Was ist falsch bzgl. Elektrofahrzeuge? Alles!

Der allgemeine Tenor der Autowerbung und aller Werbespots für den Verkauf von Produkten ist, dass man sich gut fühlt und es sich daher lohnt, sein Geld auszugeben. Wenn Sie ein neues Auto der Marke [geben Sie die Marke an] fahren, fühlen Sie sich wahrgenommen, sicher, besonders, glücklich usw. Das Leben ist schön; sogar noch schöner!

Veröffentlicht:
von

Bei Elektrofahrzeugen wird uns der kolossale Schwachsinn verkauft, dass der Besitz eines solchen Autos „besser für den Planeten ist“. Ein aktuelles Beispiel ist eine Pizza. Wenn Sie bei [der Pizza-Kette] Dominos Pizza bestellen, können Sie beruhigt sein, denn der Fuhrpark des Unternehmens wird komplett elektrisch betrieben! Und wer kann die lustige Super-Bowl-Werbung aus dem Jahr 2022 vergessen, in der Arnold Schwarzenegger und eine meiner Lieblingsfrauen, nämlich Salma Hayek, für Elektroautos warben?

Memo an Arnold, Salma und den letzten ehemaligen A-Lister [?], Kevin Bacon, und jetzt Will Farrell während des diesjährigen Super Bowls, die alle mit Elektroautos Geld verdienen: Es ist höchste Zeit, diesen Wahnsinn zu hinterfragen. Elektrofahrzeuge schaden der Umwelt, reduzieren die Kohlenstoff-Emissionen nicht nennenswert, sind regressiv gegenüber Amerikas armer bis mittlerer Klasse, beuten die Massen in den Entwicklungsländern aus und stärken das kommunistische China, das die größte nationale Sicherheitsbedrohung für die Vereinigten Staaten darstellt.

Elektrofahrzeuge benötigen riesige Batterien, die etwa 1.000 bis 3.000 Pfund wiegen und aus Metallen wie Kobalt, Mangan, Nickel und Graphit bestehen. Diese teils hoch giftigen Materialien stammen meist aus Entwicklungsländern, vor allem aus dem Kongo, wo sie durch Kinderarbeit aus dem Untergrund gewonnen werden. Außerdem gibt es nicht genügend Kapazitäten für den ausreichenden [in deutscher Übersetzung hier] Abbau der Materialien, um den Ersatz von Benzinfahrzeugen auch nur in Erwägung zu ziehen.

Bergbau zwecks Energiespeicherung ist einer der Gründe, warum die so genannten grünen Umweltaktivisten und -organisationen Erdöl, Kohle und Erdgas verachten, obwohl Heuchelei unter dem Banner des „Kampfes gegen den Klimawandel“ bedeutet, das Offensichtliche niemals zugeben zu müssen, geschweige denn sich zu entschuldigen.

Studien [in deutscher Übersetzung hier] haben gezeigt, dass die fossile Energie, die für den Abbau und den Transport von Metallbestandteilen und für die Herstellung von Batterien (insbesondere in China) benötigt wird, zusammen mit der Energie, die für die Versorgung des Stromnetzes notwendig ist, den angeblichen Vorteil der geringeren Kohlenstoff-Emissionen zunichte macht. Eine Studie des National Bureau of Economic Research aus dem Jahr 2015 kam zu dem Ergebnis, dass E-Fahrzeuge einen negativeren Einfluss auf die Umwelt haben als Benzinfahrzeuge. Und da die Stromkosten für Privathaushalte bis 2022 um 10,5 Prozent steigen werden, übersteigen die Kosten für den Betrieb von Elektroautos mancherorts die von Benzinfahrzeugen.

Elektroautos sind mit durchschnittlich mehr als 65.000 Dollar so teuer wie Luxusautos, was sie zu einem Tugendspielzeug für die oberen Einkommensschichten und Wohlhabenden macht. Da die US-Regierung den Kauf dieser Fahrzeuge mit einer Steuergutschrift von 7.500 Dollar subventioniert, bedeutet dies, dass jeder nicht wohlhabende Steuerzahler wohlhabenden Käufern mit einem Haushaltseinkommen von bis zu 300.000 Dollar dabei hilft, Besitzer eines Elektroautos zu werden. Nennen wir es „umgekehrte Robin Hood“-Politik.

Abgesehen von den zweifelhaften Auswirkungen auf die Kohlendioxid-Emissionen (falls das überhaupt eine Rolle spielt, was eine ganz andere Debatte ist) und der Perversität der Subventionierung des Kaufs von E-Fahrzeugen durch arme Arbeitnehmer für Besserverdienende, gibt es noch weitere Probleme bei der Umstellung der US-Autoflotte auf Elektrofahrzeuge.

Elektrofahrzeuge stellen eine Version des Kolonialismus des 21. Jahrhunderts dar und werden bald zu einer wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Schwachstelle für die Vereinigten Staaten werden.

Das liegt an unserem größten Widersacher China, genauer gesagt, an der Kommunistischen Partei Chinas. Das ist der gleiche Klüngel, der gerade ungestraft einen Spionageballon über Amerika geschickt hat, der Millionen von Minderheiten innerhalb seiner Grenzen verfolgt, der die Verbündeten der USA im Pazifik militärisch bedroht und der die USA infiltriert, indem er Ackerland kauft, Universitäten finanziert, der Hollywood-Filmindustrie Inhalte diktiert sowie Regierungs- und Industriegeheimnisse reihenweise stiehlt.

China baut unaufhaltsam ein globales Monopol auf Batteriematerialien auf, indem es massiv in den Bergbau in Afrika und anderswo investiert, während die Biden-Regierung gerade 225.000 Acres im Norden Minnesotas für den Bergbau gesperrt hat, obwohl sich dort die größten Mineralienvorkommen der Nation befinden. Während Präsident Biden die US-Kapazitäten für die Herstellung von Elektrofahrzeugen reduziert, während er gleichzeitig darauf drängt, deren Anzahl auf den Straßen zu erhöhen, werden die amerikanischen Existenzen zunehmend von der Kommunistischen Partei Chinas bedroht [in deutscher Übersetzung hier].

Nach dem von China ausgelösten Coronavirus und dem Wissen, dass unsere eigenen Arzneimittel so stark von der chinesischen Produktion abhängig sind, sollte man meinen, unsere Herren in der Regierung würden uns von der Abhängigkeit von China befreien. Doch weit gefehlt.

Stattdessen sind Präsident Biden, „Klimabotschafter“ John Kerry und seine gesamte Regierung Spielball Chinas, mehr darauf bedacht, das herrschende Politbüro zu verärgern. Einer von mehreren Gründen dafür ist die leichtgläubige Hoffnung, dass sie eine Art Klimaabkommen mit China schließen können.

Von „Klimawandel“ besessene Regierungspolitiker und Gesetzgeber scheinen blind für die hässlichen Realitäten ihrer eigenen Politik zu sein. Den Amerikanern Elektroautos aufzudrängen ist ein regressiver Irrweg, der keine Auswirkungen auf das Klima hat, mehr Bergbau und Ausbeutung von Arbeitern in den Entwicklungsländern erforderlich macht und unser wirtschaftliches Wohlergehen und unsere Sicherheit der Gnade der Kommunistischen Partei Chinas ausliefert.

Haben Sie immer noch ein gutes Gefühl dabei, ein Elektroauto zu fahren?

Autor: Peter Murphy is Senior Fellow at CFACT. He has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Governor George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal. Website: https://www.petermurphylgs.com/

Link: https://www.cfact.org/2023/02/15/whats-wrong-with-electric-vehicles-everything/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hein

Also was mir aufgefallen ist bei E-Autos wie bei E-Fahrrädern: die Fahrer sind meist richtig überfordert

Meine These:

E-Bike: die Dicken sind ewig lange nicht Fahrrad gefahren weil zu faul und zu dick, jetzt mit E-Bike stellen sie sich halt an wie Kinder, die das Radfahren gerade erst erlernt haben

Bei den E-Autos verhält es sich oft so: die Ökos sind ewig lange nicht Auto gefahren wegen Klima und weil sie vor allem Angst haben, jetzt mit E-Auto stellen sie sich halt an wie Fahranfänger, die das Autofahren gerade erst erlernt haben

Ist das sonst noch jemand aufgefallen?

Gravatar: werner S.

Elektroautos sind die größte Fehler der Menschheit. Die Strahlung wird die Menschheit und Natur töten.

Gravatar: Hein

Wie war das mit der Karosserie der Plastikautos namens Tesla? Hatte vor einiger Zeit mal irgendwo gelesen, dass bei Tesla Neuwagen nach wenigen Monaten bereits die Kotflügel und andere Karosserieteile die Obsoleszenz erreicht hätten, wisst ihr dazu mehr?

Gravatar: Werner Hill

@ Wolfgang Pöschl

Interessante Berechnungen - aber politisch unerwünscht!

Des Pudels Kern dürfte jedoch Ihr Nebensatz sein: "... daß nur ein kleiner privilegierter Kreis überhaupt noch ein E-Auto haben darf". Die Linzenz zum Laden ist dann abhängig von politischem Wohlverhalten. Bei "Verbrennern" geht das nicht so einfach.

Das ist natürlich nur eine Verschwörungstheorie und in Wirklichkeit geht es um die Rettung des Klimas!

Gravatar: Wolfgang Pöschl

In einer 90 KWh Lithium-Ionen-Batterie des Tesla-Modells S, die der Durchschnittsgröße in heutigen E-Autos entspricht, befinden sich bis zu 80 Kg Lithium. Es gibt auf der Erde ca. 1 Milliarde PKW. Würde man die alle durch E-Autos ersetzen, dann würden für die Herstellung der dazugehörigen Batterien bis zu 80 Millionen t Lithium benötigt. Geologen glauben, dass es weltweit bis zu 47 Millionen t Lithium-Ressourcen gibt. Wie man sieht, reicht es nicht.

In einem Liter Benzin sind ca. 11 KWh Energie gespeichert. Ein Benzin-Golf kann max. 40 Kg Benzin tanken (das sind 50 Liter). Bei einem Wirkungsgrad von 35 % des Benzinmotors würde die Traktionsenergie, die der Benzin-Golf aus den 50 Litern Benzin in Fahrbewegung umsetzen kann, bei 154 KWh liegen. Beim Auftanken des Golfs fließen an der Zapfsäule einer modernen Tankanlage ca. 35 Liter/Minute durch die Zapfpistole in den Tank. Der Vorgang des kompletten Auftankens von 0 % auf 100 % dauert also 86 Sekunden. In diesen 86 s fließt also die Traktionsenergie von 154 KWh in den Tank. Da das E-Auto einen Wirkungsgrad von 95 % hat, muss diese Zahl durch 0,95 dividiert werden, um auf die tatsächlich zu ladende Energie von 162,11 KWh in die Batterie zu ermitteln.
Das entspricht einer Leistung von 162,11 KWh / 86 s * 3.600 s/h = 6,79 MW. Um also die Batterie eines diesem Benzin-Golf entsprechenden E-Autos in der selben Zeit aufzuladen, müsste über das Ladekabel an der E-Tankstelle eine Leistung von 6,79 MW in die Batterie fließen. Das ist aber technisch unmöglich. Die 10-fache Ladezeit von 860 s (bzw. 14,33 min.) ist realistischer. Hier kommt auch schon er erste Nachteil zum Vorschein. Der Betreiber des E-Golfs müsste beim Schnellladen 10-mal solange warten, bis seine Batterie voll ist. Demensprechend müssten an E-Tankstellen 10-mal so viele Ladesäulen aufgebaut werden, wie es Zapfsäulen an heutigen Tankstellen gibt, um die selbe Zahl an Autos im statistischen Mittel abfertigen zu können. An einer typischen Autobahntankstelle tanken im Durchschnitt 10 PKW gleichzeitig. An einer entsprechenden E-Tankstelle würden dann ca. 100 E-Autos gleichzeitig ihre Batterien aufladen. Die dabei von der E-Tankstelle aus dem Stromnetz gezogene Leistung läge also bei 67,86 MW. Dies würde bedeuten, dass an 21 großen Autobahntankstellen bereits die Leistung des Kernkraftwerks Isar 2 mit einer Netto-Leistung von 1,4 GW aus dem Stromnetz gezogen würde, wenn dort 2.063 E-Autos gleichzeitig ihre Batterien in einer Zeit von ca. 14 Min. aufladen. Wir haben in Deutschland mindestens 48 Millionen PKW - und da sind die LKW noch nicht mitgerechnet. Wenn wir diese 48 Mio. PKW alle durch E-Autos ersetzen würden, dann kann es an einem geschäftigen Tag durchaus vorkommen, dass in ganz Deutschland nicht 2.063 Autos sondern 206.300 E-Autos gleichzeitig ihre Batterien an E-Tankstellen in 14 Min. aufladen. Das wäre jedes 233-ste E-Auto. Diese 206.300 E-Autos würden dann zusammen eine Leistung von 100 Kernkraftwerken der Leistungsklasse von Isar 2 aus dem Stromnetz ziehen, also 140 GW. In statistischen Extremfällen könnte es aber auch vorkommen, dass zufällig mal jedes hundertste E-Auto zum Schnellaufladen ans Netz kommt. Dann würde sogar eine Leistung von 325 GW aus dem Stromnetz entnommen. Da sind die, die zuhause an den privaten Ladekabeln hängen noch gar nicht mitgerechnet. Dies zeigt, dass die Umstellung auf E-Autos völlig unrealistisch ist, es sei denn, dass nur ein kleiner privilegierter Kreis überhaupt noch ein E-Auto haben darf. CO2 wird ohnehin nicht eingespart.

So viel zum Schwachsinn der Umstellung auf E-Autos. Was ist die Lösung? Synthetische Treibstoffe für herkömmliche Verbrennungsmotoren, die aus CO2 und Wasserstoff mit Kernenergie hergestellt werden oder mit einem deutlich schlechteren und damit nicht wirtschaftlichen Wirkungsgrad aus Wind- und Solarenergie.

Gravatar: Fritz der Witz

Was ist falsch an GRÜNEN und KLIMA ?

Hätte das heißen müssen....;-)

Gravatar: Hein

hab mich kaputtgelacht, als ich hörte, in USA Deppenland wollen sie ein V8 Elektroauto bauen, was denkt ihr, kommt der überhaupt bis zur nächsten Ladestation? Hahaaaaa

Gravatar: Hein

Elektroautos töten, kein Wunder dürfen auf den Fähren einer norwegischen Groß-Reederei keine Elektroautos mehr an Bord. Klarer kannst du es den Menschen nicht zeigen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Bergbau zwecks Energiespeicherung ist einer der Gründe, warum die so genannten grünen Umweltaktivisten und -organisationen Erdöl, Kohle und Erdgas verachten, obwohl Heuchelei unter dem Banner des „Kampfes gegen den Klimawandel“ bedeutet, das Offensichtliche niemals zugeben zu müssen, geschweige denn sich zu entschuldigen.“ …

Ist nicht aber gerade ´das` der Grund für Roby und Annchen incl. des auch m. E. von ihnen diktierten Ole samt dem von ihnen ´gemeinsam` unterworfenen Chrischan, den Niedergang fossiler Energien wie Gas, Kohle und Öl ganz besonders für Deutschland durchzusetzen, weil das fatale Folgen auch für das ´globale` Finanz- und Wirtschaftssystem hätte???
https://taz.de/Studie-zum-Ende-fossiler-Energie/!5690422/

Gravatar: Werner Hill

Was hier gegen E-Fahrzeuge aufgeführt wurde, ist bei weitem noch nicht alles. Aber es wäre müßig diese weiteren mittlerweile wohl allgemein bekannten Nachteile erneut aufzuzählen.

Umso unglaublicher ist die Tatsache, daß uns die EU-Kommission, deren Mitglieder diese Nachteile natürlich auch kennen, ein Verbrenner-Verbot ab 2035 auf's Auge gedrückt hat. Und daß diese offensichtlich fremdgesteuerte Entscheidung nicht nur von den abhängigen Medien und Politikern sondern auch von den direkt Betroffenen in der Autoindustrie offenbar ohne Protest hingenommen wurde.

Leben wir schon im Jahr "1984" von George Orwell?

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"CFACT - Alles klar.
Die Lesezeit kann man sich schenken."

Und wo sind jetzt Ihre Zahlen, Daten und Tatsachen (neudeutsch/denglisch: Fakten)? Diese Ihre armselige Einlassung ist doch nur das ad-hominem-Argument eines Fanatikers der grünen Weltrettungsreligion.

Gravatar: Hans-Peter Klein

CFACT - Alles klar.

Die Lesezeit kann man sich schenken.

MfG, HPK

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang