Seid der Globalen Erwärmung dankbar!

Die Menschheits- und Klimageschichte zeigt, dass wir die Wärme begrüßen und die Kälte fürchten sollten, ganz im Gegenteil zu dem Idiotismus, mit dem der Klima-Industrie-Komplex hausieren geht.

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Die gegenwärtige Erwärmung wird als Krise bezeichnet und die moderne wirtschaftliche Entwicklung als Krebsgeschwür. Aber was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass ein Großteil der jüngsten Fortschritte im menschlichen Wohlstand ohne den Temperaturanstieg der letzten paar hundert Jahre unmöglich gewesen wäre?

Ein Schlüssel zum Überleben jeder Gesellschaft ist die Ernährungssicherheit. Die heutige Welt sollte für die relative Wärme und den höheren Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre dankbar sein, denn beides hat das Pflanzenwachstum weltweit vorangetrieben.

Ein Rückblick auf die Geschichte der Menschheit und des Klimas zeigt eine enge Verbindung zwischen Erwärmung und Abkühlung einerseits sowie dem Aufstieg und Fall der Zivilisation andererseits – genau das Gegenteil von dem, was die Klimaskeptiker behaupten.

Frühere Wärmeperioden waren viel wärmer als unsere heutigen Temperaturen und gingen mit Zeiten großen Wohlstands einher. Die dazwischen liegenden kalten Perioden hatten Namen wie Griechisches Zeitalter, Dunkles Zeitalter und Kleine Eiszeit und waren mit Missernten, Pestilenz und Massenentvölkerung verbunden.

Dem Historiker Wolfgang Behringer zufolge hat die „Abkühlung immer zu großen sozialen Umwälzungen geführt, während die Erwärmung manchmal zu einem Aufblühen der Kultur führte. Wenn wir etwas aus der Kulturgeschichte lernen können, dann, dass die Menschen zwar ‚Kinder der Eiszeit‘, die Zivilisation aber ein Produkt der klimatischen Erwärmung war.“

Gehören Sie zu denjenigen, die sich eine niedrigere globale Temperatur wünschen? Laut dem Klimaforscher Dr. Michael Mann wäre die ideale Temperatur für den Planeten „der Temperaturbereich, der seit Beginn der Zivilisation vorherrschte, bis wir begannen, fossile Brennstoffe zu verbrennen“. Dies jedoch würde die Menschheit genau in die tödliche Kälteperiode versetzen, die während der treffend benannten Kleinen Eiszeit zwischen 1250 und 1850 herrschte. Dies war eine Kälteperiode von globalem Ausmaß.

Die Kleine Eiszeit ließ Flüsse wie die Themse zufrieren, die in der Neuzeit nur noch selten zugefroren sind. Hier in den Vereinigten Staaten wissen wir, dass Martha Washington während der Sommer in Mount Vernon Eis genoss, das aus dem Potomac River geerntet und in einem Eishaus auf dem Gelände gelagert wurde. Diese dicken Eisschichten waren im 18. Jahrhundert ein jährliches Ereignis, während sie heute nur noch gelegentlich in ungewöhnlich kalten Wintern auftreten.

Nach Ansicht des Historikers Philipp Blom führte die Kleine Eiszeit in Europa zu einer langfristigen, kontinentweiten Agrarkrise“. Sein Buch „Nature’s Mutiny: How the Little Ice Age of the Long Seventeenth Century Transformed the West and Shaped the Present“ (Die Meuterei der Natur: Wie die Kleine Eiszeit des langen siebzehnten Jahrhunderts den Westen veränderte und die Gegenwart prägte) beschreibt ausführlich den Zusammenbruch der westlichen Gesellschaft aufgrund von Ernteausfällen im 17. Jahrhundert.

In wissenschaftlichen Fachzeitschriften wurde der Zusammenbruch der Landwirtschaft in Europa dokumentiert. In Finnland beispielsweise kam es aufgrund der Abkühlung zu massiven Ernteausfällen und der Aufgabe von Ackerland.

Die Hungersnot forderte Millionen von Menschen durch Hunger und Krankheiten. Ein Priester in Frankreich schrieb:

„Die Ernten, die genäht worden waren, wurden alle vollständig zerstört. … Die meisten Hühner waren an der Kälte gestorben, ebenso die Tiere in den Ställen. Wenn das Geflügel die Kälte überlebte, sah man, wie seine Kämme erfroren und abfielen. Viele Vögel, Enten, Rebhühner, Waldschnepfen und Amseln starben und wurden auf den Straßen, auf dem dicken Eis und im häufigen Schnee gefunden. Eichen, Eschen und andere Bäume im Tal brachen vor Kälte. Zwei Drittel der Weinstöcke starben … In Anjou wurden überhaupt keine Trauben geerntet. … Ich selbst habe nicht genug Wein aus meinem Weinberg geholt, um eine Nussschale zu füllen.“

Glücklicherweise nahm der natürliche Klimazyklus seinen eigenen Lauf, und die Kälteperiode wich einer Erwärmung, die vor mehr als 300 Jahren begann und in Schüben bis heute anhält.

Es stimmt zwar, dass der bemerkenswerte Anstieg des Pflanzenwachstums im 20. Jahrhundert in hohem Maße durch die Fortschritte in der Agrartechnologie begünstigt wurde, doch wäre dies ohne eine Erwärmung der Erde auf ein für das Pflanzenleben günstigeres Niveau nicht möglich gewesen. Als ob dieser Temperaturanstieg nicht schon ausreichen würde, wurde das Wachstum der Pflanzen durch den Anstieg des Kohlendioxids, der wahrscheinlich auf die industrielle Nutzung fossiler Brennstoffe zurückzuführen ist, noch weiter beschleunigt.

Heute glänzen Länder auf der ganzen Welt in der Landwirtschaft und brechen Jahr für Jahr Rekorde. Einige ehemals von Hungersnöten geplagte Länder wie Indien, Pakistan, Mexiko, China und die Philippinen produzieren große Mengen an Feldfrüchten, was die weltweite Ernährungssicherheit erhöht. Die gegenwärtigen Temperaturen als „Krise“ zu bezeichnen, ist pure Ignoranz.

Die Geschichte der Menschheit und des Klimas zeigt, dass wir die Wärme begrüßen und die Kälte fürchten sollten – ganz im Gegenteil zu der Geschichte, mit der der Klimaindustriekomplex hausieren geht.

First published at: American Greatness.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/be-grateful-for-global-warming

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Roland Reihs

Zitat: "Die gegenwärtigen Temperaturen als 'Krise' zu bezeichnen, ist pure Ignoranz."
Wieviele Dürresommer hatten wir seit der ersten dieser Hitzeperioden im Jahre 2003 ? Zuletzt waren es sogar drei Dürresommer (2018, 2019 und 2020) hintereinander. Da wuchsen Getreide, Kartoffeln und Obst im Freiland nicht besonders gut, soweit ich mich erinnere - zu heiß - zu trocken .
Speziell in großen Teilen Deutschlands steht nunmehr auch ein Viertel weniger Wasser zur Verfügung, als in den 1980er-Jahren. Pflanzen brauchen nicht nur Wärme, sondern auch Wasser.
Also eine gewisse Ignoranz ist beim unbekannten amerikanischen Autor dieses Artikels zweifelsfrei auch zu erkennen, zumindest falls er Teile der Realität nicht absichtlich ausgeblendet hat.
Es wundert mich, dass die Redaktion von 'DIE FREIE WELT' das nicht selbst erkannt hat. Da mögen zwar einige Wahrheiten in dem Artikel vorhanden sein, aber Schlussfolgerungen und Intention sind ziemlich peinlich. Das erkennt jede und jeder, der einigermaßen bei Verstand ist.

Gravatar: Hans Meier

@ Thomas, Sie sagen es.

Wobei den meisten Leuten gar nicht im Detail bewusst ist, wie mit der taktischen Verteufelung von CO2 eine teuflische Strategie von US-Finanzmagnaten einhergeht.
Ohne CO2 entsteht in der realen Welt kein Sauerstoff-Nachschub in der Luft zum Atmen und es wachsen auch keine Pflanzen, soviel steht fest.

Trotzdem haben die mächtigsten Finanz-Ganoven des Westens absurde Maßnahmen etabliert, und CO2 offiziell zum Schadstoff erklärt, was eine dreiste Lüge ist um, so „CO2-Börsen-Zertifikate“ zu erschaffen, womit die gesamte reale Gütererzeugung einem Zwang unterworfen wurde, „Klima-Glaubens-Zertifikate-Kosten“ an die Finanz-Magnaten zahlen zu müssen. Da diese diese Zertifikate bepreisen und somit monetarisieren. Siehe hier https://www.finanzen.ch/nachrichten/rohstoffe/handel-mit-co2-emissionsrechten-so-will-die-londoner-boerse-auf-kohlenstoffemissionen-aufmerksam-machen-1030986823
In der Welt der Börsen und Spekulanten geht es darum Gewinne zu erzielen und gleichzeitig nicht den berechtigten Zorn der betrogenen Bevölkerung zu erregen, die arglistig erpresst wird.
Also lassen solche Ganoven ihr Image professionell permanent aufpolieren. Finanzieren eine Branche von Halunken, die frech behaupten mit Solarpaneelen und Windmühlen würde „schädliches“ CO2 vermieden, das Klima gerettet und die Strompreise sichtbar verringert, und das nicht als Büttenredner, sondern als politisch betrügende Narren.
Die dominante Rolle der aggressiven US-Finanzmagnaten, als die Profiteure und Akteure zu erkennen, in dem ein organisierter Absolutismus sich aufmacht die Weltbevölkerung zu erobern, ist nicht zu übersehen.
Ich bezweifle, dass es gelingen kann, denn in Wirklichkeit stellt diese absolutistische Elite eine sehr kleine Minderheit sehr Reicher Erben mit einem gewaltigen Ego dar, die darauf spekulieren, andere würden den „Kopf hinhalten“ um ihnen Profite zu servieren.
Daran sind die Kolonial-Mächte schon implodiert, die Souveränitäts-Bewegungen und eine Identität von Völkern zu unterschätzen, die sich nicht fremden Gringos unterwerfen wollen.
Ein Beispiel ereignete sich erst im letzten August in Kabul, wo die größte Militärmacht sich eine peinliche Blamage leistete.

Gravatar: Thomas

Das wissen die auch, es geht aber nur um Macht und
Geld.

Gravatar: Hajo

Ehrlich gesagt mich interessiert das alles nicht mehr, denn Dummheit wird irgendwann mal bestraft und meine Zeit war die Schönste, mit eigener Schaffenskraft sich ein gutes Lebensfundament zu schaffen, was seit im Kern gut 70 Jahre bislang gehalten hat und nach mir die Sintflut, und meinen Enkeln und Kindern habe ich schon empfohlen was sie machen könnten um diesem europäischen Wahnsinn zu entfliehen, denn es gibt noch Ecken, die für 2 - 3 Generationen durch Fleiß und Eigenintiative reichen und was dann kommt weiß keiner, die haben es nämlich alle samt und sonders verlernt das Ererbte zu bewahren und das wird ihnen zum Verhängnis werden.

Wer so leichtsinnig mit seiner eigenen Existenz spielt, der hat auch nichts anderes verdient und wer den Stimmen der politischen Falschspieler glaubt hat schon verloren, das gehört bei denen zum Geschäft, weil sie nur ausbeuten können und selbst unfähig sind etwas zu bewirken und das ist das eigentliche Problem.

Die ganzen Verwerfungen von heute sind doch nicht über Nacht gekommen, das hat sich schon seit gut 40 Jahren angekündigt und was haben sie in dieser Zeit gemacht, das Steueraufkommen haben sie ungehemmt zum Fenster rausgeworfen und sich selbst stets den größten Schluck aus der Pulle genommen und nun stehen sie mit leeren Taschen und einem leeren Gehirn da und ich bezweifle, daß wir wieder in prosperierendes Fahrwasser geraten, dazu sind die Geldströme zu einseitig und begünstigen nur eine kleine Gruppe, die sich nun aufmachen die Welt zu beherrschen und der Rest wird ihn Zukunft nach ihrer Pfeife tanzen müssen.

Die unterhalten sich noch in aller Ruhe über Nebensächlichkeiten, anstatt diese Typen alle zum Teufel zu jagen, denn die sind die Ursache allen Übels, nicht der Bürger, der seiner Pflicht wie eh und je nachkommt und die Reichen und Faulenzer unterhalten muß und das kann so nicht weitergehen, weil es der Tod allen Willens ist und am Ende die Lethargie siegt, was man ja in allen sozialistischen und kommunistischen Staaten gesehen hat und die besten Beispiele der Ist-Zeit sind Venezuela und Miramar, die reichsten Länder seinerzeit und heute nur noch Schrott wert, seit sich die Sozialisten ihrer angenommen haben.

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