PIK-Edenhofer fordert weitere Billionen Euro für „Klimaschutz“ und „Entwicklungshilfe“

Der Chefökonom und Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung e.V. PIK, Ottmar Edenhofer, fordert in einem Interview mit dem Focus einen Ausbau der Klima-Entwicklungshilfe.

Veröffentlicht:
von

„Wenn wir die globale Erwärmung begrenzen wollen, müssen wir Billionen ausgeben“

Wir brauchen Mechanismen, die Länder dabei unterstützen, dass sie ihre CO₂-Preise anheben. Ein Entwicklungsland kann nicht den gleichen CO₂-Preis haben wie die EU. Dafür muß es Fonds geben. Und die Klima-Entwicklungshilfe müßte daran gekoppelt sein, dass die Länder einen CO₂-Preis einführen.

Im Klartext: Westliche Länder sollen Milliarden und Billionen Euro Steuergeld bereitstellen, damit Entwicklungs- und Schwellenländer mehr Klimaschutz machen. In der Wirklichkeit wird das erfahrungsgemäß daraus hinauslaufen, daß vor allem Deutschland an Raumfahrtnationen und andere nicht ganz arme Länder einen Großteil seiner Steuereinnahmen überweist. Ob im Zielland tatsächlich irgend etwas „fürs Klima“ gemacht wird, ist fraglich – das Geld wird gern genommen, und dann irgendeine eine Vorzeige-Investitionsruine damit errichtet.Nur eine Klimaleugner-Fantasie à la EIKE? Keineswegs – eine kleine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag ergab, daß die grüne Ampelregierung Hunderte Millionen zum Beispiel nach Peru schickt, damit dort Busse gekauft oder Fahrradwege gebaut werden. Andere Beispiele:

  • Klimafreundliche Urbane Mobilität III
    Indien
    210.889.058 Euro
  • Klimafreundliche urbane Mobilität IV
    Indien
    206.018.172 Euro
  • Finanzierungsfazilitäten für städtische Entwicklung I
    Indien
    205.375.237
  • Nachhaltige Stadtentwicklung – Smart Cities
    Indien
    164.577.625

Laut Dieter Nuhr sollen weltweit über 8.000 Projekte von deutscher Entwicklungshilfe (über verschiedenste Töpfe) finanziert sein. Selbst wenn die Ampelmänner die Unterstützung irgendwelcher Klimaschutzmaßnahmen tatsächlich ernst meinen sollten – wie will man bei DER Menge und DEN Entfernungen kontrollieren, ob das Geld im Sinne der Klimaschützer ausgegeben wird?

Dabei gibt selbst Edenhofer in einem Nebensatz so halb zu, daß der angebliche Klimaschutz ein Elitenprojekt zu Lasten der unteren Hälfte ist:

Aber auch wir als Wissenschaft haben viel zu wenig darauf hingewiesen, dass die Klimapolitik die ärmeren Haushalte stärker belastet als die reicheren.

Beachte: „Wir“, also die Alarmisten, sind „die“ Wissenschaft.Nebenbei: Eine interessante Statistik: Ranking der größten Empfängerländer deutscher bilateraler Zahlungen für Entwicklungshilfe (ODA) im Jahr 2020 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: maasmaennchen

Yep....wir retten die Welt während der Rest unseren Anteil an CO2 zusätzlich hinauspustet.Ach ja und natürlich wird der Regenwald aus kapitalistischen Gründen weiter rücksichtslos abgeholzt und es juckt niemanden.Das ist der wahre Grund für das kippen des Klimas.Täglich werden der grünen Lunge dieses Planeten eine Fläche von 4340 Fussballfeldern genommen und ohne jeden Aufschrei oder Widerstand der grünen Är**** akzeptiert .Die gesamten Eliten und Politiker auf diesem Planeten sind Heuchler und Gaukler. Im Prinzip ist ihnen die Welt egal und die Menschen die darauf leben.Ihnen geht es nur um Geld und Macht.

Gravatar: Egon Scherzer

Diese 'Propagandabude' die sich Institut nennt.
Schließen, alle entlassen, Schadensersatzforderung für 'eigennützige Beeinflussung von ökon. Entscheidungen' an alle.

Einzug aller damit gemachten Vermögen.

Gravatar: Nordmann

Diesen nutzlosen Laden, der nichts bringt, dichtmachen. Schade um das Steuergeld.
Diese ganzen "Institute" als Versorgungseinrichtung für nutzlose Funktionäre gehören auf den Prüfstand.

Gravatar: caesar

Joschka hat das vor 20 Jahren schon vorgegeben : "Es spielt keine Rolle wofür das Geld ausgegeben wird ,Hauptsache die Deutschen haben es nicht !"

Gravatar: Werner Hill

Wenn "Lieschen Müller" so dumm daherredet, ist das verzeihlich. Wenn ein "Chefökonom" sowas von sich
gibt, ist das getarnter Landesverrat im Auftrag der Klimamafia.

Bei der Aufzählung von Mißbrauchsfällen deutscher Gelder für sinnlosen "Klimaschutz" sollten auch die 100 Mio.$ nicht unerwähnt bleiben, die Frau Baerbock selbstherrlich, aber mit Rückendeckung der Totengräber Deutschlands auf der Klimakonferenz für "Klimaschäden" in aller Welt gespendet hat.

Hoffentlich fehlt dieses Geld jetzt nicht bei der Unterstützung der Ukraine - aber wir können ja dafür bei Bildung und Infrastruktur sparen ...

Gravatar: egon scherzter

Edenhofer - 'wir als Wissenschaft'

Da ist es wieder. Das Wir und Die.

Nehmt diesen 'Figuren' einfach ihre Pensionen weg und schon sind sie auch Die.

Ekelhaft, wie an Metternichs Hofe.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang