Sie müssen über ihre Idee gejubelt haben, in der Redaktion der "Hessenschau" des HR.

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Die Aufgabe lautete: "Wie kann man der AfD so richtig zwischen die Beine treten?" Anders gesagt: "Wie berichten wir über die Kundgebung der AfD am Römer und vor der EZB (natürlich ganz "neutral" und nachrichtlich) Aber gleichzeitig so, dass rüberkommt, daß die AfD im Grunde eine Nazipartei ist?"Antwort: "Die Bilder der über 1000 "Blauen" am Römer gehen gar nicht. Das sieht viel zu gut aus!" Also wurde nur eine Wortmeldung über die Kundgebung gebracht...Aber danach kam der Hammer: Eine Meldung über eine (winzige) NPD-Demo. Aber MIT Filmbildern. Denn die NPD hatte ein Auto mit einem Plakat "D-Mark - statt Europleite" aufgestellt. So sollte den Hessenschau-Zuschauern klar gemacht werden: AfD und NPD fordern das Gleiche und sind also auch irgendwie gleich. Subtiler und infamer konnte so etwas auch das DDR-TV nicht. Damals wurde mit dieser Methode die ganze "BÄH-ÄRR-DÄH" als naziverseucht dargestellt. Heute wendet der HR diese Methode auf die AfD an. Wer es nicht glaubt, schaut rein ab 2Min.27Sek bzw. gleich nach dem ersten Film über einen Fabrikbrand. Hier ist die Hessenschau vom 14.9.2013.

Zuerst erschienen auf www.lyrikheute.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Max aus dem Waldt

Anders etwa als in dem Lubitsch-Film von 1942 "Sein oder Nichtsein" gilt es heute bei den "guten Deutschen" wie ein Modetrend, um himmelswillen kein Nazi oder Rassist zu sein. Mit dieser Selbstverständlichkeit kann jetzt jeder Dummbeutel für sich werben. Dass Unbildungsapostel wie Stuckrad-Barre u.ä. Talkshows leiten und mit allen Mitteln versuchen die AfD oder Lucke in die braune Ecke zu drängen, das ist plump und niederträchtig. Leider bleibt von dieser "Negativwerbung" zuviel in den Köpfen der Wähler hängen und die AfD sollte ruhig offensiver mit solchem "Unsinn" umgehen. Es geht hier nicht um links oder oder rechts, vielmehr sind es m.E. die Aufrechten aus allen Lagern, die sich erheben gegen Euro-Diktatur und Minderheitsdiktate. Kompetenz und Intelligenz sollte stets die Einfalt toppen und dummen Äußerungen gleich das Rückgrat freilegen.

Gravatar: Pentalong

Ja, das ist Manipulation durch das Staatsfernsehen! Es gibt leider tausende Beispiele dafür. Der aufgeklärte, vernetzte Mensch ist ständig online und merkt offenbar mehrheitlich nichts mehr. Wo bleibt da der Presserat? Oder sollen wir uns an Propaganda à la DDR-Fernsehen gewöhnen?

Und die erbärmlichen genehmigten Demonstrationen der NPD werden durch Linksgrüne Antifa-Aufregung erst zu Ereignissen, bei denen sich beide auf Kosten der Gegenseite profilieren können! Dabei gibt es, was z.B. den Antiamerikanismus angeht, widerliche Parallelen zwischen Linksgrün und NPD!

Gravatar: Michael Ziefle

Sehr richtig Quentin Quencher, nur bedenken Sie dabei, auch der Herr Dr. Adam, ist das nicht ein wichtiges Mitglied in der AfD, hat in seinem Buch"Kampf gegen die Natur: Der gefährliche Irrweg der Wissenschaft" dieses Thema Fukushima auch instrumentalisiert. Was meinen Sie warum das Energiepapier so schwammig ausgefallen ist. Dr. Keil wurde auch an die Seite gedrängt.
Nur mal so.

Gravatar: Kitsch

@ Giselher Suhr
Mit Verlaub, aber von den "qualitätsfreien Führungsorganen der deutschen Medienlandschaft" - namentlich von den "Hof- und Propagandasendern" (genannt öffentlich-rechtlich) der etalierten Parteien (also der Feinde des Rechtsstaats) - erwarte ich nichts anderes!

Gravatar: Reingefallen

Aber es funktioniert doch so gut bei diesem Volk.
Kein anderes Volk kann man so schön verhonnebibbele (verarschen)!

Gravatar: Quentin Quencher

Das ist eine ganz gebräuchliche Methode, vor alle beim öffentlich rechtlichen TV, andere Bilder zu zeigen, welche die nichts mit dem Bericht zu haben, aber dadurch Assoziationen im gewünschten Sinn hervorrufen. Das ist nicht nur Desinformation, sondern schon Täuschung. Besonders schön konnte das auch bei Fukushima beobachtet werden. Man sprach von der Havarie im Kernkraftwerk, zeigte aber Bilder der Zerstörung, welche vom Tsunami herrührten.
http://glitzerwasser.blogspot.de/2013/03/fukushima-und-die-bebilderte.html

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