Stiko empfiehlt keinen Impfzwang für Kinder – aber nur indirekt!

Ein paar Wochen ist die Ständige Impfkommission standhaft geblieben und hat dem politischen Druck, ein Empfehlung für die Impfung von Kindern auszusprechen, nicht nachgegeben. Nun ist sie doch eingeknickt und hat die politisch gewollte Empfehlung ausgesprochen.

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Interessant ist in diesem Zusammenhang die Begründung.

Die „damalige Empfehlung basierte auf (a) der Beobachtung, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland ein geringes Risiko haben, schwerwiegend an COVID-19 zu erkranken; (b) einem begrenzten Kenntnisstand über seltene Nebenwirkungen der neuen mRNA-Impfstoffe in dieser Altersgruppe; (c) ersten Berichten zu Herzmuskelentzündungen im zeitlichen Zusammenhang mit mRNA-Impfungen, vor allem bei Jungen und jungen Männern; und (d) den zum damaligen Zeitpunkt laut Modellierung geringen Auswirkungen der Impfung dieser Altersgruppe auf den weiteren Verlauf der Infektionsausbreitung in Deutschland.“

Nun hätten sich aber neue Erkenntnisse ergeben. Auf „Grundlage neuer Überwachungsdaten, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit nahezu 10 Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen, können mögliche Risiken der Impfung für diese Altersgruppe jetzt zuverlässiger quantifiziert und beurteilt werden. Die sehr seltenen, bevorzugt bei jungen männlichen Geimpften im Zusammenhang mit der Impfung beobachteten Herzmuskelentzündungen müssen als Impfnebenwirkungen gewertet werden. In der Mehrzahl der Fälle wurden die Patienten mit diesen Herzmuskelentzündungen hospitalisiert, hatten jedoch unter der entsprechenden medizinischen Versorgung einen unkomplizierten Verlauf. Umgekehrt weisen neuere Untersuchungen aus dem Ausland darauf hin, dass Herzbeteiligungen durchaus auch bei COVID-19-Erkrankungen auftreten.“

Man muss das sehr genau lesen. Es gibt also Fälle von Herzmuskelentzündungen infolge von Impfungen besonders bei Jungen, die so schwer verlaufen, dass sie hospitalisiert werden müssen.

Die könnten aber auch bei Covid-Erkrankungen, für die bei Kindern ein geringes Risiko besteht, auftreten. Im welchen Verhältnis die Fälle stehen, wird nicht gesagt, was ich so interpretiere, dass sie im zweiten Fall erheblich niedriger sind.

Das größte Problem war der Fakt, dass Covid-Erkrankungen bei Kindern extrem selten auftreten.

Das umschifft die Stiko jetzt so: „Schließlich ergaben aktuelle mathematische Modellierungen, die die nun dominierende Delta-Variante berücksichtigen, dass für Kinder und Jugendliche ein deutlich höheres Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion in einer möglichen 4. Infektionswelle besteht.“

Das heißt nichts anderes, als dass es keine medizinischen Erkenntnisse für die angeblich erhöhte Ansteckungsgefahr gibt. Das Impfungen auf Grund eines mathematischen Modells empfohlen werden, dürfte neu in der Impfgeschichte sein.

Am Schluss ihrer Mitteilung versucht sich die Stiko aus ihrer Verantwortung zu stehlen. Sie schreibt, ihre Impfempfehlung für 12- bis 17-Jährige „ziele in erster Linie auf den direkten Schutz der geimpften Kinder und Jugendlichen vor COVID-19 und den damit assoziierten psychosozialen Folgeerscheinungen ab. Unverändert soll die Impfung nach ärztlicher Aufklärung zum Nutzen und Risiko erfolgen. Die STIKO spricht sich ausdrücklich dagegen aus, dass bei Kindern und Jugendlichen eine Impfung zur Voraussetzung sozialer Teilhabe gemacht wird.“

Natürlich wissen die Verantwortlichen, dass ihre Empfehlung genau dafür missbraucht werden wird, Kinder vom gesellschaftlicher Teilhabe, vor allem vom Schulbesuch auszuschließen. In Sachsen-Anhalt ist schon eine neue Corona-Verordnung in Kraft getreten, die Eltern zwingt, ihre Kinder für den Schulbesuch verbindlich testen zu lassen. Nicht getestete Kinder dürften die Schule nicht mehr betreten und dann wäre für die Eltern ein Bußgeld fällig. Das ist blanke Willkür, die so sicher wie das Amen in der Kirche auf die Impfpflicht für Kinder ausgedehnt werden wird.

Wer dazu schweigt, stimmt zu! Wer etwas dagegen tun will, sollte sich den Petitionen gegen die Kinderimpfungen anschließen, zum Beispiel hier:

www.openpetition.de/petition/online/haende-weg-von-unseren-kindern

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lutz

Die westliche Welt ist technisch in einem Sterbe-Aufwärtstrend. Die Ursachen sind vielfältig, aberes sind keine, über die man sich den Kopf zerbrechen müßte. Wächst die Bevölkerung, sterben auch mehr.

Die Zahlen werden von RKI und Jubelpresse so verdreht, daß das Gegenteil herauskommt, was sie zeigen. Die Parteioligarchen haben leichtes Spiel.

Und diese Kurve müßte weltbekannt sein, sie ist in jedem Land gleich und entlarvt das Fundament der Pandemie als brüchig:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Wenn jetzt von Alt nach Jung geimpft wird, ist der logische Schluß eine flacher werdende Corona-Sterberate samt einem flacher werdenden Inzidenzverlauf.

56,1 Prozent der Menschen gelten in Deutschland als geimpft, also ist kein Platz mehr für steigende Indikatoren.

Zumindest zeigt uns das, daß der Impfstoff keinen Cent wert ist. Wenn man das weiß, weiß man eigentlich schon alles.

Problematisch finde ich die „Gewöhnung“ ans Unrecht. Da ist wie mit Afghanistan, man marschiert mit fadenscheinigen Behauptungen ein und dann kümmert sich einfach niemand drum.
Peter Scholl-Latour bekannte immer wieder erstaunt, wie schnell Krieg und Bürgerkrieg zum Normalzustand würden.

Theoretisch hätten wir leichtes Spiel mit den Coronaten.

In Österreich vedunkelt man besser, indem die Sterbefälle nach Altersklassen nicht auffindbar sind und stattdessen "Krankenfälle" verbreitet werden. Als krank gilt schon der mit einem roten PCR-Test.

Der Median der Corona-Toten liegt überall auf der Welt über der Lebenserwartung.

Bis zum 60sten Lebensjahr sind in 540 Tagen 3.508 Menschen verstorben. Über dem 60sten Lebensjahr sind 88.155 Menschen verstorben.

Die Zahlen des RKI sind vom RKI selber geläutert, also muß man sie ernst nehmen:

15.7.20 = 4 Tote
15.7.21 = 15 Tote

4.8.20 = 0 Tote
4.8.21 = 32 Tote

12.8.20 = 5 Tote
12.8.21 = 14 Tote

An diesen 3 Tagen im Jahr 2021 sind doppelt so viele Menschen an Corona gestorben wie ungeimpfte unter 20jährige in 540 Tagen! Und dabei kann es sich nur um Corona-Verstorbene ab 70+ handeln! Die legitimieren in keinem Fall die Impfung von Jugendlichen und Kindern!

Das sind willkürliche Stichproben und wohlgemerkt, alte und geimpfte Menschen.
Analysiert man den gesamten Zahlenstrang, dann starben mehrere 100% mehr im Impf- und Dauerlockdownjahr an Corona als im Jahr davor!

Unter 70 Jahren ist Corona kein Problem. Denn 84% der Toten sind 70+. Und die sind geimpft.

Schon daß sich das Corona-Sterben mit zunehmender Impfung von Alt nach Jung überhaupt nicht reduzieren ließ, hätte hellhörig machen müssen.

Und die Politik liefert keinerlei Erklärung für diese Paradoxie!
Kann und darf sie im Übrigen auch nicht. Deshalb sollte es parlamentarische Anfragen hageln!

Gravatar: Werner Hill

Gute Initiative mit der Petition!

Im übrigen weisen mehrere Quellen im Internet darauf hin, daß die Teststäbchen mit krebsfördernden Substanzen desinfiziert sind und daß eine häufige Anwendung extrem gefährlich ist.

Wer also Impfschäden vermeiden will, soll wenigstens durch die Tests bestraft werden.

Sind ja bloß Kinder ..

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein paar Wochen ist die Ständige Impfkommission standhaft geblieben und hat dem politischen Druck, ein Empfehlung für die Impfung von Kindern auszusprechen, nicht nachgegeben. Nun ist sie doch eingeknickt und hat die politisch gewollte Empfehlung ausgesprochen.“ ...

Weil Gesundheitspolitik am verträglichsten ist, „wenn sie unsichtbar bleibt“???
https://www.derstandard.de/story/2000090877821/wie-sehr-darf-der-staat-in-die-gesundheit-der-bevoelkerung

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