Wie das? Hat doch die Türkei bisher weltweit am heftigsten die Anti-Assad-Kämpfer unterstützt. Jetzt spürt man aber offenbar langsam auch in Ankara, dass man sich da mit dem Teufel verbündet hat. Denn die gegen Assad kämpfenden islamistischen Jihadisten wurden in den Kriegsjahren immer stärker und sickern nun auch in die Türkei ein. Das hat nun jedenfalls der türkische Präsident Abdullah Gül besorgt zugegeben. Alle Welt weiß inzwischen, dass die von den Türken und einigen westlichen Ländern unterstützte Freie Syrische Armee chancenlos ist. Laut Gül gelingt es der Türkei nicht mehr, das Eindringen der Jihadisten zu verhindern – "trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und dem Einsatz von Geschützen und Panzern". Irgendwie fällt einen da Goethes Zauberbesen ein.
Beitrag erschien zuerst auf: andreas-unterberger.at
Kommentare zum Artikel
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Da hat xerces aber einiges verpasst. Die "Passivität des Westens" sei Ursache für das Erstarken der Islamisten? Hier ist nur einer der zahlreichen Artikel aus der englischsprachigen Presse, der das Gegenteil belegt.
http://www.globalresearch.ca/the-destabilization-of-syria-and-the-broader-middle-east-war/25312
Sollte mit Passivität hingegen das fehlende direkte militärische Eingreigfen gemeint sein: davor sind UNO-Charta und Grundgesetz, ggf. auch Paragraph 80a StGB. Hans-Christof Kraus hat im Übrigen verdichtet geschrieben, worum es in Syrien geht
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/syrien-und-ihr-denkt-es-geht-um-einen-diktator-11830492.html
Und Reinhard Merkel ist glasklar:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/syrien-der-westen-ist-schuldig-12314314.html
Da gibt es fast nichts mehr hinzu zu fügen. Nur eines, ich würde mich nicht wundern wenn das alles auch so gewollt ist, vom Westen.Die einstellung zu Türken und zur Türkei ist allgemein bekannt. Mann ihnen etwas versprochen was man nicht einhallten kann und auch nicht einhallten wird. Nun ist jede contra europäische Tendenz der Türken willkommenes Futter für abendländische Egozentriker. Die Neue Welt Ordnung beginnt mit den Anschläge in New York und wird erst dann enden, wenn ein Kurdistan a la USA im Nahen Osten eingefügt ist. Gehe ich noch weiter kommt ein Armenien in betracht das aus den Fängen der Russen befreit wird um einen weitern Stützpunkt für die Westmächte zu errichten. Warum sonnst wird das Thema immer wieder vom treuesten Freund der USA, Frankreich, aufgegriffen.? Um echte Demokratie geht es nicht, nicht einmal den echten "demokratischen Europäern", schließlich sind Deutschland und Frankreich die Treibende Kraft in der EU und die sind von billigen Arbeitnehmern in der Ganzen Wellt abhängig. Mit anderen Worten, würde es denen um Demokratie gehen würden sie sich den Ast auf dem sie sitzen abschneiden. Die USA wegen dem ÖL und die Europäer wegen den Sklaven die sie verlieren würden. Stattdessen wird mit der Menschenrechtskeule auf "unterdrückte" Völkerschaften hingewiesen, ohne es wirklich ernst zu meinen, (den die meisten Unterdrückten sind ja eben Muslime und die sehen als letzte Hoffnung den Jihad, genau so wie die PKK den bewaffneten Kampf,) um damit eine Demokratie Lüge aufrecht zu erhallten. Syrien ist der beste Beweis oder in China Ost Turkestan. Dies wird ganz besonders dann deutlich wenn man sich die Staat-Systeme vor Augen hält die scheinheilig gedeckt oder ebenso scheinheilig angeprangert werden.
Die Opposition in Syrien ist eben heterogen. Die FSA hat nichts mit der Al-Qaida zu tun. Es ist ja gerade die Passivität des Westens, die hier mal wieder gutgeheißen wird, die dazu geführt hat, dass die Islamisten in Syrien so erstarkt sind. Dies hätte verhindert werden müssen. Am Ende werden wir vielleicht sogar dem brutalen Diktator Assad zujubeln müssen, weil er der einzige ist der den Islamisten Einhalt gebietet.
Mal wieder hat der Westen total versagt. Und dass die Türkei die Islamisten "gerufen" oder gefördert haben soll, sollten Sie belegen, lieber Herr Unterberger.