Wann beginnen die Bischöfe, die lehramtstreuen Katholiken zu verteidigen?

Die Angriffswelle auf das katholische Lehramt seitens linker Theologen und Basisgruppen, die nach der unsäglichen Rede von Kardinal Walter Kasper vor dem Konsistorium Anfang 2014 durchgestartet ist, droht in verschärfter Form nach der eben abgelaufenen Synode fortgesetzt zu werden.

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Wie in diesem Blog gezeigt, ist es dem deutschen Progressismus im Grunde völlig gleichgültig, was auf der Synode besprochen wurde.
Sie sind fest entschlossen, ihre Agenda durchzusetzen. Diese Agenda besteht aus der Einführung der sexuellen Revolution nach den Maximen der 1968er in die Kirche.
Unsere Bischöfe haben diesen Angriff durch ihre Passivität in der Verteidigung der katholischen Lehre gefördert:
Hierzulande kann ein Theologe die verrücktesten Ideen verbreiten, ohne irgendwelche Konsequenzen zu befürchten.
Gleichzeitig haben es Pfarrer, Priester und Theologen, die dem katholischen Lehramt treu bleiben, in Deutschland zunehmend schwer. Sie sind der öffentlichen Hetze ausgeliefert, sie müssen die üblichen Denunzianten in den Pfarrämtern fürchten, sie werden von der liberalen Presse, die gierig nach konservativen Priestern sucht, die sie in die Pfanne hauen können, geradezu verfolgt.
In diesem Klima werden die glaubenstreuen Katholiken zunehmend in eine mentale Katakombe gedrängt.
Nach der Synode droht sich diese Situation erheblich zu verschlimmern.
Wer heute banale Aussagen des Lehramtes auch nur verkündet, wird schon als Feind des Papstes beschimpft. Wer päpstliche Schreiben wie Familiaris consortio oderHumane Viate zitiert oder verteidigt, wird als fundamentalist beschimpft.
Gegen diese unerträgliche Situation müssen die Bischöfe Deutschlands endlich etwas unternehmen! Ansonsten wird sich das innerkirchliche Klima der Verfolgung immer mehr verbreiten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ewald

ich lebe und wohne noch in einem romtreuen Bistum.Andernfalls würde ich wohl die zahlung der kirchensteuer einstellen und aus der deutsch nationalen kirche austreten. Bin ich dann exkommuniziert ?

Gravatar: Achim

Ein großer Teil der katholischen Führung sind Antichristen.
Sie verraten das alte und neue Testament, ihre zum Teil großartigen Kirchenlehrer und Christus selbst. Gott ist nicht reformierbar, weil allgewaltig und würde Jesus noch leben, würde er diese Häretiker aus dem Tempel des Herrn jagen. Dieses elende Treiben kann man nur mit Abscheu betrachten, allenfalls aus diesem zum Teil gotteslästerlichen Verein austreten oder die Konfession wechseln, aber bei den Protestanten sieht es leider auch nicht besser aus. Das einzige was bleibt ist ein fester Glaube an den einzigen und wahren Gott. Hier schreibt kein Frömmler, sondern ein Mensch, der das Wesen des Seins in einer Allgewalt sieht, die einige als Gott bezeichnen, andere als reine physikalische Zufälligkeiten. Im Jenseits werden wir es vielleicht erfahren.

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