Sexismus pur

Die Männerverachtung in den Mainstreammedien nimmt immer mehr zu. Ein Beispiel aus der heutigen FAZ.

Veröffentlicht:
von

 

Auf FAZ-Online finden wir heute die Artikel-Serie FAZ.NET- Spezial „Die Frauenfalle“. Dort wird das uns bekannte Thema „Zu wenig Frauen in den Vorstandsetagen“ behandelt. Ich möchte die dort vorgetragenen Argumente hier nicht vorstellen. Wir kennen sie alle auswendig, weil sie täglich von den Mainstreammedien (MSM) wiederholt werden. Ich habe das auf FreieWelt.net bereits thematisiert:

www.freiewelt.net/blog-2110/immer-das-gleiche.html

Die Leser der FAZ werden zu einer Diskussion des Themas eingeladen. In der Einladung steht am Anfang der folgende Text: „Verschwinden bald die Männer aus der Arbeitswelt? Die Frage ist nicht so abstrus, wie sie klingt. In den vergangenen Jahren haben sich die Jobs dramatisch verändert: Köpfchen zählt am Arbeitsplatz, nicht Muskelkraft. Die Drecksarbeit machen heutzutage Maschinen, dafür braucht man keine starken Männer. ´Humankapital` indes muss flexibel, multitasking- und teamfähig sein, mit anderen Worten: weiblich.“

Habe ich das richtig verstanden? Haben Männer kein „Köpfchen“? Sind sie hirnlose Idioten? Eignen sie sich nur für „Muskelkraft“? Machen die „Drecksarbeit“ heutzutage wirklich nur die Maschinen? Gibt es keine Bauarbeiter, Bergarbeiter, Stahlarbeiter, Kanalreiniger usw.? Sind Männer nicht flexibel, multitasking- und teamfähig?

Ich bin bezüglich der Geschlechter-Debatte einiges gewohnt, einen solch sexistischen Text habe ich aber selten gelesen. Er steht in einem Mainstreammedium, in einer „Qualitätszeitung“, die als konservativ gilt. Ich möchte gerne erfahren, was in den „Köpfchen“ der Journalistinnen vorgeht, die solche Texte verfassen.

Der Beitrag in der FAZ:

www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E44CEC688657C4054871E748EE4509393~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Bruno Köhler

Die zunehmende Männerarbeitslosigkeit – die männliche
Jugendarbeitslosigkeit ist mittlerweile immerhin um über 60% höher als die
weibliche - wird nicht als Problem erkannt, sondern lediglich als positive
Rückmeldung einer Geschlechterpolitik, die sich auch heute noch
ausschließlich auf die Frauenfrage beschränkt. Siehe hierzu auch die Studie unter
www.manndat.de

Gravatar: Symptomatisch

So einen Mumpitz kann sich eigentlich nur eine Gesellschaft erlauben, die im Niedergang ist.

Die FAZ kann nicht konservativ sein, wenn sie so etwas schreibt.

Gravatar: Gockeline

Das konditionieren uns Frauen die Karrierre machen und besonders bei den Medien sitzen dem Volk ins Gehirn.
Sie halten in Wahrheit nicht viel von Männern.
Wer ihnen zuhört wie sie Männer bewerten kommen solche Argumente.
Sie bemerken ihre Selbstüberschätzung nicht mehr.
Männermobbing ist das ,mehr nicht.
Wenn ich mich anderen Stelle setzen möchte,kann ich nur noch das sehen was nicht gut ist.
In der EU sitzen schon die Vorreiter dieser Sache.
Meist sehen sie Politiker wie Berlusconi, Sarkosy oder andere und kommen so auf den Entschluß:wir brauchen mehr Frauen.
Ich sehe keinen Unterschied ob Männer oder Frauen in die Politik kommen verändern sie ihr Verhalten drastisch.
Wollen Karrierefrauen nur Männer haben die die Hausfrauenrolle übernehmen?Sie unterwandern alle Stellen wo es um macht geht um den Mann an die Wand zu drücken?
Die Gesellschaft zu manipulieren und umerziehen zu wollen?
Werte so zu verändern bis sie der Frau passen?
Ich frage mich immer, warum der Mann so still sich das gefallen läßt?
Weil er sich freut, dass die Frau nun auch Geld nach Hause bringt?
Den finanziellen Status höher setzt?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang