Prima, bravo, Herr Altmaier

Aber bitte nach Ludwig Erhard auch handeln, nicht nur reden - Nehmen wir doch einmal ein Beispiel: die Energiewende-Politik - Was sich Politiker so anmaßen - Deutschland ist Spitze in der EU: mit seinen Strompreisen - Sozial, Herr Altmaier, sieht anders aus

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So, so. Peter Altmaier will „Mehr Markt und weniger Staat“.  So lautet in meiner Regionalzeitung Lübecker Nachrichten (LN) die Schlagzeile über ein Interview mit ihm (Ausgabe vom 14. Juni, Seite 5). Unter dieser Schlagzeile erfährt der Leser: „Merkels wichtigster Mann will eine Generalreform der 70 Jahre alten Sozialen Marktwirtschaft.“ In der Tat, wenn man wahrnehmen muss, wie Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft in diesen sieben Jahrzehnten heruntergekommen ist zu immer weniger Markt und  immer mehr Soziales, sprich: zu immer mehr Staat, dann sollte die deutsche Politik ernsthaft umsteuern. Und wer wäre, um dafür den Anstoß zu geben, am besten geeignet, wenn nicht der Bundeswirtschaftsminister, auch wenn er heute Altmaier heißt und schon lange leider nicht mehr Erhard. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

@Hans-Peter Klein 22.06.2018 - 06:22
>>"Kein Atommüll ..." <<

?????????????????

Kein Atommüll und stattdessen kein eigenständig funktionierendes System.

Tolle Alternative! Typisch, halt entsprechend der Klein`schen absurden Logik!!!!

Gravatar: Michael Löhr

Hans-Peter Klein schrieb:

"Warum man dafür aufwendigst Urankerne spalten muss oder Kohle verbrennen, um Wasser zu erhitzen, welches dann als Wasserdampf Turbinen antreibt..."

Ja, ja, die kleinen Kinderhände, die mit kleinen Hämmerchen und Meißelchen Urankerne spalten und die Millionen Tauchsieder, die das Wasser erhitzen, was dann als Wasserdampf Turbinen antreibt...., sind natürlich nicht nach jedermanns Geschmack. Immerhin haben die lieben Kleinen dann was zu tun.

Haben Sie eigentlich mal ein KKW besichtigt? Physische und chemische Prozesse, die durch intelligente Forschung in Gang gesetzt werden, sind Ihrer Meinung nach also umständlich. Wenn Sie zu lange unter einem Windrad stehen, kommt die Gehirnschmelze ja auch von allein.

Und was die Ressourcen angeht. Nächste Woche bin ich für 2 Wochen wieder auf meiner deutschen Lieblingsinsel. Bei abendlichen Spaziergängen mit meinen Hunden am Kliff in Morsum, sehe ich sie dann wieder, die neuen deutschen Götzen, wie sie arbeitsverweigernd in der Landschaft rumstehen, weil mal wieder zu wenig Wind weht. Es steht aber alles voll....

Weltweit gibt es reichlich Wissenschaftler und Industriemanager, die, wenn es um Biodiversität, um Luftreinhaltung, Effizienz ect. geht, vor allem auf KKW setzen wollen. Nur in Teutschland nicht, denn wer will als Wissenschaftler oder Industriemanager schon Grünerfriede vor der Tür stehen haben. Geht ja gar nicht.

Wenn ich heute mit dem Flugzeug aus dem Ausland zurückkomme, brauche ich keinen Berg, keine Stadt oder sonst einen geographischen Anhaltspunkt, um zu merken, ob ich wieder in Deutschland bin. Nö, ein Blick aus dem Flugzeugfenster reicht. Wenn Windmühlen auftauchen, z.B. mitten in Wäldern gebaut, mit schönen Zufahrtsschneisen, die dann auch noch, siehe oben, meist arbeitsverweigernd in der Landschaft rumstehen, weiß ich sofort wo ich bin.

Im Land der Teilzeitdichter und Teilzeitdenker, die eine Teilzeitenergieversorgung propagieren, damit wir in Zukunft anscheinend auch nur noch in Teilzeit zu arbeiten brauchen. Allerdings zu Vollzeitpreisen, denn der Spaß ist teuer und in Vollzeitarmut, weil uns irgendwann die Industrie abwandert und weil wir unsere finanziellen Ressourcen, nicht nur in dem Bereich EE, völlig unnötig verschleudert haben.

Gravatar: Hans Diehl

Otto Weber sagt.
Herr Limburg,
nichts beeindruckt Ideologen und Traumtänzer so wenig wie Tatsachen.


@ Otto Weber

Da gegen scheint Herr Limburg von Tatsachen sehr beeindruckt zu sein..

So beeindruckt, dass ihm zu meinem Beitrag vom18.06 um 18.51 Uhr nichts mehr eingefallen ist.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ ?????????????? !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Zu Ende lesen:

"Kein Atommüll ..."

und so.
MfG, HPK

Gravatar: Otto Weber

@ Hans-Peter Klein 20.06.2018 - 14:40
>>Warum nicht gleich den photoelektrischen Effekt nutzen: Solareinstrahlung- PV-Zelle- Wechselrichter- Wechselstrom: Fertich.
Warum nicht gleich den Wind nutzen: Wind-Rotor-Generator-Wechselstrom: Fertich<<.

???????????????

Fertig??????????

Eben nicht!!!!!!!!!!!!1

Weil diese untauglichen Zufalls-Teilzeit-Zappelstromler nicht gem. Verbrauchsprofil erzeugen können und der Aufwand dafür ohne die „konventionelle“ permanente Hilfestellung realistisch NICHT BEZAHLBAR AUFWENDIG IST!!!!!!!!!

MfG an die fehlerfreundliche demagogische Glühbirne.

Gravatar: Egon Dirks

Werter Hans-Peter Klein,..

...Sie haben ein Riesenglück keine Ahnung zu haben, wie katastrophal Elektroahnungslos Sie sind, das Geplapper über Wechselstrom, Spannung und Frequenz ist mehr als nur naiv, man sieht sofort, dass das Thema für Sie fremd ist, der Wechselstrom von Phasenrichter und WKA-Rotoren - das ist nur zum Lachen! "Lernen" Sie weiter die AfD, was sie in der "Energiepolitik-Linie" zu tun hat, ABER, hab schom Mal geschrieben, krabbeln Sie nicht in das ELEKTRO, hier reicht gehirnloses Elektro-Geplapper nicht aus. Versuchen Sie sich Mal in Elektro testen: Ein 10 Liter Alu-Eimer ist halbvoll. Wie viele Ampere (A) sind im Eimer, wenn die zulässige Stromdichte für Alu 3,5 A/mm2 ist? Was Stromdichte ist, kann man in Wikipedia nachschauen, ABER Sie schreiben keine zwei Sätze, was Stromdichte im Elektrowesen ist und bedeutet und das traurigste da ist - Die wichtigsten Aktivisten der "Energiewende" sind solch nalbgebackene "Elektriker", wie Sie...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Michael Löhr 20.06.2018 - 11:09

Im Mobilitätsverhalten liegen wir einstellungsmäßig gar nicht so weit auseinander, was zählt ist sowieso der Pro-Kopf-Jahresverbrauch. Da düse ich doch viel lieber Langstrecke (>200 km/h) mit der BC50, aber vor Ort tuts der gute alte Deutz-Trecker Bj. 71, zum Brötchen holen und so.

Ihre Einstellung zur Ökologie in Sachen Strom hingegen halte ich, gelinde gesagt, für nicht zu Ende gedacht.

Wechselstrom ist einerseits eine der genialsten Erfindungen des Menschen, W.v. Siemens rangiert für mich weit oben in der Rige "Lichtgestalten der Menschheit".

Andererseits müssen beim Wechselstrom "nur" die Größen Spannung und Frequenz jederzeit in ausreichender Menge gewährleistet sein.

Warum man dafür aufwendigst Urankerne spalten muss oder Kohle verbrennen, um Wasser zu erhitzen, welches dann als Wasserdampf Turbinen antreibt die wiederum in Generatoren Wechselstrom erzeugen, ist nach meinem Technikverständnis, ebenfalls gelinde gesagt, ein wenig unangemessen.

Warum nicht gleich den photoelektrischen Effekt nutzen: Solareinstrahlung- PV-Zelle- Wechselrichter- Wechselstrom: Fertich.

Warum nicht gleich den Wind nutzen: Wind-Rotor-Generator-Wechselstrom: Fertich.

Kein Atommüll, keine Verbrennungsabgase, kein Ressourcenverbrauch, keine Machtkonzentrationen, keine politischen Abgängigkeiten. Einfach nur: Fertich.

Das nenn ich dann: Genial.
MfG, HPK

Gravatar: Michael Löhr

Hans-Peter Klein schrieb:

"Mir will nicht einleuchten, was Sie gegen ökologische Politikansätze haben.

Ökologie ist in Ihrem Kern wert-konservativ und ist ausgerichtet auf die Ganzheit der Natur, des Planeten und seiner Ökosysteme."

Ich habe nichts gegen ökologische Politikansätze. Müll an Stränden ärgert mich z.B. Wenn ich mich bisher an einen Strand gelegt habe, nehme ich selbst den Müll in meinem Umfeld mit, der mir nicht gehört. Ich fahre zwar gerne schnell Auto, was den Verbrauch erhöht, versuche aber auch unnötige Fahrten zu vermeiden. Von daher habe ich schon so etwas wie ein ökologisches Bewußtsein, zumal als Konservativer.

Allerdings empfinde ich unsere Energiepolitik nicht als ökologisch, zumal wir ja beim bösen CO2 eine Stagnation erleben, obwohl wir Milliarden für die Vermeidung ausgeben.

Und wie es eben besser geht, machen andere Länder vor.

Ein nettes modernes Kernkraftwerk ist für mich z.B. der Höhepunkt ökologischer Intelligenz.

....:-))...wem es jetzt unter dem bunten Mützchen juckt, der sollte sich schon mal für den Mai nächsten Jahres die Demo in Gorleben oder Wackersdorf im Kalender eintragen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Michael Löhr 19.06.2018 - 07:31

Mir will nicht einleuchten, was Sie gegen ökologische Politikansätze haben.

Ökologie ist in Ihrem Kern wert-konservativ und ist ausgerichtet auf die Ganzheit der Natur, des Planeten und seiner Ökosysteme.
Das war auch gemeinsamer Konsens in den frühen '80er Anfangsjahren der grünen Umweltbewegung hier in Deutschland der es schaffte, alte Gräben zwischen Links und Rechts zu überwinden.

Das die "Grünen" in Wirklichkeit nur grün lackiert sind, der politische Kern aber Links tickt,
ist eine andere Baustelle.

Ob Regenbogenflagge, Ökologie,
der Kultur-Marxismus hat alles gekapert und für sich vereinnahmt, die linke Agenda wird nun unter der Flagge des Regenbogens gnadenlos durchgezogen, zwar verlogen, aber es funktioniert.

Das ist alles sehr betrüblich,
auch für einen alten "Öko" wie mich, ...

... ändert aber natürlich gar nichts daran,
das der Regenbogen und das Zauberwort Ökologie
den wenigen echten politischen Errungenschaften, Neuerungen, Innovationen zugerechnet werden kann.

Wer das nicht erkennt, dreht sich im ewigen Kreis kleinkarierter Sandkasten-Machtpolitik.
MfG, HPK

Gravatar: Michael Löhr

Hans-Peter Klein schrieb:

"Die CO2-Diskussion ist das Eine.
Das unmittelbar damit verbundene Andere sind die durch EE mit jeder TWh vermiedenen Verbräuche, da liegen unbestreitbar glasklare Zahlen vor.

Die EE vermeiden zunehmend den Verbrauch an Uran und Fossiler Energien (Kohle, Gas, Öl) auf dem Stromsektor, Wärme und Mobilität werden folgen.

usw.."

Werter Herr Klein, wenn es tatsächlich zu vermiedenen Verbräuchen gekommen sein sollte, dann müsste auch der CO2 Ausstoß runter gehen. Tut er aber nicht. Er stagniert. Er stagniert, obwohl wir schon einige Kohlekraftwerke modernisiert haben, obwohl die PKW´s sauberer geworden sind und obwohl wir für teuer Geld unsere Häuser dämmen.

In Ländern, die zu einem gewissen Pragmatismus fähig sind, war der CO2 Ausstoß entweder schon geringer oder er wird tatsächlich reduziert.

Dort stellt man dann eben die richtigen Kraftwerke ab (Kohle) und baut die neuen richtigen Kraftwerke (Kernkraft).

Sie argumentieren wie unsere schwarze Null, Schäuble. Der spart auch schon seit Jahren, obwohl er jedes Jahr mehr Geld ausgibt, weil er von niedrigen Zinsen und steigenden Steuereinnahmen profitiert. Nur mit Sparen hat das nicht das Mindeste zu tun.

Der Öko-Musterknabe Deutschland reißt regelmäßig seine Klimaziele und wird sie auch in Zukunft regelmäßig reißen, wenn die letzten Kernkraftwerke abgestellt werden. Von mir aus können wir dann auch die Kohlekraftwerke nach und nach abstellen, um uns von der Leistungsfähigkeit der EE überzeugen zu lassen.

Erst dann, wenn in Deutschland mal tagelang der Strom ausfällt, sparen wir wirklich Strom.

Selbst dem blödesten SPD-ler oder CDU-ler geht da so langsam ein Licht auf, dass man nur mit EE nicht über die Runden kommt.

...bei dem ganzen Klimablödsinn stellt sich mir aber noch eine Frage. Warum kommt unsere Klimakanzlerin nicht in Untersuchungshaft, sondern der Chef von Audi? Warum können und dürfen Politiker ständig Ziele verfehlen, während Unternehmer und Vorstände zur Rechenschaft gezogen werden, zumal dann, wenn die Vorgaben durch die Politik unrealistisch sind?

Gravatar: Hans Diehl

Michael Limburg sagt:
Seit 2008 hat es defacto keinerlei Änderung bei den deutschen CO2 Emissionen gegeben. Sie lagen in einem Korridor von 917 Mio t ± 2,3 %. Gekostet hat das mindestens 200 Mrd €, wenn man nur die EEG Umlage nimmt.


@ Michael Limburg.
So kann aber nur jemand schreiben, der die Umstände nicht kennt, oder ihm nicht ins Konzept passen.

Schuld an dem was Sie schreiben ist nicht die Energiewende, sondern ein von Lobbyisten konstruiertes System.

Ein System, dass geschaffen wurde um den Kritikern wie Ihnen eine Angriffsfläche zu bieten.

Sollten Sie die Zusammenhänge tatsächlich nicht kennen Herr Limburg, dann lassen Sie mich Ihnen erklären, warum wir unsere versprochenen Klimaziele nicht erfüllen konnten.

Bis 2009 wurden die EE den Versorgern zwingend zugeteilt, und ihren Restbedarf mussten sie sich konventionell beschaffen. Die EE waren im Handel, und lediglich Prognoseabweichungen konnten an der Börse als Plus oder Minus anfallen. Mit zunehmenden EE wurde der konventionelle Restbedarf immer weniger nachgefragt. Kohlekraftwerke wurden kontinuierlich weniger gebraucht. Ganz im Sinne der Energiewende. Das hat natürlich bestimmten Kreisen nicht gefallen, deshalb wurde auf Drängen der konventionellen Seite, eine Änderung gefordert, die ab 2010 als EEG Neuordnung in Kraft getreten ist. Als EEG Neuordnung und nicht als Gesetzesänderung ( Novelle ), weil das unter dem Ermächtigungsparagrafen 54 im Schnellverfahren durchgewunken werden musste.


Was dann ab 2010 gilt, ist im Folgenden treffend beschrieben.

https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/erneuerbare-energien-werden-subventioniert-staat-zahlt-keinen-cent

Zitat: Der steigende Anteil erneuerbarer Energien hat am Spot- und Terminmarkt zu immer niedrigeren Strom-Einkaufspreisen geführt. Grund ist ein von der Politik beschlossener Wechsel der EEG-Lieferung ab 2010 (Wälzungsmechanismus). Bis 2009 erhielten die Stadtwerke den EEG-Strom als sog. EEG-Stromband monatlich tatsächlich physisch geliefert, so dass die großen Vorlieferanten (RWE, E.ON, Vattenfall, EnBW, etc.) auch faktisch weniger an die Stadtwerke liefern konnten. Seit 2010 muss der EEG-Strom an der Börse verkauft werden und das hat weitreichende Folgen: RWE, E.ON & Co. beliefern Stadtwerke seit 2010 wieder weitgehend vollständig mit konventionellem Strom, der EEG-Strom an der Börse kommt zusätzlich auf den Markt und drückt auf die Preise. Weil die Börsen-Strompreise durch den Verkauf des EEG-Stroms teilweise auf Rekordtiefs sinken, profitieren zwar die Großabnehmer und die Industrie, gleichzeitig steigen die Differenzkosten zu den Vergütungspreisen und letztendlich steigt dadurch die EEG-Umlage Zitat Ende.

Seit 2010 können Kohlekraftwerke wieder unangepasst produzieren, an der Strombörse entsteht Überschuss zu niedrigst Preisen,, womit lukrative Exportgeschäfte getätigt werden.

Siehe hier: https://www.iwr.de/news.php?id=26696

Münster - Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.

Und hier können Sie sehen, wie das seit 2010 entwickelt hat.

https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/

Fazit: Wir produzieren seit 2010 wieder unangepasst, und lukrativ Kohlestrom, exportieren und verdrängen bei unseren Nachbarn deren Dreckschleudern, der Dreck bleibt im Lande, und wir müssen uns vorhalten lassen, dass trotz Energiewende sich an den Co2 Emissionen nichts geändert hat.

Sollten Sie tatsächlich mit den Umständen nicht vertraut gewesen sein, hoffe ich Ihnen zu neuen Erkenntnissen geholfen zu haben.


Schauen Sie mal hier:
https://www.cleanenergy-project.de/energie/energiewende/eeg-umlage-deutsche-zahlen-milliarden-fuer-oekostrom-exporte/

Zitat: Allein im Jahr 2012 wurden 22,8 Milliarden Kilowattstunden überschüssige Energie ins Ausland exportiert, hauptsächlich in die Niederlande. Die Konzerne verdienen dabei ordentlich. Dennoch zahlen die deutschen Steuerzahler, laut eines Bildberichts, der heute veröffentlicht wurde, angeblich jedes Jahr Milliarden für die Ökostrom- Exporte ins Ausland. Das gehe aus einer Analyse des Branchendienstes „Energy Brainpool“ hervor, der der Bildzeitung vorliegt, schrieb heute das Journal „wallstreet- online“.
Demnach wurden im Jahr 2013 sogar 35 Milliarden Kilowattstunden Strom exportiert. Der Anteil der erneuerbaren Energien lag dabei bei etwa 25 Prozent. Aufgrund des Erneuerbare- Energien- Gesetz musste der deutsche Steuerzahler die auf diesen Anteil fällige Ökostrom- Umlage bezahlen. Der lag dabei dieses Jahr, laut des Berichts, bei 875 Millionen Euro. Zitat Ende.
Und das dürften weitere neue Erkenntnisse für Sie sein, da Sie doch immer behaupten der Ökostrom müsste verschenkt werden um die Netze nicht zu überlasten.
Und noch ein Letztes, nun wissen Sie sicher auch wie Ihre 200 Milliarden zusammen kommen.

Gravatar: Otto Weber

Herr Limburg,

nichts beeindruckt Ideologen und Traumtänzer so wenig wie Tatsachen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Michael Limburg 18.06.2018 - 14:04

Die CO2-Diskussion ist das Eine.
Das unmittelbar damit verbundene Andere sind die durch EE mit jeder TWh vermiedenen Verbräuche, da liegen unbestreitbar glasklare Zahlen vor.

Die EE vermeiden zunehmend den Verbrauch an Uran und Fossiler Energien (Kohle, Gas, Öl) auf dem Stromsektor, Wärme und Mobilität werden folgen.

Das erspart unserer Volkswirtschaft und dem gesamten Planeten Erde zunehmend unnötige Transporte von Primärenergieträgern rund um den Globus.

Es erspart unnötige Verluste durch den Verbrennungsvorgang selbst und an Atommüll zur Bereitstellung von Endenergie.

Die Effizienzsteigerungen beim Bedarf an unmittelbarer Nutzenergie können Sie ebenfalls der Energiewende zurechnen.

In Folge sackt die Kernenergie hierzulande bereist auf < 13 % Stromproduktion, die EE liegen jetzt bereits bei > 41 % , wir nähern uns der magischen Zielgeraden von > 50 % durch EE.

Es ist ein bisschen wie in der Politik.

Die Alt-Etablierten (Kernenergie +Fossile) verlieren zunehmend an Bedeutung.

Frischer Wind kommt von den Neuen Innovativen (Solar, Wind, Speichertechnologien, intelligente Netze).

Das mag das ein oder andere Rumpelstielzchen hier in der Runde stören, die Fakten sind trotzdem wie sie sind.

Sie tun wohl unterschiedlich weh.
Dem Ähne sin' Uhl, dem Annere sin' Nachtijall.

Die aktuelle Blackoutgefahr unserer National -Elf liegt wohl eher am Mangel an Licht, das dem ein oder anderen Starkicker noch nicht aufgegangen ist.

Am Sonnenlicht liegts definitiv Nicht.
MfG, HPK

Gravatar: Michael Limburg

Seit 2008 hat es defacto keinerlei Änderung bei den deutschen CO2 Emissionen gegeben. Sie lagen in einem Korridor von 917 Mio t ± 2,3 %. Gekostet hat das mindestens 200 Mrd €, wenn man nur die EEG Umlage nimmt.
Selbst wenn man nun die gesamte Wirtschaft auf "CO2 neutral" umstellen könnte, unter Inkaufnahme von Massenarmut, Not und Elend, und die deutsche Emission auf Null absenkte, würde der deutsche Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen, bzw. dessen Wegfall, nur eine Minderung der rein spekulativen Temperaturerhöhung für dass dieses Gas, ohne jeden Beweis verantwortlich gemacht wird, und gerechnet nach den völlig überhöhten IPCC Formeln- um 0,000653 ° C führen. Irgendwann in ferner unbekannter Zukunft.
Einstein wird folgende Definition von Dummheit zugeschrieben: Immer wieder dasselbe zu versuchen und andere Ergebnisse erwarten.

Gravatar: Otto Weber

@ Hans-Peter Klein 17.06.2018 - 22:56
>>An der Energiewende (Strom, Wärme, Mobilität und Industrieprozesse, werden Sie sich noch Ihre Zähne ausbeissen<<

?????????

An der sogenannten Energiewende wird sich Deutschland finanziell und infrastrukturell die Zähne rausreißen lassen!!

Flankierend nicht zu vergessen die weiteren Merkel-„Errungenschaften“: Flüchtlingsinvasion, EURO bedingte Bürgschaften, Taget2-Außenstände, Infrastrukturdesaster, Zerschlagung von Schlüsselindustrien, links-grün-„christliche“ Gesellschafts-Zerstörung.

Verschonen Sie uns und bitte mit Ihren permanenten Worthülsen und bleiben Sie lieber im Weinkeller und arbeiten Sie an Ihrer Glühbirne!!

Gravatar: Hans Diehl

Es ist schon Interessant, oder besser gesagt amüsant, wie Herr Krause bei jeder Gelegenheit sein Lieblingsthema, die Energiewende in den Vordergrund stellt.

Ich hoffe nur, dass unsere Fußballer ihren Titel in Russland verteidigen können, sonst wird die Ursache für ein schlechteres Abschneiden, in 4 Jahren Umgang mit zunehmendem Zappelstrom und ständiger Angst vor Blackouts begründet.

Hätte man halt alles berücksichtigen müssen, alls die Energiewende mehrheitlich beschlossen wurde.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ach ja, das übliche Getöse auf Stammtisch Niveau.

Meine Herren der Anti-Energiewende Betonschädel-Fraktion:
An der Energiewende (Strom, Wärme, Mobilität und Industrieprozesse, werden Sie sich noch Ihre Zähne ausbeissen, da haben Sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sind stehen geblieben.
MfG, HPK

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