Rektor von Jesuiten-Hochschule Sankt Georgen segnete Homo-Paare

Der Rektor der Jesuiten-Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Oberrad, Prof Ansgar Wucherpfennig S.J., sagte, „er habe schon homosexuelle Paare gesegnet, so wie andere Priester auch“, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 11. Dezember 2016.

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Die Philosophisch-Theologische Hochschule der Jesuiten ist bekannt für ihre extravaganten theologischen Ansätze. Eingrenzend erklärte Wucherpfennig, die Segnungen hätten nicht in öffentlichen Gottesdiensten stattgefunden.


Die katholische Kirche in Frankfurt verstärkt zurzeit ihre Seelsorge an homosexuellen Personen. Zuständig sind die Provinzoberin der Pallottinerinnen, Helga Weidemann und eben Pater Ansgar Wucherpfennig.


Der Frankfurter Stadtdekan, Johannes zu Eltz, der mit seinen Attacken gegen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst weltweit bekannt wurde, steht offenbar einer moraltheologischen Neubewertung der Homosexualität offen. Die FAZ berichtet, Eltz sei der Auffassung, dass „das neue Seelsorge-Angebot eine Segnungsfeier für Homosexuelle nicht präjudiziere. Darüber werde aber beim im Januar stattfindenden Stadtkirchenforum gesprochen. Diese >Gerechtigkeitsfrage< könne man nicht unterdrücken“.


An diesen traurigen Stellungnahmen zeigt sich einmal wieder, wie gewisse Kirchenkreise in Deutschland gewillt sind, das katholische Lehramt und die Praxis der Weltkirche zu ignorieren, um einen „deutschen Sonderweg“ einzuschlagen. Die Tatsache, dass die letzte ordentliche Bischofssynode es abgelehnt hat, sich mit dem Thema Homosexualität zu beschäftigen, ist für den deutschen Progressismus unerheblich. Der Progressismus ist entschlossen, seine Agenda durchzusetzen.

Beitrag zuerst erschienen auf mathias-von-gersdorff.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

Menschen zu segnen ist etwas anderes, als Homosexuelle als "Ehepaar" zu trauen.
Jesus hasst die Sünde, liebt aber alle Menschen.
Wir Christen sollten es genauso tun!
Eine Segnung ist eine Möglichkeit für die Sünder umzukehren.

Gravatar: Carolus

Der Autor irrt, wenn er von einem „deutschen Sonderweg“ spricht: Es ist vielmehr der Weg der neuen Welteinheitsreligion, in der die katholische Kirche nur eine Rolle unter „ferner liefen“ spielen soll. Die Deutschen sind da leider Vorreiter.

Gravatar: Freigeist

Es ist nicht zu fassen, wie nun Homosexuelle ganz und gar stink normal werden wollen, Lesben wie Schwule. Eine Enttäuschung für mich als Atheisten.

Gravatar: Sophie

Ach ja, diese klerikalen Verstiegenheiten, wie sie von den genannten Personen und ihren Gesinnungsgenossen begangen werden, sind in der Tat ein öffentliches Ärgernis für die Gläubigen. Warum? Weil so aus dem Segen Gottes ein magisches Ritual gemacht wird. Man kann auch aus Gott einen Götzen machen, der den eigenen Interessen zu dienen hat. Der bedenkliche Rollenkonflikt ist eventuell noch mehr bei diesen praktizierenden Klerikern zu suchen als bei den Leuten mit diesen Sexualpraktiken.

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