Übergewinn, für wen?

„Übergewinn“ hat das Zeug zum Wort des Jahres: Es hat alles, was das linke Herz begehrt, es weckt den Neidreflex und jeder kann sich vorstellen, was er will. Nur weiß keiner, was genau das sein soll und vor allen Dingen wieviel.

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Gewinn ist Gewinn. Für manche ist er stets zu groß und meist überhaupt unanständig. Unsere Öko-Sozialisten werden zaghaft immer deutlicher: Für sie gibt es „Gute Gewinne“ und „Gewinne die wir eigentlich gar nicht wollen“. Erstere sind Gewinne aus Geschäften mit „Erneuerbaren Energien“ und letztere aus Geschäften mit fossilen Energien. Man faselt in diesem Zusammenhang auch gern von notwendigen „Preissignalen“ – hört sich doch irgendwie mehr nach Marktwirtschaft an und stinkt nicht so nach Plan- und Mangelwirtschaft. Besonders Ken (vom grünen Umweltminister zum Leiter der Bundesnetzagentur) und Barbie (Claudia Kemfert vom DIW) tingeln fast jeden Abend damit durchs Staatsfernsehen. Beide von der Ausbildung (Volkswirtschaftslehre) und ihren bisherigen Tätigkeiten ausgewiesene Laiendarsteller auf den Gebieten Gas und elektrische Netze. Gut, Ken ist nicht so toll wie Barbie, die laut Wikipedia „nach einem zweimonatigen Forschungsaufenthalt an der Stanford University (!!!) 1998 in Oldenburg ihre Promotion abschloss“, dafür war er schon Verbraucherschützer, Fachmann für autonomes Fahren und Zukunft der Landwirtschaft. Ein echter Tausendsassa sozusagen. Das Beste, was die Partei Bündnis 90/Die Grünen (Mitglied seit seinem 19. Lebensjahr) nach Robert zu bieten hat. Ein echter Apparatschik, der nur, wenn er gerade kein Mandat hatte, „irgendetwas“ machen mußte. Insofern muß man es ihm wohl nachsehen, daß er sich auf die Frage, warum man zur Zeit soviel Erdgas, wie nie verstromt, antwortet: Man müsse den Franzosen helfen, da dort die Hälfte der Kernkraftwerke außer Betrieb seien, das sei gelebte europäische Solidarität. Die Wahrheit sieht völlig anders aus (6,54% der Elektrizität Wind; 21,12% Solar; 16,03% Erdgas bei 0,57% Import (!) aus der Region Frankreich; Stand 19. August 2022 um 12:00). Die nahe Zukunft wird noch brutaler sein. Je weniger Wind, um so mehr Erdgasverbrauch, da weder Kohle noch „Atomenergie“ gewünscht sind. Wie sagte doch deren Parteivorsitzende: Wir haben keinen Strom, sondern einen Gasmangel. Kann man das nun einfach mit Unwissenheit entschuldigen oder ist das Lyssenkoismus in Reinkultur? Wer solche Machthaber hat, braucht keinen kalten Winter mehr. Die „Energiewende“ ist jedenfalls tot, man mag es nur noch nicht eingestehen, auch wenn man noch hundert Jahre die Landschaft und das Meer weiter verspargelt.

Windfall Profits

Von einem Windfall-Profit oder Marktlagengewinn spricht man, wenn ein unvorhergesehener, nicht eingeplanter bzw. nicht einplanbarer Gewinn entsteht. Der Volksmund bevorzugt in diesem Fall den Begriff Kriegsgewinnler. Ist das aber wirklich bei Erdgas und Mineralöl der Fall? Natürlich sind die Preise durch den Krieg gegen die Ukraine und den daraus resultierenden Boykotten weiter angestiegen. Die Betonung liegt auf weiter bzw. höher als kurzfristig erwartet. Von schlichten Gemütern hört man den Rat, man brauche doch nur den Gewinn aus dem Letzten Jahr mit dem heutigen vergleichen. Wenn die Sache so einfach wäre. Öl- und Gaspreise schwanken ständig – je nach Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt. Keiner kann gegen den Markt spekulieren. Ölkonzerne müssen damit leben. Manche gehen deshalb immer wieder pleite oder werden von erfolgreicheren Unternehmen geschluckt. Kein Sozialist interessiert sich für die Verluste aus mageren Jahren. Wer Gewinne progressiv besteuert, macht über kurz oder lang die Industrie kaputt – was wohl eher das Ziel der Öko-Sozialisten ist. Andererseits soll man die Kuh nicht schlachten, die man zum Zwecke der „Umverteilung“ melken will. Ganz anders verhält es sich mit unseren Wind- und Sonnenbaronen.

Die ungerechtfertigten Gewinne aus den „Erneuerbaren“

In den Talkshows hört man immer wieder das Beispiel von Biontech SE. Dort hätte doch Uğur Şahin eine enorme geistige Leistung zur Rettung der Menschheit vollbracht und man könne diese – wahrscheinlich guten Gewinne – doch nicht mit den Kriegsgewinnen der Konzerne vergleichen. Tatsächlich? Eins ist jedenfalls daran stichhaltig, es sind keine leistungslosen Gewinne, wie die der Industrie für „Erneuerbare-Energien“! Windmühlen und Photovoltaik sind keine neuen Erfindungen. Deshalb konnte auch China in kürzester Zeit den Weltmarkt erobern – im Gegensatz zu „genbasierten“ Impfstoffen. Die Kombinate – Hersteller wie Versorger – waren so wenig von dieser Technik überzeugt, daß sie nur mit hohen Garantien bereit waren zu investieren. Jahrelang hat ein jeder von uns mit EEG-Umlage und Netzentgelt etc. diesen Unsinn zwangsweise finanzieren müssen. Immerhin haben einige wenige, wie z. B. RWE noch soviel Anstand, daß sie (bisher) keine „Ausgleichsabgabe“ für höhere Einkaufspreise für Erdgas einfordern. Sie haben gerne die Entschädigungen aus Steuermitteln für die Enteignung der Kernkraft- und Kohlekraftwerke eingestrichen. Sie haben teilweise in Gaskraftwerke und massiv in (offshore) Windparks investiert – eben zu garantierten Gewinnen.

Die Strombörse

Einer der genialsten Bubenstücke war die Einführung der Strombörse unter der Verballhornung „Strommarktliberalisierung“. Dort müssen die Kraftwerke für jede Stunde ihre elektrische Energie anbieten. Der Preis für alle wird nach der Merit-Order bestimmt: Beginnend mit dem preiswertesten Angebot werden solange alle Energiemengen aufaddiert, bis die benötigte Strommenge erreicht ist. Jetzt gilt der Preis des höchsten berücksichtigten Angebots für alle. Üblicherweise geht die Reihenfolge: Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke, „Erneuerbare“ bis hin zu – richtig geraten – den teureren Erdgaskraftwerken. Wenn man nun aus politischen Gründen die Kernenergie und Kohle verbietet, verschiebt man die Preise immer weiter zu den hohen Erdgaskosten. Bis hierhin hat die Verteuerung überhaupt nichts mit Putin zu tun. Schlüsselgröße sind die „Erneuerbaren“. Weht der Wind kräftig und der Himmel ist blau, drücken sie durch die Zwangseinspeisung in den Markt. Ihre Kosten spielen nicht die geringste Rolle, denn der Börsenpreis wird anschließend durch die EEG-Umlage auf den garantierten Wert aufgefüttert. Abnehmer bekommen sogar Entsorgungsgebühren in der Form negativer Strompreise. Weht umgekehrt kein Wind und es ist Nacht, müssen die fehlenden Mengen durch die Gaskraftwerke geliefert werden. Und – wieder richtig geraten – die Wind – und Sonnenbarone bekommen nun auch die hohen Preise der Erdgaskraftwerke. Ein perfektes System zur Ausplünderung der Bürger.

Differenzkontrakte

In GB hat man sogenannte CfD eingeführt. Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an die hämischen Kommentare aus Deutschland über den CfD-Preis von rund 100 EUR/MWh für die elektrische Energie aus dem Kernkraftwerk Hinkley Point C erinnern. Alle Klug… haben die Briten für völlig übergeschnappt erklärt, wo doch Windenergie so günstig ist. Beispielsweise am heutigen Tag haben wir in Deutschland einen Großhandelspreis von 488,24 EUR/MWh. Wir hatten aber auch schon Preise von über 600 EUR/MWh. Jetzt kommt aber der entscheidende Unterschied: Das Kernkraftwerk kann 24/7 Strom liefern (abgesehen von einigen Wochen Wartung pro Jahr). Auch wenn kein Wind weht und es dunkel ist und somit die Preise explodieren, bekommt das KKW nur seinen garantierten Preis und muß erstmal seine Subventionen an die Endverbraucher zurück zahlen. Es wird also in GB der Bürger nicht so brutal geplündert, wie in Deutschland.

Konsequenzen

Die Energiewende ist komplett gescheitert. Schluß damit. Bis dahin müssen die „Übergewinne“ der Wind- und Sonnenbarone vollständig eingezogen und zur Senkung der Endverbraucherpreise eingesetzt werden. Sie dürfen keinen Cent mehr, als die vereinbarten Garantiepreise bekommen. Damit endet auch umgehend der Anreiz, Strom aus teurerem Erdgas herzustellen. Wenn nicht mehr Erdgas zur Preistreiberei verfeuert wird (heute Mittag etwa 2 Millionen Kubikmeter pro Stunde), sinkt die Nachfrage drastisch und auch die Erdgaspreise fallen wieder. Wir können es uns nicht erlauben, um den Preis der Zerstörung unserer Volkswirtschaft – und letztendlich damit unserer Gesellschaft – auf Kohle und Kernenergie (mittelfristig) zu verzichten. Schluß mit dem haltlosen Gelaber eines weltfremden Müller, daß wir 20% Erdgas einsparen müssen. Auf dem heutigen Niveau der Industrie und Haushalte sind solche Raten absolut unmöglich. Wir befinden uns nicht mehr auf dem technologischen Stand der 1950er Jahre. Wer solche Werte in die Welt setzt, will Armut erzeugen. Pol Pot läßt grüßen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Croata

Übergewinn ? für Normalos = nicht.
Falls Erbe = schnell was verkaufen um Steuer zu zahlen.

Für Ampelregierende pseudo Politiker = definitiv.
Für uns bleibt = Inflation, Steuererklärung, Unsicherheit, ÖRR / Masken Zwang und Gender "Erziehung" für die Kinder.
Man darf kein einziges Olivenbaum mehr einpflanzen, ohne (?!) den Brüssel zu fragen, ob man es noch darf.

Labbern kann doch jeder.
Ab und zu die Perücke aufsetzen und fett die Kohle kassieren.So geht es leider in EU für die 5%.
Champus und Kaviar.
Und beleidigen. Je mehr, desto besser. "Kartoffeln" ist das was man heutzutage habe, obwohl NICHT gewollt.

Falls man schimpft, ist man gleich 1 Nationalist und "Nazi". Ach ja, und 1 kath. Religionfanatiker, weil nur die Ökosekte als richtig gilt.

Die EU ist Sklaverei. Der Euro ist 1 Fehler. Ich bete für Nationalstaaten.
Hoffentlich erlebe ich es noch.

Gravatar: Hans Diehl

Karl Napp schreibt am 22.08
An solchen Wortschöpfungen wie "Übergewinn" merkt man, daß Die Grünen ungebildete Dummschwaetzer und Wichtiguer sind. Große Klappe und nichts dahinter!

@ Karl Napp.
Siehe am Folgenden , wie die Strompreise und somit Gewinne entstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Das letzte noch für die Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den Preis. Alle anderen werden zu diesem Preis bezahlt. Ein sogenannter „Mitnahmeeffekt“ wird wirksam. Wenn nun der Gaspreis steigt, und nur ein einziges Gaskraftwerk noch benötigt wird, wird für alle anderen der Mitnahmeeffekt noch höher. Besonders für die Kraftwerke die ohnehin schon – ohne Gaspreiserhöhung – vom Mitnahmeeffekt profitiert haben. Für die ist das sogar ein „Über Übergewinn“

Ich bin kein Grüner, wie ich schon öfter hier erklärt habe, müsste die somit nicht in Schutz nehmen.

Wenn Sie gebildeter sind als die Grünen, erklären Sie doch mal allen die hier lesen, wie Sie diese Situation bezeichnen würden.

Gravatar: die Vernunft

Der staatenlose Mensch deutscher Nationalität und die deutsche Industrie können nicht mehr, denn eine staatliche Fürsorge für ein Fortbestehen der Geldquellen unserer Finazminister gibt es nicht.
Bei einer Überfischung der deutschen Steuerquellen sterben diese oder wandern aus.
Der Traum von dem wegen schlechter Führung überschuldetem Sozialschmarotzerland für fremde Eroberer bricht zusammen. Es kann nicht funktionieren, wenn immer weniger wirklich sehr Fleißige bei immer weniger Essen rudern müssen, und das Boot dabei immer mehr fremde faule bildungsferne Gestalten aufnehmen muß. Außerdem werden die fleißigen Ruderer mit allerlei Zwangsmaßnahmen gequält. ...

über die Geldgier der über uns gesetzten Regierungsdarsteller:

http://www.abendpost.net/politik/sozialschmarotzer.php

https://www.youtube.com/watch?v=Uk3eNL9e9HI

Gravatar: Karl Napp

An solchen Wortschöpfungen wie "Übergewinn" merkt man, daß Die Grünen ungebildete Dummschwaetzer und Wichtiguer sind. Große Klappe und nichts dahinter!

Gravatar: Thomas

Übergewinn, für wen? Die Frage ist schnell beantwortet.

https://axelkra.us/wer-regiert-die-welt-blackrock-und-vanguard-bill-sardi/

Auch die Schuldigen und deren Verbündete, sind schnell
bei dem Namen genannt.

https://www.rubikon.news/artikel/smarte-politik-2

Seit ende des zweiten Weltkriegs, hat eine wiederliche,
US Geldelite, einen verdeckten Wirtschaftkrieg, gegen
Europa und viele andere Länder geführt, zwecks der
Übernahme ihrer Wirtschaft, Medien und der Politik.
Im Bund mit dem CIA und untergeordneten Geheimdiensten, organisiert durch Geheimbünde,
in den Pseudoeliteuniversitäten, wie Yale, Stanford
und Harvard wird aus den reichsten Familien der USA,
Personal ausgewählt, welches, bereit ist, den Great Reset des DarthVader Schwab um zu setzen, welcher seit jahrzehnten geplant ist und die die digitale Revolution, so meinen diese möchtegern Götter, gibt
ihnen nun die Möglichkeit, ihre Weltherrschaft auf zu richten. Aufgrund der Verbindungen der reichsten US Familien wie Rockefeller und Rothschild usw. zu Big tech
durch Vanguard und Black Rock, sind auch Bill Gates,
Zuckerberg und Bezos , nur ausgewählte Geschäftsführer , der reichsten Familien der Welt, die
sich mit dem CIA und US Politikern, zur größten Verschwörung, der Menschheit zusammen getan haben,
Das ist ganz klar belegbar, genauso wie der CIA eigene
Fonds unterhält und damit Zuckerbergs Start UP und andrere finanziert hat, zwecks Kontrolle der digitalen Welt. Nun halten sie sich in ihrer geistigen Inzucht, für
so mächtig, den Soziopathen Darth Vader Schwab, verkünden zu lassen, wie die Zukunft der Welt aus zu sehen hat. Offensichtlich konnt die begrenzte Intelligenz
Schwabs, aber nicht erfassen, das die USA und schon gar nicht Westeuropa, alleine ausreicht, um diesen Plan
um zu setzen, somit ging und geht der Schuß, nach hinten los. Dazu noch der inszenierte Krieg der USA,in der Ukraine
haben dazu geführt ,das alle Gegner der US Vanguardplutokratie, sich auf die Seite Russlands stellen, was sie sich früher wegen dem Schicksal,
von Lybien und dem Irak nicht getraut haben.
Nun ist aber die größte Nuklearmacht der Welt, nämlich
Russland, gegen das Imperium der US Vanguardplutokratie angetreten und Russland ist durchaus in der Lage, einen Nuklearschlag gegen New York zu führen. Keine Nation außerhalb des "Wertewesten", wird je wieder den USA vertrauen, im
Ggenteill, man wird jetzt, weltweit, immer mehr anfangen
,gegen die US Unterdrückung zu kämpfen. Das zweite
Problem der US Plutokratie ist nun auch die riesige
Staatsverschuldung der USA und Westeuropas, mit einem untergehenden ,wertlosen Papierdollar, als
Weltleitwährung. Daher auch die zunehmende Unterdrückung, der Meinungsfreiheit, in den USA und
Europa, denn nur eine Gewaltherrschaft, oder ein siegreicher Krieg, oder beides , kann die reichsten US
Familien ,vor dem Galgen retten. Wer die Rede von Putins, über die US Vanguardplutokratie gehört, muss
zu der Erkenntnis, kommen das es genauso ist, denn
die Fakten sprechen eine klare und eindeutige Sprache.
Putins eindeutige Benennung der schuldigen US Plutokratie , für fast alles Elend der Welt, ist ein bewußter Bruch, mit der westlichen Welt, mit der Deckung, der chinesischen Regierung. Russland und China, sind in Kampfstellung gegangen und somit, ist der
Plan der US Satanisten und ihrem Satansprediger Schwab, die Welt unter ihre Herrschaft zu stellen gescheitert und zwar entgültig- da kann ihnen noch nicht
einmal ihr Vater der Teufel helfen, denn auch sein Ende ist besiegelt. Im übrigen ist der "Wertewesten" mit seinen
Werten aus Sodom und Gomorra, so, sowieso nicht überlebensfähig.

https://unser-mitteleuropa.com/ultra-liberales-daenemark-vor-abschaffung-des-mindestalters-fuer-geschlechtsumwandlungen-ehemals-legalisierter-tier-sex/

Und wer das immer noch nicht glaubt, der soll weiter,
mit einer gegen Viren nutzlosen Maske, einkaufen gehen
und den Politschauspielern, ohne Fachausbildung, in
Berlin, Klatschkonzerte geben.

Gravatar: Hans Diehl

Zitat aus dem Artikel
Einer der genialsten Bubenstücke war die Einführung der Strombörse . Dort müssen die Kraftwerke für jede Stunde ihre elektrische Energie anbieten. Der Preis für alle wird nach der Merit-Order bestimmt: Beginnend mit dem preiswertesten Angebot werden solange alle Energiemengen aufaddiert, bis die benötigte Strommenge erreicht ist. Jetzt gilt der Preis des höchsten berücksichtigten Angebots für alle. Üblicherweise geht die Reihenfolge: Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke, „Erneuerbare“ bis hin zu – richtig geraten – den teureren Erdgaskraftwerken. Wenn man nun aus politischen Gründen die Kernenergie und Kohle verbietet, verschiebt man die Preise immer weiter zu den hohen Erdgaskosten. Bis hierhin hat die Verteuerung überhaupt nichts mit Putin zu tun. Zitat Ende.

Alles sagt uns der Autor des Artikels offensichtlich auch nicht. Bis bis 2010 wurden nämlich die teuren Gaskraftwerke von den Erneuerbaren ( EE ) verdrängt. Und das könnte heute auch noch so sein, wenn nicht Lobbyisten mit einer Ermächtigungsverordnung 2010 da ein Riegel vorgeschoben hätten.
Siehe hier unter Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:..Vor der Ausgleichsmechanismusverordnung wurde EEG-Strom physisch gewälzt, ein Handel an der Strombörse fand nicht statt  Waren mit dieser physischen Wälzung Unternehmen dazu verpflichtet, Strom aus erneuerbare Energien in ihre eigenes Vertriebsportfolio einzubinden, wofür sie aus dem EEG-Konto vergütet wurden, Zitat Ende

Als die EE noch zwingend in den Versorgern zugeteilt wurden, haben die an der Börse weniger kaufen müssen. Mit anderen Worten die Nachfrage war geringer und somit kamen die teuren Gaskraftwerke nicht mehr zum Zuge, die Großhandelspreise waren niedriger.
Siehe hier die zweite Grafik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order

Heute sind die EE raus aus dem System und werden separat verkauft

Vom IWR im folgenden treffend erklärt
Zitat... Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise.Zitat Ende.
Die Versorger werden wieder vollständig mit konventionellem Strom beliefert. Geschickterweise geschieht das Ganze „Virtuell“ als Grundlage für Preisbildung und Bedarf. Physikalisch sieht das nämlich ganz anders aus. Denn die billigen EE sind ja schon im Netz, und werden genutzt zur Ertragsoptimierung, wir die folgende Hochschulrecherche darstellt..
siehe hier::
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.

Fazit: Virtuell entstehen die Börsenpreise, und der Bedarf, und physikalisch wird damit Geld verdient.

Deshalb ist die gesamte Gassituation eine virtuelle Scheindebatte.

Physikalisch sieht das anders aus und ist im Folgenden unter dieser „Nulllinie“ zu erkennen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

Und nun zu den Übergewinnen.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Das letzte noch für die Nachfrage benötigte Kraftwerk ( Grenzkraftwerk ) bestimmt den Preis.
Alle anderen werden nach diesem Preis bezahlt. Ein so genannter „Mitnahmeeffekt wird wirksam

Wenn nun, wie oben geschildert, ohne Not Gaskraftwerke „Virtuell“ zu Grenzkraftwerken werden, und zudem noch der Gaspreis steigt, sind das nicht nur Übergewinne, sondern besonders für diejenigen die vom Mitnahmeeffekt profitieren, „Über Übergewinne“. Denn es ist davon auszugehen, dass die, die vom Mitnahmeeffekt profitieren, nicht unter ihrer Gewinnmarge anbieten.

Man sieht, da hat der Autor des Artikels noch eine Menge Arbeit, wenn er Licht in dieses Dunkel bringen will. Der Energiewende kann er das jedenfalls nicht unterjubeln, zu mindestens nicht denen, die sich halbwegs auskennen. Denn Sonne und Wind schicken nach wie vor keine Rohstoffrechnungen, dieser Vorteil kommt leider nicht bei den Verbrauchern an.
Selbst die Experten haben ihre Probleme, da durchzublicken.
Siehe hier: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wettbewerbshueter-warnen-vor-preismanipulationen-auf-dem-strommarkt-17823799.html

Gravatar: Werner Hill

Ist die "Zerstörung unserer Volkswirtschaft - und letztendlich damit unserer Gesellschaft" am Ende sogar eines der Hauptziele der "Energiewende"?

Was "wir" uns erlauben können, wird ja (insbesondere mit Hilfe der Grünen) längst von der Schwab-Mafia bestimmt.

Und - was die "Übergewinne" betrifft - werden die ja sowieso von entsprechend höheren Steuern abgeschöpft.

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