Was Sie über Geldentwertung wissen sollten

Alle großen Inflationen gingen auch mit einer hohen und stark steigenden Staatsverschuldung einher, die überwiegend von einer Zentralbank finanziert wurde. Das zeigen empirische Untersuchungen zweifelsfrei.

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Liebe Leser, „Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen“, lautet ein bekannter Satz des berühmten Ökonomen Milton Friedman. Ich stimme dieser Aussage insofern zu, dass es ohne starkes Geld- und Kreditmengenwachstum keine Inflation geben kann.

Aber alle großen Inflationen gingen auch mit einer hohen und stark steigenden Staatsverschuldung einher, die überwiegend von einer Zentralbank finanziert wurde. Das zeigen empirische Untersuchungen zweifelsfrei.

Hohe Staatsschulden spielen eine entscheidende Rolle

Der renommierte Schweizer Geldtheoretiker Peter Bernholz geht deshalb einen Schritt weiter als Friedman und hält die Geldschöpfung nur in Kombination mit defizitären Staatshaushalten für die Ursache aller Inflationen. In seinem Buch „Monetary Regimes and Inflation“, einer umfangreichen empirischen Untersuchung von Hyperinflationen, kommt er zu folgendem Ergebnis:

„Hyperinflationen sind immer verursacht durch Defizite des Staatshaushalts, die überwiegend durch Geldschöpfung finanziert werden.“

Ein inflationäres Jahrzehnt zeichnet sich ab

Ganz so einfach, wie Friedman glaubte, ist die Sache also nicht. Sie wird sogar noch komplizierter, wenn man bedenkt, dass es in zahlreichen Ländern, allen voran in Japan, schon seit vielen Jahren sehr hohe Haushaltsdefizite gibt, die überwiegend durch Geldschöpfung der Zentralbank finanziert werden. Hohe Inflationsraten sind aber jahrelang ausgeblieben. Das hat sich jetzt in 2021 jedoch geändert.

Die Geldentwertung hat also begonnen. Warum das so ist und vor allem, warum es sich wahrscheinlich um eine langfristige Trendwende hin zu hohen Inflationsraten handelt, zeigen wir Ihnen in unserer Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Inflation“.

Kaufsignal für Minenaktien

Passend zur Geldentwertung hat ein treffsicherer Indikator jetzt ein Kaufsignal für den Goldminensektor gegeben. In den vergangenen sechs Jahren kam es anschließend stets zu einem Kursanstieg von durchschnittlich 25% in drei Monaten.

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Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“ (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Willi Winzig

Kaufsignal für Minenaktien?

Passend zur Geldentwertung hat ein treffsicherer Indikator jetzt ein Kaufsignal für den Goldminensektor gegeben. In den vergangenen sechs Jahren kam es anschließend stets zu einem Kursanstieg von durchschnittlich 25% in drei Monaten.

Für mich nie wieder!!!

Ich habe um 2003 von einem kanadischen Minenunternehmen, was gut aufgestellt war und in Nordostbrasilien und Kanda gute eigene Minen hatte und gute Bilanzen vorwies, für 2.500 € = 1.020 Aktien gekauft und bei meiner Bank ins Depot gelegt. Da liegen sie heute noch, nur habe ich weder jemals einen Cent Dividende, geschweige denn eine Wertsteigerung der Aktien gesehen. Zuerst haben die Dinger ohnen meine Anweisung mehrmals den Besitzer gewechselt und die Stückzahlen wurden immer weniger und nun sind es noch gerade mal 27 Stck zweier mir unbekannter Firmen und heute noch 172,43 € wert. Ist dies nicht eine tolle Rendite dieser Goldminenaktien nach 19 Jahren? Den Betrag von 2.500 € hatte ich aber von Anfang an abgeschrieben und mich daneben für mein Erspartes für physische 999,9 %ige Edelmetalle entschieden und die hatte ich preiswert eingekauft und sind zuletzt sehr gewachsen. Also in den jetzigen Zeiten der Lügner und Betrüger für mich nie wieder bedrucktes Papier, egal in welcher Form.

Gravatar: Tina D.

Lieber Herr Vogt, ich habe dazu auch einen spannenden Artikel von Herrn Friedrich gelesen, der das Gleiche sagt

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/515593/Marc-Friedrich-Die-Inflation-ist-da-und-sie-wird-bleiben

Wir haben jetzt schon eine reale Inflation von vorsichtig gesagt über 10 % und das wird noch ansteigen. Sprich, die Preise werden noch teurer werden und die Kaufkraft noch mehr sinken.

Vor allem für die normal verdienenden Bürger und die ärmeren Mitmenschen wird es noch schlimm werden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Alle großen Inflationen gingen auch mit einer hohen und stark steigenden Staatsverschuldung einher, die überwiegend von einer Zentralbank finanziert wurde. Das zeigen empirische Untersuchungen zweifelsfrei.“ ...

Da nun dieses korrupte Lagarde
https://www.dw.com/de/lagarde-urteil-die-gro%C3%9Fen-l%C3%A4sst-man-laufen/a-36841621
per scheinbar ebenfalls göttlicher(?) Order Europa enteignen soll:

Wen wundert´s da noch, dass selbst „der Finanzexperte Gerhard Schick fürchtet, dass an den internationalen Finanzmärkten in den nächsten Jahren ein „richtig übles Beben“ droht“?
„Man weiß nur nicht, wann und was der Auslöser ist“, sagte der Vorstand der Bürgerbewegung Finanzwende den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“! https://www.epochtimes.de/wirtschaft/boerse/experte-fuerchtet-richtig-uebles-beben-an-internationalen-finanzmaerkten-a3677243.html

Da dieses Schäuble in sicherlich göttlichem(?) Auftrag längst diktierte, dass es "die Not" sein wird, welche die Menschen zwingt sich zu beugen
https://www.youtube.com/watch?v=tRDjReJc7wo:

Weiß man ´tatsächlich` nicht, „was der Auslöser ist“???

Gravatar: Mino Cair

Hohe Staatsverschuldung wird durch private Enteignungen finanziert.in absehbarer Zeit werden Immobilien stärker besteuert werden, soviel ist sicher. Der Bürger wird versuchen, seine Vermōgenswerte ins Ausland zu retten, auch eine Neuauflage der Reichsfluchtsteuer wird kommen. Spätestens nach dem ersten Blackout setzt dann eine Massenflucht ein, dessen bin ich mir sicher.

Gravatar: Alfred

Wir wissen es. Hoffentlich hat der Herr Lindner auch schon davon gehört!
Sozialisten können mit Geld nicht umgehen, daher wir es für Linder schwer werden, die Sozis im Zaum zu halten. Entsprechende Nieten sitzen auch in der EZB. Zinserhöhungen wären längst fällig und das Aufkaufen der Staatsanleihen sollte abrupt enden.

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