Vermischtes vom 31. Oktober 2015

Karen Mathews Davis gab dieser Tage zu, sich selbst Drohbriefe geschrieben zu haben. Michael Konken, der scheidende Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, fordert eine Haushaltsabgabe auch für Printmedien. In Kanada zieht ein weißer Arbeiter wegen rassistischer und sexistischer Diskriminierung vor Gericht.

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Angestoßen durch den Genderkongress Ende November hat AGENS-Mitglied Tom Todd fünf Thesen zur Männerpolitik veröffentlicht.

Bei der ZEIT fragt Christine Brinck, ob das verzweifelte Bemühen, Mädchen in MINT-Fächer zu bringen, nicht ein selbstgemachtes Problem ist.

Die NDR-Sendung Panorama berichtet über Falschbeschuldigungen gegen männliche Flüchtlinge:

Am perfidesten sind immer wieder die Ängste, die mit Vergewaltigungsvorwürfen gestreut werden. Natürlich begehen Flüchtlinge auch Sexualdelikte - keine Frage. Aber immer wieder werden Geschichten in die Welt gesetzt, um damit Politik zu machen und Wähler zu gewinnen. So geschehen jüngst bei einem Interview mit dem AfD-Politiker Uwe Wappler, der in dem Gespräch das Gerücht von einer angeblichen Vergewaltigung verbreitete: "Zum Beispiel ist ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt worden, im Bereich Unterweser (…) wenn so etwas passiert und man greift aus political correctness nicht ein und macht Täter nicht dingfest, das ist Anarchie dann." Details konnte er auf Nachfrage nicht nennen, und in einer E-Mail räumte er schließlich eine inkorrekte Darstellung ein. Den Fall hatte es nämlich gar nicht gegeben.

Über diesen Vorfall berichtet auch der FOCUS: AfD-Mann streut Flüchtlings-Gerücht – und wird vor laufender Kamera bloßgestellt.

Ärger mit einer aufgeflogenen Falschbeschuldigung hat auch Karen Mathews Davis, eine Politikerin aus den Reihen der US-amerikanischen Republikaner. Sie gab dieser Tage zu, sich selbst Drohbriefe geschrieben zu haben. Besonders heikel: Möglicherweise hat sie auch einen Unschuldigen für 18 Jahre ins Gefängnis gebracht.

Michael Konken, der scheidende Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, fordert eine Haushaltsabgabe auch für Printmedien. Auch wegen deren massivem Glaubwürdigkeitsverlust werden sie inzwischen offenbar zu selten gekauft, um dadurch überleben zu können. Immerhin räumt Konken ein, dass es hier ein Problem geben könnte:

Die Menschen merken, dass wir uns zunehmend von der klassischen Berichterstattung verabschieden. Die wollen sich ihre Meinung selber bilden, und damit haben sie durchaus Recht. Andererseits gibt es natürlich auch Medienkonsumenten, die diese Beeinflussung nicht bemerken - und die werden von uns in eine Richtung gelenkt. Das ist keine gute Entwicklung. Wir müssen einfach die Grenze zwischen Meinung und Information wieder klarer ziehen. In den Hochschulen und Journalistenschulen lehren wir diese klassische Schule, aber in der Praxis wird die Grenze kontinuierlich überschritten.

Öhm ... wie zur Hölle soll z.B. eine "taz" aussehen, die sich auf nicht beeinflussende Berichterstattung beschränkt? Das haben die Leute in der Redaktion doch nie gelernt?

Eine aktuelle Schlagzeile aus Österreich: Bundesheer: Gender-Wahnsinn "wird so nicht kommen". Ist "Gender-Wahnsinn" jetzt schon ein feststehender journalistischer Begriff?

Im britischen Telegraph scheint Julia Hartley-Brewer mit ihrem Artikel Feminazis, versucht nicht, mich zu stoppen, euch als Feminazis zu bezeichnen ein wenig auf Krawall aus zu sein. Bislang habe ich den Ausdruck "Feminazi" nur in Schlagzeilen der Daily Mail gefunden. Je totalitärer sich Feministinnen aufführen, desto schärfer wird aber offenbar auch der Widerstand im eigenen Lager:

So what do I, as a card-carrying feminist myself, mean by a feminazi? In the absence of an official definition (although it is probably only a matter of time before it gets one) I use the term to mean radical, authoritarian feminists who view everything in gender terms and brook no dissent – least of all from other women.

(...) It would, of course, be misleading to pretend that the word feminazi doesn’t suggest at least some sort of link with Nazism, but that link isn’t to mass murder or racism, it is to the authoritarian thinking of the Nazi movement - which is precisely what feminazis are being accused of.

So when they argue that people shouldn’t use the word feminazi because they don’t like it and find it offensive, it’s hard not to laugh at the bare-faced irony.

Apropos befremdliche Wörter in Schlagzeilen: Eine britische Lehrerin hatte eine Abtreibung, nachdem sie mit einer, wie es in dem Artikel darüber heißt, "Affäre" mit einem Jungen schwanger wurde, der zu Beginn dieser ... Beziehung zehn Jahre alt war.

Zuletzt: In Kanada zieht ein weißer Arbeiter wegen rassistischer und sexistischer Diskriminierung vor Gericht.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ali Schwarzer

'Die NDR-Sendung Panorama berichtet über Falschbeschuldigungen gegen männliche Flüchtlinge: ...'

weiter unten dann

' ... So what do I, as a card-carrying feminist myself, mean by a feminazi? In the absence of an official definition (although it is probably only a matter of time before it gets one) I use the term to mean radical, authoritarian feminists who view everything in gender terms and brook no dissent – least of all from other women.

(...) It would, of course, be misleading to pretend that the word feminazi doesn’t suggest at least some sort of link with Nazism, but that link isn’t to mass murder or racism, it is to the authoritarian thinking of the Nazi movement - which is precisely what feminazis are being accused of.

So when they argue that people shouldn’t use the word feminazi ... '


Mit der vorauseilenden Hilfe deutscher Behörden, Gerichte, deutscher Medien und Politik sind deutsche 'Feminazis' seit zehn Jahren - unter Muttis Regierung - verstärkt damit beschäftigt, den weissen, christlichen, heterosexuellen Mann als Inbegriff sexualisierter Gewalt und Kriminalität zu denunzieren, ihn zu diskriminieren, unter Generalverdacht zu stellen, falsch zu beschuldigen und deutsche Frauen und Kinder und überhaupt die deutsche Öffentlichkeit zu warnen, um damit im Übrigen die natürliche Familie und ganz nebenbei auch das Grundgesetz zu zerstören und zu zersetzen.

Immerhin ist ein Papst zurückgetreten, eigentlich ein Jahrtausendereignis, das einem in Deutschland aber wie eine Selbstverständlichkeit vorkommen mag, weil es ja ein deutscher, weisser, christlicher und heterosexueller Mann war. Alt noch dazu. Inzwischen noch älter. Sterbehilfe. Nur eine Meldung mehr in der 20h - Tagesschau, serviert auf dem Altar des Infotainment.
I AM GOD.

https://www.youtube.com/watch?v=6ANEAetrNXs

Es erschließt sich nicht und es ist nicht nachvollziehbar, warum von dieser Subversion und Denunziation nun ausgerechnet Flüchtlinge, 'junge Männer', ausgenommen sein sollen, die überwiegend aus einer Religion und entsprechend nicht säkularem Kulturkreis nach Deutschland kommen, der grundsätzlich für westlicher Dekadenz und Degeneration überlegen gehalten wird und auf einen unantastbaren und sakrosankten Religionsstifter Mohammed zurückgeht, der gemäß Glaubensbekenntnis seine 'Lieblingsfrau' Aischa geheiratet hat, als sie sechs Jahre alt war, um mit ihr ein Kind zu zeugen, als sie neun Jahre alt war - ein pädosexueller, krimineller Religionsstifter mit 'pädosexuellem Komplex' also.

Die Frage schließlich, wer wen wie denunziert und wessen Frauen und Kinder stiehlt, vergewaltigt und schändet, konnte aber, steht sie erst einmal im öffentlichen Raum, schon immer nur durch Krieg oder Bürgerkrieg geklärt werden.

Krieg ist, was die Nazis haben wollten und bekommen haben, und Krieg scheint es also auch zu sein, was deutsche 'Feminazis' wieder wollen.

Sowieso mit und unter ihrer Mutti fühlen die Deutschen heute sich anscheinend berufen und berechtigt, die 'Maedel' das tun und wiederholen zu lassen, was die 'Buben' vor achtzig Jahren angerichtet haben

http://home.arcor.de/menschundrecht/blog%20rot%20forum%20rot%20memory%20rot%20truth%20rot.pdf .

Politisch und also von Gnaden der USA scheint den Frauen in Deutschland tatsächlich eine wesentliche Rolle Göbbels' 'letzer Berechnung' gemäß zugedacht zu sein. Der Begriff 'Feminazi' erklärt sich also ganz von selbst (Joseph Göbbels' letzter Tagebucheintrag 1945).

»Sollte uns der Sprung in die große Macht nicht gelingen, dann wollen wir unseren Nachfolgern wenigstens eine Erbschaft hinterlassen, an der sie selbst zugrunde gehen sollen.

Das Unglück muß so ungeheuerlich sein, daß die Verzweiflung, der Wehruf und Notschrei der Massen trotz aller Hinweise auf uns Schuldige sich gegen jene richten muß, die sich berufen fühlen, aus diesem Chaos ein neues Deutschland aufzubauen. Das ist meine letzte Berechnung.«

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Lieber Arne,

danke für die wieder vielen interessanten Neuigkeiten.

>Bei der ZEIT fragt Christine Brinck, ob das verzweifelte Bemühen, Mädchen in MINT-Fächer zu bringen, nicht ein selbstgemachtes Problem ist.
…hier bleibt zu ergänzen, dass auch aus Jungenleseproblem auch ein selbstgemachtes Problem ist, da die politisch Verantwortlichen sich dieser „bildungspolitischen Herausforderung“, wie es die OECD im Jahr 2000 formulierte, bis heute nicht stellt.

>Über diesen Vorfall berichtet auch der FOCUS: AfD-Mann streut Flüchtlings-Gerücht – und wird vor laufender Kamera bloßgestellt.
…hoffentlich trägt dies dazu bei, dass die Leute endlich kapieren, dass die AfD gar nicht wirklich die Alternative ist, als die sie sich ausgibt, sondern die Bürger ebenso an der Nase herumführt, wie es das politische Establishment auch tut.

>Ärger mit einer aufgeflogenen Falschbeschuldigung hat auch Karen Mathews Davis, eine Politikerin aus den Reihen der US-amerikanischen Republikaner. Sie gab dieser Tage zu, sich selbst Drohbriefe geschrieben zu haben. Besonders heikel: Möglicherweise hat sie auch einen Unschuldigen für 18 Jahre ins Gefängnis gebracht.
…ob sie damit wirklich Ärger bekommt steht noch aus. Vielleicht bekommt sie einen Orden für ihren erfolgreichen Kampf gegen Männer und wenn sie doch Ärger bekommen sollte, dann kann sie immer noch ein Buch schreiben, wie sie Opfer der Justiz wurde. Alles in allem also gute Chancen einmal Präsidentin zu werden.

>Öhm ... wie zur Hölle soll z.B. eine "taz" aussehen, die sich auf nicht beeinflussende Berichterstattung beschränkt? Das haben die Leute in der Redaktion doch nie gelernt?
…eben. Deshalb wird es eine Zwangsabgabe für die „Wahrheitenpresse“ geben und die machen erst recht das, was sie immer tun, nämlich Meinung manipulieren.

>Eine aktuelle Schlagzeile aus Österreich: Bundesheer: Gender-Wahnsinn "wird so nicht kommen". Ist "Gender-Wahnsinn" jetzt schon ein feststehender journalistischer Begriff?
….Gibt es in Österreich eigentlich mittlerweile eine allgemeine Wehrpflicht oder immer noch, wie in Deutschland, eine sexistische Wehrpflicht, also einen Zwangsdienst nur für Männer?

>Apropos befremdliche Wörter in Schlagzeilen: Eine britische Lehrerin hatte eine Abtreibung, nachdem sie mit einer, wie es in dem Artikel darüber heißt, "Affäre" mit einem Jungen schwanger wurde, der zu Beginn dieser ... Beziehung zehn Jahre alt war.
…bei Frauen nennt man das „Affäre“, was bei Männern „sexueller Missbrauch“ heißt. Tssss, da hat man wieder nicht korrekt gegendert.

>Zuletzt: In Kanada zieht ein weißer Arbeiter wegen rassistischer und sexistischer Diskriminierung vor Gericht.
…das macht Hoffnung, dass es die Männer doch endlich kapieren, dass sie anfangen müssen, sich zu wehren.

Gravatar: Karin Weber

Da picken Sie sich mal einen vermeintlichen Fall von "Falschbeschuldigung" durch einen AFD-Vertreter heraus und vergessen dabei, die vielen vielen Fälle von Fremdenfeindlichkeit gegen Deutsche. Wie bitteschön könnten denn solche Ressentiements zustande kommen, wenn nicht die Ursachen dafür von den hier Einfallenden selbst geschaffen wurden?

Lesen Sie mal hier:
http://www.deutscheopfer.de/

.... hier:
https://messerattacke.wordpress.com/neue-falle-einsortieren/

.... oder hier:
http://journalistenwatch.com/cms/auslaenderkriminalitaet-in-deutschland-die-liste-des-horrors-neu/

Sicher, alles bedauerliche Einzelfälle, aber damit hätten sich die Nazis beim Judenmord auch rausreden können.

Aktueller Fall aus Magdeburg:
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/asylkrise-vierter-sexueller-uebergriff-auf-frauen-in-magdeburg-a1280476.html

Wenn wundert es, wenn die Bürger die Geduld verlieren?
http://www.welt.de/politik/deutschland/article148312093/30-Angreifer-attackieren-Syrer-mit-Baseballschlaegern.html

Nachhaltig, im Sinne der Merkelschen Gesamtargumentation ist das jedenfalls nicht:

Zitat: >>Soziale Nachhaltigkeit: Ein Staat oder eine Gesellschaft sollte so organisiert sein, dass sich die sozialen Spannungen in Grenzen halten und Konflikte nicht eskalieren, sondern auf friedlichem und zivilem Wege ausgetragen werden können.<<

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Drei-S%C3%A4ulen-Modell_%28Nachhaltigkeit%29

Ist daran die AFD oder der deutsche Bürger schuld? Sicher, man bräuchte ja die Vergewaltigungen einfach nicht anzeigen, dann gäbe es so etwas gar nicht.

Lieber Herr Hoffmann, Sie waren zweifelsfrei in Sachen "Jungenrechte" ein Vorkämpfer, aber bitte wachen Sie auf und verweigern sich nicht der Realität. Probleme löst man nicht, in dem man Menschen die diese Zustände kritisieren mit Ätze überzieht, sondern indem man die Ursachen dafür beseitigt.

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