Pädophile unter Grünen

Der Mainstreamblätterwald hallt z. Z. von umfänglichen Recherchen wider, die darlegen, dass in der Partei der Grünen die Neigung zur Befürwortung der Pädophilie und die Bemühung um das Verschwinden des Paragraphen 176 nicht etwa nur ein kleiner, wieder aufgegebener Fehlweg sei, wie Claudia Roth es nachdrücklich behauptet.

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Recherchen zum Herausfinden der Wahrheit im Hinblick auf einen gesetzwidrigen Fehlweg sind gewiss eine notwendige Bemühung, um weiteren Fehlentwicklungen vorzubeugen; denn auf dem Boden von Kindsmissbrauch baut sich nur allzu häufig bei den Verführten später eine Blockade der Sexualität und damit Heiratscheu oder das entgegengesetzte Extrem: eine Sexualsucht auf, die dem Kinderschändertum bereits Tür und Tor geöffnet hat. Und nicht allein der einzelne bekannt gewordene spektakuläre Fall sollte hier verantwortliche Gremien vorbeugend aktivieren. Es besteht doch letztlich sogar ein Zusammenhang mit der weltweit florierenden Kinder­schänder­industrie2, die - durch das Internet enorm erleichtert - immer mehr porno­süchtige Männer anzieht und über Facebook liebeshungrige Mädchen anzulocken vermag. Für die Menschheit ist dieses vernetzte Verbrechertum die schändlichste Eiterbeule aller Eiterbeulen. Hier werden Kinder aller Altersstufen geraubt, gekauft meist pornografisch missbraucht, als Ware angeboten und schließlich getötet. Und der Bedarf an Männern, die sich per Pornografie dieser Schändlichkeit bedienen, steigert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt.

Angesichts dieser Situation war das Ausbleiben der Empörung über die Auswüchse im Sexualkundeunterricht der Grundschule ein unbegreifliches Versäumnis; denn er nimmt in zunehmendem Maße pornografischen Charakter an3, und er bedeutet in all seinen Details über Perversionen und Verhütungsarten eine gänzlich unverantwortbare Verfrühung. Denn in allen Bereichen, in denen die Gefahr einer Sucht besteht, gilt es, den Anfängen zu wehren, da später Befreiung aus der Gefangenschaft der Sucht kaum mehr gegeben ist.4 Das Versäumnis ist 40 Jahre alt, es beruht auf der Ideologie von der befreiten Sexualität5und auf Unwissenheit über Sexualpathologie bei den Akteuren der Kultusministerkonferenzen durch die vergangenen Jahrzehnte hindurch.

Die Gegebenheit, dass jedes Kind bereits seit seiner Fötalzeit mit Sexualhormonen ausgestattet ist6, hat bei den jungen Revolutionären von 1969 zu der Vorstellung geführt, dann müsse das Kind auch vom Kleinkindalter ab dazu gebracht werden, seine Sexualität zu aktivieren. In den Kommunen der 70er Jahre wurde das vielfältig praktiziert und trotz der üblichen pädophilen Aktivitäten dort niemals gerichtlich geahndet (s. Cohn Bendit, Odenwaldschule etc.)7. Der obligatorische Sexualkundeunterricht in der Grundschule beruht auf dieser Fehlvorstellung; denn obgleich durch das altersbedingte niedrige Level der Sexualhormone in dieser Phase gesunde Kinder kein Interesse an sexueller Betätigung haben, werden sie geradezu mit Gewalt dazu angeregt, dafür Interesse zu entwickeln. Pornografische übertreibende, verfrühende Akzente mit gänzlich unangemessenen geschmacklosen Materialien und Illustrationen bedeuten Züchtung pathologischer Formen der Sexualentwicklung im einzelnen Kind.

Und um das Unmaß des Unguten im Sexualkundeunterricht der Grundschule voll zu machen, gilt es neuerdings darüber hinaus nun auch noch als fortschrittlich, die Kinder zu lehren, dass ihre geschlechtliche Identität gar nicht festgelegt sei, sondern dass sie sich von der Pubertät ab dafür auch anders, nämlich homosexuell oder transsexuell entscheiden könnten.8 Diese schulische Vorbereitung zum Gendermenschen hat dankenswerterweise jüngst die Soziologin Gabriele Kuby mit umfänglichen Recherchen in ihrem Buch „Die globale sexuelle Revolution“ vor uns ausgebreitet.

Glücklicherweise mehren sich die Auswüchse z. Z. in solchen Extremen, dass endlich wenigstens in einigen Mainstream-Printmedien der Missstand unangemessener pornografischer Trends im Grundschulunterricht kritisch aufgegriffen wird und eine zunehmend größere Zahl von Eltern die Initiative ergreift9. In NRW hat eine Familie ihre 8-jährige Tochter so nachhaltig vom Sexualkundeunterricht ferngehalten, bis der Vater dafür eine 24-stündige Freiheitsstrafe auf sich genommen und damit eine Bürgerinitiative erwirkt hat10. Befremden zumindest über veröffentlichte Schulbuchseiten rührt sich vielerorts hierzulande, aber nicht nur bei uns. Mächtige Gegenströmungen zeigen sich in der Schweiz, in Österreich und geradezu avantgardistisch in Kroatien.11 Dort steht die Forderung nach einer Abschaffung des obligatorischen Sexual­kunde­unterrichts in der Schule auf dem Plan.

Hämisch über die Bemühungen der Grünen, sich von der Pädophilie reinzu­waschen, die Hände zu reiben, bleibt unnachdenkliche Heuchelei, solange die seelische Gefährdung von Kindern durch obligatorischen Sexualkundeunterricht nicht als eine Wurzel zu traurigen, ja oft sogar schändlichen Fehlentwicklungen im Erwachsenenalter erkannt und ausgeräumt wird. Schule hat die Pflicht, Kindern zu gesunder geistiger Ausgestaltung zu verhelfen. Sie führt sich ad absurdum, wenn sie Kinder verdirbt.

 

2Pierk, C.H.: Bittere Realität Menschenhandel, Die Tagespost, 22. Mai 2013, Nr. 61, S. 3;

 

 

 

3www.welt.de/politik/deutschland/article115526137/So-schoen-ist-dass-es-schoener-nicht-werden-kann.html

Hollstein, M.: Wenn sich der Staat in Rechte der Eltern einmischt..., Komma, Nr. 104-105 2013,S. 76ff.

 

 

 

 

4 Stark, R.: Sexuelle Sucht – eine klinische Diagnose?, Psychotherapeutenjournal, 2- 2013, S. 138ff.

 

 

5 Kentler, H.: Sexualerziehung, Hamburg 1970; Meves, C.: Manipulierte Maßlosigkeit, Freiburg 1971

 

 

6 Elliot, L.: Wie verschieden sind sie? Berlin 2010

 

 

8 Kuby, G.: Die globale sexuelle Revolution, Kisslegg 2012, S. 167

 

 

9 Hollstein, M.: Zu drastisch: Sexerziehung per Bilderbuch, Die Welt, 24. April 2013, S. 6

 

 

11Hauswirth, M.:Ein Kind ist kein sexuelles Wesen, BAZ, 21.08.2013, S. 2; www.kath.net/news/39145; Laun, A.:Kirche heute, Juli

2013, S. 14

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus Bertulat

Der Artikel erinnert mich an meine Schulzeit. Wir sollten in einem Aufsatz, Stellung zum § 218 nehmen. Ich bekam einen Eintrag wegen Arbeitsverweigerung, weil mein Aufsatz nur einen Satz enthielt: "Ich habe kein Sex."

Gravatar: J. Martens

Sie sagen es, Herr Kolbe. Aber haben Fehlentwicklungen eine Eigendynamik oder werden sie bewusst angeschoben? Durch die vielen einleuchtenden Warnungen müssten Fehlentwicklungen doch zu stoppen sein.
Wer will, dass unsere Kinder in den Schulen nicht verdummt und verbogen werden, sollte bei seinem Wahlverhalten mehr daran denken, dass auch sie langsam unter Naturschutz gestellt werden müssen.
Zum angeblichen Wohl von Tieren und Pflanzen wird ja auch nicht zu Maßnahmen gegriffen, die widernatürlich sind. Im Gegenteil, da heißt es: Wagt bloß nicht, die Natur zu vergewaltigen.

Gravatar: Winfried Schley

Leider haben heute Familien mit Kindern kein ausreichendes Wählerpotential mehr, um mehrheitsfähig zu sein. Heute sitzen in den politischen Gremien mehrheitlich Kinderlose , vertreten dort die Ideologien ihrer Partei und ansonsten erziehen sie nur noch sich selbst, falls überhaupt.

Gravatar: Klaus Kolbe

Man kann Frau Meves immer wieder nur aus vollem Herzen zustimmen und Dank sagen für ihren unermüdlichen Kampf gegen diese haarsträubenden dekadenten Fehlentwicklungen!

Gravatar: Claudia

Ich möchte mich Ihren Worten aus ganzem Herzen anschließen, Jana.

Gravatar: Jana

Verehrte Frau Meves, ich bin immer wieder begeistert über Ihre segensreiche Einmischung in die haarsträubende Familien- und Bildungspolitik.

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