Partnerschaft und Ehe

Oder: Dann bin ich gerne »homophob«!

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Die Diskussionen über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Adoptionsrecht für Homosexuelle haben wieder eines deutlich gezeigt: Wer nicht mit überschwänglichem Jubel für die völlige Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe plädiert, gilt heute schnell als »homophob«. Das ist zwar so, als sei jeder, der ein Schnitzel isst, Antisemit, aber gut – die Zeiten sind nun mal so. Also bin ich wohl »homophob«. Denn mein Grundsatz im Umgang mit Homosexuellen lautet: Jedem Menschen gebührt Respekt, aber nicht jedem Verhalten – bestimmte Verhaltensweisen kann ich nicht respektieren, sondern nur tolerieren. Ich kann verstehen, dass das nicht ganz einfach zu verstehen ist. Dazu muss das Wesen des Menschen als eine Seinsqualität angenommen werden, die unabhängig von dem ist, was er tut oder sagt oder denkt. Darin leuchtet die unbedingte Würde des Menschen auf, die für mich schöpfungstheologisch begründet ist, als eine von Gott gestiftete »Fremdwürde«.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

@Crono
Fragen Sie ganz einfach mal Lesben, wie man das macht. Andernfalls suchen Sie mal im Netz nach Samenspendern. In USA ist man trotz der dümmlichen Evangelikalen schon viel weiter.
Sie werden staunen.

Gravatar: @ Vera

Aha, Lessben sprechen also grundsätzlich schlecht über Männer... Sprechen sie den grundsätzlich schlecht über Frauen weil sie keine sexuellen Beziehungen zu diesen pflegen?
Und was soll dann nur aus all den Söhnen der hier so beliebten "Männerrechtler" werden? Sprechen diese etwa gut über Frauen?

Gravatar: Vera

@ solosunny
Ein Junge wächst mit zwei Müttern auf, ohne Vater. Ohne männliches Vorbild.
Es ist davon auszugehen, daß bei Lesben über Männer abwertend gesprochen wird.
Was soll aus so einem Jungen werden?
Grausig,grausig!

Gravatar: Crono

@Freigeist, 21.02.2013 01:42
... ihre Kinder ....

Geistfrei, wie können Homosexuelle (hier: Lesben) "ihre Kinder" haben? Sind Sie biologisch schon so weit?

Gravatar: solosunny

@ Freigeist natürlich sind die Kinder ausnahmslos gleich wertvoll, übrigens auch das 5. Kind eines(er) Hartz 4 Empfänger(IN)! Wenn ich mir allerdings vorstelle, ich wäre in meiner ganzen Kindheit von zwei! Frauen, also von der Art meiner Mutter umgeben gewesen....ich glaube ich wäre...:-((

Gravatar: Freigeist

Ja, zwei lesbische Frauen bewahren ihre Würde, wenn sie gleichberechtigt sind mit anderen Ehe-Frauen. Warum sollen ihre Kinder weniger Wert sein als Kinder aus einer Mann/Frau-Ehe? Die lesbischen Frauen bekommen ihre Kinder auch vom männlichem Sperma.

Gravatar: FocusTurnier

Gleichberechtigung: JA!
Gleichstellung: NEIN!

MfG
FT

Gravatar: Eso-Policier

Die Frauen sollen ihre Weiblichkeit bewahren; und die Männer ihre Männlichkeit. Es ist gut, dass die CDU gegen eine Gleichstellung der "Homo-Ehe" ist. Eine noch bessere Politik machen die Parteien FW und Pro. Mehr dazu auf meinem Blog.

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