man kann auf Parteitagen auch "kurzfristig" andere Kandidaten vorschlagen. Mal sehen ob es eine "Wahl" geben wird oder nicht.
Ich persönlich gehe davon aus, daß die Deligierten mit 80 % für Herrn Lindner stimmen werden. (Nachtrag 2013-12-08 Wow beeindruckend, er ist mit 79,x % "gewählt" worden. Schade das ich an der Börse nicht so eine Trefferquote habe.) Das wäre dann für mich das Läuten für das letzte Geleit. Wird es Lindner, ist die FDP die nächste Dekade "Geschichte". Ob Sie ganz eingehen wird? Wahrscheinlich nicht. Ein paar Unverbesserliche und Uneinsichtige werden wohl weiter für die "alternativlosen" Vorschläge des Vorstands sein und wahrscheinlich auf den FDP Messias warten. Auf sich selber bauen, den Vorstand mal richtig zusammenstauchen? Und sagen, hey wir wollen liberale Politik. Wer das glaubt, hat irgendwie die Geschichte der FDP falsch verstanden.
Frau Susanne Kablitz sieht das sehr ähnlich: cafeliberte.de/christian-oh-christian/ ;-)
Herr Lindner ist auch gar nicht für Währungswettbewerb. www.youtube.com/watch, (danke an Susanne für den Link). Also sagt er im Prinzip nicht anderes als "ich bin gegen Markt". Sabbert aber am Anfang des Videos über Liberalismus und dessen breite Basis. Es geht eine ganze Menge aber Liberalismus zusammen mit der klaren Absage an Märkte innerhalb von nur 2 Minuten ist etwas, was nicht "geht". Als hätten wir tatsächlich andere Sorgen als unser Falschgeldsystem.
Kurz mit Lindner kann man die FDP "vergessen". Ich schrieb ja Sargnagel und nun auch noch Totengräber.
Da ich die FDP nicht mehr sehen und hören möchte, hat er meinen vollsten Segen. Soll er die Partei doch komplett zerstören. Die blöden FDPler haben es doch wirklich nicht besser verdient
Was für ein Glück, daß Herr Lindner keine Ahnung hat dafür aber sich aus der Trickkiste der feinsten Populisten bedient: www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/57586/
EUR = wirtschaftliche Kompetenz ist wirklich gelungen. Also Herr Lindner, machen Sie weiter, sie unterbieten derzeit alle niedrigen Standards, die es gibt.
Andere Liberale kommentieren ähnlich (2013-12-09)
fdogblog.wordpress.com/2013/12/08/mit-volldampf-in-die-bedeutungslosigkeit/
www.antibuerokratieteam.net/2013/12/08/es-lebe-der-individuelle-liberalismus/
Der heutige (2013-12-09) Kommentar in den BNN spricht "Bände"
"Dass die Liberalen bei ihrem Neuanfang einen Rechtsruck vermieden und dem Euro-Skeptiker Frank Schäffler einen Platz im Präsidium verwehrt haben, ist vor diesem Hintergrund durchaus bemerkenswert. Trotz miserabler Umfragedaten widerstehen sie der Versuchung, nach dem Vorbild der österreichischen FPÖ nun mit national-populistischen Tönen neue Anhänger zu fischen...""
Liberale ducken sich offenbar gerade weg um ihren Kopf zu behalten. Im Endeffekt wird das Ergebnis wie geschildert sein. Viele Tote oder mindestens Riesenzerstörungen. Nun ja, Sie wissen ja wie die Alternative aussehen könnte.
Kommentare zum Artikel
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Sachsens FDP-Chef Zastrow sagte im WELT-Interview: "Apo ist Machete statt Florett, Stammtisch statt Talkshow und Straße statt Feuilleton."
Und der NRW-Lindner ist intellektuell so flach, dass er - wie ein beleidigte Leberwurst reagiert - und auf dem Parteitag nur lallen kann: "Apo ist Machete und Florett, Stammtisch und Talkshow, Straße und Feuilleton."
Zastrow ist im Recht, ergo wird NRW-Lindner scheitern: NRW-Lindner ist der Hoffnungsträger des Scheiterns - keinesfalls der für den Wiederaufstieg.
NRW-Lindner war Geschäftsführer einer GmbH gewesen, dort warf er das Handtuch und gab Fersengeld - kurze Zeit später war die GmbH pleite.
Im Dezember 2011 schmiss NRW-Lindner den Posten des Generalsekretärs hin - und rannte von Berlin weg.
NRW-Lindner wird bei der Europa-Wahl scheitern, ebenso bei den Wahlen in Brandenburg und Thüringen - und dann? Natürlich hinschmeißen, wegrennen! Ganz besonders, wenn der Sachse es schafft sein Ergebnis bei der Landtagswahl zuhalten oder vielleicht noch zu verbessern. Dann erst recht wird NRW-Lindner das sinkende Schiff wieder einmal schnellstens verlassen
Wie sagt man so nett? "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!"
Gemäß diesem Spruch handelt NRW-Lindner!
Ob dann aber die Masse der professionellen FDP-Ignoranten und passionierten FDP-Wahrnehmungsanalphabeten dies dann endlich sehen wird, ist zu bezweifeln - da haben Sie recht Herr Friedrich Dominicus.