Vermischtes vom 19. Februar 2016

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1. Um "die Sicherheit von Frauen und Kindern" zu schützen, denkt in Österreich die FPÖ über ein Ausgehverbot für männliche Flüchtlinge nach.

2. Das Pressefoto des Jahres zeigt einen Mann mit seinem Kind.

3. Das Blog Zensiert! zeigt, welchen Kommentar die "Welt" als Reaktion auf die männerfeindlichen Phantasien der Schriftstellerin Karen Duve auf keinen Fall veröffentlichen möchte.

4. Zum Auftritt der Feminismuskritiker Christina Hoff Sommers und Milo Yiannopoulos an der Universität Minnesota gibt es inzwischen mehrere neue Beiträge auf Yiannopoulos "eigenem" Blog Breitbart:
"Du hättest vermutlich abgetrieben werden sollen" – Campus-Irre stören weitere Milo-Veranstaltung

The outdoor protesters were filmed by an attendee, who was quickly targeted by one of the left-wing mob’s angrier members. In the footage below, the activist can be seen pushing up against the attendee’s camera and repeatedly screaming at the attendee to "get the f*** out of here" and telling him "you probably should have been aborted." Despite the chaos outside, Yiannopoulos and Sommers’ talk continued peacefully. The speakers covered a number of topics, including the decline of western feminism, the crisis of working class white males, and the rise of Donald Trump.


In diesen Beitrag ist eine knapp zweistündige Videoaufzeichnung des Auftritts eingebunden. Was wir dabei auch erfahren, ist, dass Christina Hoff Sommers deshalb neben Yiannopolous eingeladen wurde, weil sich keine andere Feministin war, die bereit war, sich mit ihm in einer Diskussion zu messen. Das führte zu diesem Auftritt von zwei Leuten, die weitgehend derselben Meinung sind, sich dafür aber den Fragen ihrer Zuhörerschaft stellen.
Milo: "Feministinnen führen Krieg gegen Männer der Arbeiterschicht"

"It’s as much a class war as it is a gender war" stated Yiannopoulos. "Much of it is perpetrated by white middle-class women who are the most privileged group in the history of our civilisation, of our species. They are the most privileged people ever to have lived […] sort of waging war on working-class men. Now most of my readers fall into that second category, and I see the sort of injustice perpetrated on them and the sort of language used about them."


Es gibt auch einen Beitrag zu dem Besuch, den Yiannopoulos vor ein paar Tagen der Rutgers-Universität abstattete. Diese Veranstaltung wurde von Aktivisten gestürmt, die ihre Gesichter mit Kunstblut beschmiert hatten: Rutgers Studenten halten Gruppentherapie nach Yiannopoulos-Besuch. Der Bericht bezieht sich auf einen Artikel der Studentenzeitung der Universität:

According to the paper, students and faculty members held a wound-licking gathering at a cultural center on campus, where students described "feeling scared, hurt, and discriminated against."
"A variety of different organizations and departments were present to listen, answer questions and show support" to the apparently weak and vulnerable students, who just a few days prior had disrupted Yiannopoulos’ event by smearing fake blood on their faces and chanting protest slogans.
One student at the event told the Targum that they "broke down crying" after the event, while another reported that he felt "scared to walk around campus the next day." According to the report, "many others" said they felt "unsafe" at the event and on campus afterwards.
"It is upsetting that my mental health is not cared about by the University," said one student at the event. "I do not know what else to do for us to be heard for us to be cared about. I deserve an apology, everyone in this room deserves an apology."
A number of organizations were at the event to offer support to the poor, traumatised students. These included Psychiatric Services, the Office for Violence Prevention and Victim Assistance, and the Rutgers University Police. However, as far as we know, none of the protesting students were institutionalized, arrested for vandalism, or for assaulting the peaceful attendees of Milo’s talk with red paint.



5. Das Blog "Thought Catalog" bietet eine ungewöhnliche Zusammenstellung an: "Schließt eure Beine, Jungs: 18 Frauen teilen ihre detaillierten Kastrations-Phantasien".

6. Als eine Art Gegengift zu diesem Hass stellt das Blog "Age of Shitlords" eine Top Ten der antifeministischen Frauen vor.

7. Ein Student der Universität Minnesota erhält eine Entschädigung von 245.000 Dollar in einem Vergleich nach einer Falschbeschuldigung im Zusammenhang mit sexueller Gewalt.

8. Zuletzt: der aktuelle Comic von Erzählmirnix.

Beitrag zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfgang

Hallo ich würde auf jedem Fall beim Mann die es möchten die Kastration sofort kastrieren lassen. Es ist doch einfach die chirurgische Kastration und dauert gerade mal 15 bis 20 Minuten an Mann und er hat seine Eier los. Warum verweigert man eigentlich Männer die Kastration auch so Sexualstradtätern obwohl diese es möchten. Ich selbst bin auch dafür als Mann das man mich kastriert und sehe darin nichts unanständiges wenn meine Eier abgeschnitten werden.

Gravatar: Nana Mumuvitch

Die ÖsterreicherInnen könnten für die Einreise männlicher Flüchtlinge doch auch Kastration / chemische Kastration zur Voraussetzung machen oder eine male-to-female sex reassignment surgery auf Kosten der Krankenkasse anbieten.

Gravatar: Andi

Also zu Punkt 1. Finde ich SEHR GUT von der FPÖ. Hoffentlich setzen die das um. Dann gibt es in Österreich wieder eine gute und vor Allem sichere Ausgehkultur. Nicht nur Feminismus ist eine Ideologie, auch Linksradikalismus ist Eine. Und Ideologien sind ALLE schlecht.

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